Mich hat gestern mal der Eindruck beschlichen, dass es ab etwa 1700 deutlich seltener wurde, dass sich regierende Souveräne in die unmittelbare Gefahr einer Feldschlacht begaben. Mir sind nur wenige eingefallen, die im 18.Jh. gefallen sind. Kann sich da etwas generell an der Einstellung der Landesherren als oberste Feldherren geändert haben oder trügt mich mein Eindruck bzw. war es Zufall?
Im Hochmittelalter sind ja einige Herrscher in Kriegen gefallen. Richard Löwenherz fällt einem gleich ein, auch wenn das nicht in einer großen Feldschlacht war.
Im Spätmittelalter dürfte Karl der Kühne eines der prominentesten Opfer einer Schlacht (1475 bei Nancy). Daneben fiele mir noch der Böhmenkönig Johann ein, der bei Crécy gefallen ist.
Im 17.Jh. traf das Schicksal Schwedenkönig Gustav Adolf (1632). Am Ende des 17.Jh. fiele mir noch Heinrich VI. von Reuß-Obergreiz ein, der als sächs. Feldherr in der Schlacht bei Zenta (1697) tötlich verwundet wurde.
Aus dem 18.Jh. kommt mir allerdings momentan nur Karl XII. von Schweden in den Sinn, der bei einer Belagerung getroffen wurde.
Souveräne kleinerer Staaten, die sich bei dem Staat in Kriegsdienste begaben, dem sie ihr Territorium mehr oder weniger als Sattelitenstaaten unterstellt hatten, setzten sich häufiger den Gefahren der Feldschlachten aus. Man denke an die Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel in preußischen Diensten oder die Fürsten von Anhalt-Dessau.
Im Hochmittelalter sind ja einige Herrscher in Kriegen gefallen. Richard Löwenherz fällt einem gleich ein, auch wenn das nicht in einer großen Feldschlacht war.
Im Spätmittelalter dürfte Karl der Kühne eines der prominentesten Opfer einer Schlacht (1475 bei Nancy). Daneben fiele mir noch der Böhmenkönig Johann ein, der bei Crécy gefallen ist.
Im 17.Jh. traf das Schicksal Schwedenkönig Gustav Adolf (1632). Am Ende des 17.Jh. fiele mir noch Heinrich VI. von Reuß-Obergreiz ein, der als sächs. Feldherr in der Schlacht bei Zenta (1697) tötlich verwundet wurde.
Aus dem 18.Jh. kommt mir allerdings momentan nur Karl XII. von Schweden in den Sinn, der bei einer Belagerung getroffen wurde.
Souveräne kleinerer Staaten, die sich bei dem Staat in Kriegsdienste begaben, dem sie ihr Territorium mehr oder weniger als Sattelitenstaaten unterstellt hatten, setzten sich häufiger den Gefahren der Feldschlachten aus. Man denke an die Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel in preußischen Diensten oder die Fürsten von Anhalt-Dessau.