S
surfer333
Gast
@Baran Ruciyar
Danke für deine Antwort! Mir geht es überhaupt nicht darum, die Geschichte oder Identität der Kurden zu leugnen. Die Kurden sind eine eigenständige Ethnie. Das wird von mir auch überhaupt gar nicht bestritten. Zugegeben: Es war falsch von mir, die Kurden als ein „faktisch geschichtsloses Volk“ zu bezeichnen. Was mich nur stört, ist das die Kurden sich ständig mit antiken Völkern gleichsetzen, mit denen sie überhaupt gar nichts zu tun haben. Es ist schwer zu sagen, welcher Wissenschaftler eine „Autorität“ in der Kurdenforschung ist, und welcher nicht. Feigl ist anerkannt. Hennerbichler hat sich wie kaum ein anderer wissenschaftlich mit der Herkunft der Kurden befasst. Beide Wissenschaftler werden nach meiner Erfahrung von den Kurden generell abgelehnt, weil ihre ehrlichen wissenschaftlichen Studien mit den ideologischen Schwachsinn der Kurden nicht vereinbar sind. Minorsky war wirklich ein anerkannter Wissenschaftler. Aber auch sein Wissen ist veraltet. Minorsky hat nie behauptet, dass die Kurden von den Medern abstammen(Auch wenn das in diversen Internetseiten fälschlicherweise behauptet wird), sondern hat lediglich Hypothesen auf linguistische Basis aufgestellt. Izady ist ein Pseudo-Wissenschaftler. Überhaupt gar nicht ernst zu nehmen.
Die historische Existenz der Meder ist gesicherte Tatsache. Beleg diesen Abschnitt bitte mit seriösen Quellen:
Lies mal die Studie von Hennerbichler „Herkunft von Kurden“ durch. Dann bekommst du bestimmt darauf eine Antwort.
Ein paar Bauwerke die von Kurden errichtet wurden, mag es geben. Aber die meisten historischen Bauwerke in der Region wurden von den türkischen Seldschuken errichtet. Der İshakpaşa Palast wurde innerhalb der osmanischen Grenzen errichtet, ist also auch ein türkisches Bauwerk. Was die Malabadî Brücke angeht, auch hier muss ich dich enttäuschen. Ebenfalls ein türkisches Bauwerk.
Danke für deine Antwort! Mir geht es überhaupt nicht darum, die Geschichte oder Identität der Kurden zu leugnen. Die Kurden sind eine eigenständige Ethnie. Das wird von mir auch überhaupt gar nicht bestritten. Zugegeben: Es war falsch von mir, die Kurden als ein „faktisch geschichtsloses Volk“ zu bezeichnen. Was mich nur stört, ist das die Kurden sich ständig mit antiken Völkern gleichsetzen, mit denen sie überhaupt gar nichts zu tun haben. Es ist schwer zu sagen, welcher Wissenschaftler eine „Autorität“ in der Kurdenforschung ist, und welcher nicht. Feigl ist anerkannt. Hennerbichler hat sich wie kaum ein anderer wissenschaftlich mit der Herkunft der Kurden befasst. Beide Wissenschaftler werden nach meiner Erfahrung von den Kurden generell abgelehnt, weil ihre ehrlichen wissenschaftlichen Studien mit den ideologischen Schwachsinn der Kurden nicht vereinbar sind. Minorsky war wirklich ein anerkannter Wissenschaftler. Aber auch sein Wissen ist veraltet. Minorsky hat nie behauptet, dass die Kurden von den Medern abstammen(Auch wenn das in diversen Internetseiten fälschlicherweise behauptet wird), sondern hat lediglich Hypothesen auf linguistische Basis aufgestellt. Izady ist ein Pseudo-Wissenschaftler. Überhaupt gar nicht ernst zu nehmen.
Die historische Existenz der Meder ist gesicherte Tatsache. Beleg diesen Abschnitt bitte mit seriösen Quellen:
2. Prof. Nebez, erklärt den Selbstbezeichung der Kurden "Kurmanc", mit "starke Meder", denn mit "Manc" (geles. Mandsch) bezeichneten sich die Meder selbst. Der Terminus "Kurd", der sich wahrscheinlich vom persischen "Gurd" (kurdisch Xurt, geles. Chürt) herleitet, wurde bis vor kurzen von den Kurden selbst nicht gebraucht, die meisten Kurden nennen sich selbst "Kurmanc" oder "Kirmanc".
Wenn die Kurden nicht diese "NW-iranische" Meder waren, wer sonst?
Lies mal die Studie von Hennerbichler „Herkunft von Kurden“ durch. Dann bekommst du bestimmt darauf eine Antwort.
Selbst deine Quellen sagen, das Sprache nichts mit Ethnie zu tun hat. Nur weil die Kurden eine iranische Sprache sprechen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie auch ethnische Iranier sind.Die Kurden bezeichnen heute noch, das in den alten Quellen als Mada (Medien, d.h. "Land der Meder") bezeichnetes Gebiet um Hamadan, May oder Mah; "...Was das Wort Mah betrifft, so darf dieses nicht mit den arabischen Autoren als ein persisches Apellativum im Sinne von arabis. Kasba = „Stadt, Hauptort“ erklärt werden; vielmehr entspricht Mah in Bedeutung Form dem alten Meda = Medien. Alle sicher mit Mah zusammengesetzten und genauer zu lokalisierenden geographischen Namen gehören nach Medien..." (vgl. Enzyklopeadie des Islam; Dînawar und Enzyklopeadia Iranica; Dêhnawar).
Ob die Kurden bestimmte Gebiete als „Land der Meder“ bezeichnen, muss mit den Kurden selbst aber nichts zu tun haben.
Selbstverständlich, das wird auch von Prof. Minorsky zum Ausdruck gebracht: "...Die Einordnung der Kurden unter den iranischen Völkern stützt sich hauptsächlich auf linguistische und weniger auf die historischen Aspekte und berücksichtigt nicht die zahlreichen ethnischen Bestandteile der Kurden..." (Minorsky, KURDEN IN: Enzyklopeadie des Islam).
Hierzu ein paar passende Zitate von Feigl:Das heutige Nordkurdistan wahr die Heimat der Armenier, doch werden auch die Kurden sehr früh als Karduch, Karda dgl. erwähnt.
„…und es gibt darüber hinaus nicht den geringsten beweis dafür, dass die Menschen die sich heute als Kurden verstehen, von bestimmten, historischen Gruppen abhängen, deren name irgendwie ähnlich wie Kurden klingen.“
Was die Herkunft des Ethnonym „Kurde“ angeht, schreibt Hennerbichler:„Doch diese Konsessionsbereitschaft ist nichts als ein einfaches Täuschungsmanöver, weil es den Begriff Kurde und Kurdistan (Land der Kurden) überhaupt erst seit dem Eindringen der türkischen Großscheldschuken in das Reich der Bujiden und das war in der zweiten hälfte des 11Jahunderts.
Alles was sich auf die Zeit vorher bezieht ist Spekulation, mitunter so maßlos, ja ins Absurde hinein überzogen als wollten fanatische Pan-Turanisten territoriale Ansprüche in Österreich mit der Parallelität der konsonanten in den Wörtern Türkler und Tiroler begründen oder Kurden Kärnten für sich reklamieren.“
Kurde war ursprünglich nur ein Sammelbegriff für Bergbewohner und nicht für eine ganz bestimmte Ethnie!Das Wort Kurden bedeutet Bergvölker, ist sumerischen Ursprungs und bezeichnet seit dem 4. Jts. BC schriftlich belegt Kulturen von autochthonen Ureinwohnern, Nachfahren und Migranten in Bergregionen Südost-Anatoliens, Nord-Mesopotamiens und Nordwest-Irans. Kurden sind damit vor allem Nachfahren einer autochthonen Urbevölkerung dieser Ursprungs-Gebiete und erst in späterer Hinsicht Nachkommen einzelner Völker wie Hurriter, Skythen, Meder oder Parther, die ihre anfängliche Ent-wicklung entscheidend beeinflusst haben. Historisch stammen Kurden aber von keinem bestimmten, einzelnen Volk ab, auch nicht von Hurritern, Skythen oder Medern.
Ein paar Bauwerke die von Kurden errichtet wurden, mag es geben. Aber die meisten historischen Bauwerke in der Region wurden von den türkischen Seldschuken errichtet. Der İshakpaşa Palast wurde innerhalb der osmanischen Grenzen errichtet, ist also auch ein türkisches Bauwerk. Was die Malabadî Brücke angeht, auch hier muss ich dich enttäuschen. Ebenfalls ein türkisches Bauwerk.
Türkei Information: Malabadi-Brücke„Diese Brücke wurde in der Nähe des Ortes Silvan in der Provinz Diyarbakir über dem Batman-Flüsschen im Jahre 1147 während der Herrschaftsperiode der Artukiden auf Anordnung von Timurtas, Sohn des Ilgazi und Enkel des Artuk, errichtet. Die Länge der Brücke beträgt 150 m; ihre Breite ist mit 7 m angegeben. Ihre Höhe betragt vom Niveau des Wasserspiegels bis zum Schlusstein 19 m. Die Brücke ist aus farbigen Steinen erbaut und hat sich nach verschiedentlich durchgeführten Restaurationen bis in unsere Zeit erhalten.“