Erster Weltkrieg

shadowcat

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hallo!
ich schreibe am freitag eine geschichtsarbeit und habe deshalb noch einige fragen zum thema erster weltkrieg:
1.was waren die amerikanischen friedensvorstellungen? berücksichtigt werden muss wilsons 14punkte programm.
2.was erhoffte sich die oberste heeresleitung als sie lenins rückkehr aus dem exil ermöglichte?
3.welche neuen staaten entstanden an der österreich-ungarischen doppelmonarchie?

Es wäre wirklich super nett wenn mir jemand helfen könnte, ich hab auch schon vieles selbst rausgefunden, aber das ist das was übrig geblieben ist und wo ich mir nicht so sicher bin:) danke...
 
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Beantworte doch zuerst selber die Fragen. Dann können wir darüber sprechen ob du auf dem richtigen Weg bist oder nicht.
 
hab ich ja auch weitgehenst gemacht aber ich will halt sichergehen. warum will mir denn keiner beim lernen helfen?
 
hab ich ja auch weitgehenst gemacht aber ich will halt sichergehen. warum will mir denn keiner beim lernen helfen?

Wir helfen schon, machen aber keine Hausaufgaben und lösen keine Prüfungen.

Wenn du die Fragen ja schon weitgehenst beanwortet hast, kannst du ja das mal reinstellen. Sobald du das gemacht hast, wird dir sicher weitergeholfen.
 
also:
1.friedensvorstellungen: das viezehn punkte programm.
öffentliche friedensverträge und abschaffung der geheimdiplomatie, vollkommene freiheit der seeschifffahrt, aufhebung sämtlicher wirtschaftsschranken, rüstungsabbau, schlichtung aller kolonialen ansprüche, souveränität russlands sowie seine annerkennung als vollwertiger staat, belgien muss geräumt& wiederhergestellt werden, franz. gebiete sollen geräumt& wíederhergestellt werden, rückgabe von elsasslothringen... aber vor allem die gründung des völkerbundes.

nun weiß ich aber nicht, ob mit dem vierzehnpunkteprogramm die frage beantwortet ist. waren dies nicht nur die friedensvorstellungen wilsons? oder gilt dies für ganz usa, denn eig waren die amerikaner ja gegen den völkerbund.

zweitens folgt noch...

2.sowohl lenin als auch die reichsregierung hofften, dass nach dem sturz des zaren die russische front zusammenbrechen würde.
ja und weiter versteh ich das eben nicht, ich hab bis jetzt nichts finden können, was das ganze erklärt. und ich bin seeehr verzweifelt.:cry:

3. hierzu konnte ich nicht die genauen staatsnamen finden, nur, dass der nördliche teil an die tschechoslowakei ging (oder wurde sie neu gegründet?), ein teil ging an polen, zwei teile an Rumänien, zwei kleine an Italien, Ungarn war allein und ein teil wurde mit serbien(?) zu jugoslavien. aber mehr weiß ich eben nicht.

bekomm ich jetzt vielleicht hilfe..?:cry:
 
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3. hierzu konnte ich nicht die genauen staatsnamen finden, nur, dass der nördliche teil an die tschechoslowakei ging (oder wurde sie neu gegründet?), ein teil ging an polen, zwei teile an Rumänien, zwei kleine an Italien, Ungarn war allein und ein teil wurde mit serbien(?) zu jugoslavien. aber mehr weiß ich eben nicht.

bekomm ich jetzt vielleicht hilfe..?:cry:

Schau dir mal die Karte an:

Datei:Österreich-Ungarns Ende.png ? Wikipedia
 
also entstanden kroatien und slowenien neu und bildeten zusammen mit serbien jugoslavien?

und noch eine frage zu den andern beiden: gibts da vielleicht einen tipp wo ich herausfinden kann, was sich die OHL erhoffte, als sie lenin zurück ließen?

hat die oberste heeresleitung lenin nun nach russland geschickt, damit er dort (zusammen mit den Bolschewiki?) die Revolution macht?

oder gibts da noch andere gründe?
 
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Nochmal zu Østerreich-Ungarn:

NEU sind:
Østerreich
Ein Anschluss an das deutsche Reich, wie es damals von den Østerreichern gewuenscht wurde, wurde ausdruecklich von den Siegermæchten verboten

Ungarn
Nun selbstændig

Tschechoslowakei

Kønigreich der Serben, Kroaten und Slowenen
Ab 1929 hiess das dann Jugoslawien

Italien, Polen und Rumænien haben Gebietsteile der alten Donaumonarchie bekommen.
Die komplette Zuschlagung Suedtirols bis zur Brennergrenze an Italien war dabei im krassen Gegensatz zu Wilsons 14-Punkte Plan.

Gruss, muheijo
 
Grundsätzlich ist auch festzuhalten, das die USA stark an einen raschen Abschluß des Friedensvertrages interessiert waren. Man befürchtete auf der anderen Seite des Atlantiks die Ausbreitung des Bolschwismus in Europa.

Des Weiteren war es auch Ziel der USA, das Deutsche Reich als eurpäische Macht (Stichwort Mächtegleichgewicht) zu erhalten.

Wilson hat die Abschaffung der Gehimdiplomatie gefordert und trotzdem bestanden die Franzsoen und Briten in Versailles auf eben solche. Auch hat Wilson seine Unterscheidung zwischen der deutschen Regierung und dem deutschen Volke aufgegeben und einen Frieden ohne Annexionen war nunmehr auch kein Thema mehr. Hierfür dürft ursächlich sicher der Vertrag von Brest eine nicht unbedeutende Rolle gespielt haben.

Mit der Freiheit der Meere hat sich vor allem Großbritannien gesperrt. Wilsons Selbstbestimmungsrecht und Souveranität des Volkes sind in Versailles jedenfalls keine Wiklichkeit geworden. Im großen und Ganzen muss man Wilson wohl attestieren, das er gescheitert ist.
 
Gab es eigentlich eine Chance fuer einen gerechteren, længerwæhrenden Frieden?
Ich fuerchte fast, dass nicht.

Gruss, muheijo

Ganz schwer zu beantworten. Ich würde meinen, das die Chance für einen versöhnlichen Frieden, die eigentliche Voraussetzung für einen länger andauernden Frieden, relativ gering bemessen war.

Es ist den den vier Jahren einfach zu viel Leid, auf allen Seiten, zu verbuchen gewesen. Die Staatsmänner, vor allem die Frankreichs, mussten den gewaltigen innenpolitischen Druck, es wurde viel erwartet, und den ihrer Bevölkerung, Rechnung tragen. Das gleiche galt auch etwas abgemildert für Großbritannien, auch wenn dort das Sicherheitsbedürfnis nicht so stark ausgeprägt war, wie in Frankreich. Und Wilson war leider nicht der Mann sich gegen seine Allierten durchzusetzen.
 
hey, leute!

Hab die geschichtsarbeit erfolgreich hinter mir gelassen:winke:

Ich danke nochmal für alle guten Beiträge!!!

eure shadowcat;)
 
Ich würde meinen, das die Chance für einen versöhnlichen Frieden, die eigentliche Voraussetzung für einen länger andauernden Frieden, relativ gering bemessen war.
Richtig versöhnlich in der Tat nicht.

Aber einen akzeptablen Frieden hätte man hinkriegen können.
Als Eckpunkte hätten Elsaß-Lothringen, die Kolonien und die Reparationen m. E. gereicht, um die öffentliche Meinung in F/GB im wesentlichen zu befriedigen. Das wäre für Deutschland auch hart zu schlucken gewesen, aber letztlich war ja doch klar, daß ein Kriegsverlierer so etwas zu akzeptieren hat.

Die Punkte, die in Deutschland besondere Erbitterung erregten und einen langfristigen Frieden so schwer (nicht unmöglich!) machten, waren eigentlich nicht wirklich wichtig, d.h. sie brachten den Siegermächten wenig, auch nicht in Bezug auf eine Niederhaltung Deutschlands.

Die Vorortverträge waren insgesamt ein ziemliches Desaster, politisch und diplomatisch dumm.
 
na klar, ist doch ehrensache;)

ich geb dann auch noch mal bescheid, was ich denn für ne note bekommen hab:)

danke...:winke:
 
hab ne zwei bekommen... naja, hab zwar eigentlich besseres erwartet, aber ist ja okay..:rofl:

danke nochmal:winke:

eure shadowcat:yes:
 
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