floxx78
Aktives Mitglied
Da geb ich dir vollkommen recht, Hurvinek! Obwohl wir Deutschen auch manchmal ziemlich übertreiben und auch mit unserer Geschichte (Dritte Reich) anscheinend nicht richtig klar kommen können und sie lieber vergessen wollen! Was meines Erachtens aber doch ein Fehler ist bzw. sein wird!
Interessant am kollektiven Vergessen ist, dass Siege offenbar schneller vergessen werden als Niederlagen. Erinnert sei z. B. ans Amselfeld o. ä. (ich habe das glaube ich bei den Assmanns o.ä. gelesen - wäre dankbar um Konkretion). Spannend wäre dann, ob das Erinnern der Niederlage in Deutschland eine alternative Form gegenüber den hergebrachten Erinnerungsformen angenommen hat. Sprich: Kann und sollte es so etwas wie eine positive Erinnerung an eine negative Vergangenheit geben? Und wo könnte hier der deutsche Erinnerungsdiskurs verortet werden?