Wie wohnten die altsteinzeitlichen Menschen?

Häää?

Neues Mitglied
:weinen:Ich muss eine aufgabe in geschichte machen über die altsteinzeit. besonderst das thema wohnen in der zeit! könnt ihr mir vileicht etwas sagen und i-seiten empfelen? Bitte dringend!
 
Die Frage wäre vielleicht bei Fragen und Antwoten besser gewesen? Andernseits gibt sie Möglichkeit zur Diskussion:

Meines Wissens nach waren die Altseinzeitmenschen Nomaden, lebten also nicht an festen Orten oder in Dörfern. Sie zogen Viehherden nach und Häuser wurden zum Teil aus Lehm/Schilf gemacht (ob das auch in der AS war, weiß ich nicht).

Soweit mal von mir.
 
Die Altsteinzeit war ein sehr langer Zeitraum, der mehrere Millionen Jahre umfasste, beginnend mit den ersten Hominiden bis zum Ende der letzten Eiszeit. Da hausten die Frühmenschen sehr unterschiedlich, abhängig vom Entwicklungsstand und der Region: Keine Behausung, Hütten, Höhlen ...
 
Lies mal ein Buch.
Oder (schlechter) googel...
Jetzt mal angenommen, bei unserem Fragenden handelt es sich um einen Schüler: wann nimmt man denn die Vor- und Frühgeschichte in der Schule normalerweise im Geschichtsunterricht durch? Richtig, in der Unterstufe... Potentiell haben wir hier also einen sehr jungen Fragenden. Dementsprechend sollten eigentlich die Antworten ausfallen. Wollt ich jetzt nur mal gesagt haben...
 
Jetzt mal angenommen, bei unserem Fragenden handelt es sich um einen Schüler: wann nimmt man denn die Vor- und Frühgeschichte in der Schule normalerweise im Geschichtsunterricht durch? Richtig, in der Unterstufe... Potentiell haben wir hier also einen sehr jungen Fragenden. Dementsprechend sollten eigentlich die Antworten ausfallen. Wollt ich jetzt nur mal gesagt haben...

Ok, also in Höhlen.
 
Hoi zäme

Irgendwie ist mir die Sache mit den Höhlen sowieso suspekt. Alle sprechen immer von Höhlenbewohnern, obwohl es in vielen Gegenden gar keine Höhlen gibt – nicht mal die zugehörigen Berge gibt es!
Zudem sind die meisten Höhlen nicht sonderlich wohnlich; feucht und kühl…


Gruss Pelzer

.
 
Wie die Vorredner schon sagten, ist die Altsteinzeit ein sehr langer Zeitraum, in dem die Menschen sich die verschiedensten Unterkünfte suchten oder bauten. Es kam auf das Klima der Region an und was sie dort vorfanden.
Felsvorsprünge Abri ? Wikipedia nutzten sie, wenn sie vorhanden waren.
In Europa und Nordasien war es während der Eiszeit sehr kalt, dann gab es wenig Bäume, die man als Zeltstangen hätte nutzen können. In solchen Gegenden verwendeten die Menschen gern Mammutknochen als Zeltgerüst, die sie mit Tierhäuten bespannten.
Einige Behausungen siehst du in wohnen
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt mal angenommen, bei unserem Fragenden handelt es sich um einen Schüler: wann nimmt man denn die Vor- und Frühgeschichte in der Schule normalerweise im Geschichtsunterricht durch? Richtig, in der Unterstufe... Potentiell haben wir hier also einen sehr jungen Fragenden. Dementsprechend sollten eigentlich die Antworten ausfallen. Wollt ich jetzt nur mal gesagt haben...

Lass mal meine sorge sein wann wo und welche fragen ich stelle!!!
 
Lass mal meine sorge sein wann wo und welche fragen ich stelle!!!

Das ist auch zugestanden !:winke:

Ebenso wirst du hier und weiterhin damit leben müssen , das man
den Duktus , den Inhalt und die Schreibgenauigkeit deiner Fragen
beurteilen wird , bevor man antwortet ....:devil:

Was mich interessiert , gibt es archäologische Nachweise von
mobilen Unterkünften ( zelt -oder jurtenähnlich ) für die
Altsteinzeit ?

.
 
Um die Frage mit einem Wort zu beantworten: Unkomfortabel... :p

"Die Altseintzeit" ist tatsächlich ein recht weites Feld. Man hat (neben Funden in Höhlen, die vermuten lassen, dass diese zeitweise bewohnt waren) auch die Überreste von Hütten gefunden, so zB Pfostenlöcher oder Steine, mit denen einmal die Seitenwände von Zeltkonstruktionen beschwert waren. Überhaupt dürften Zelte und ähnliche Dinge eine wichtige Rolle gespielt haben, gerade bei Jägern und Sammlern, die mehr oder minder regelmäßig ihrer Jagbeute hinterherzogen.

Es sind allerdings auch aus der altsteinzeit dauerhafte Behausungen nachgewiesen worden (auch wenn natürlich niemand weiß, ob die damals auch das ganze Jahr hindurchbewohnt waren). Ein sehr schönes, klassisches und tausend mal herangezogenes Beispiel sind Hütten aus Mammutknochen, die vermutlich mit Leder oder Fell überzogen waren. Die Knochen waren allerdings gefunden bzw von Flüssen angespült, nicht selber erjagt.

- Tiere der Eiszeit

Steinzeit
 
Ein sehr schönes, klassisches und tausend mal herangezogenes Beispiel sind Hütten aus Mammutknochen, die vermutlich mit Leder oder Fell überzogen waren. Die Knochen waren allerdings gefunden bzw von Flüssen angespült, nicht selber erjagt.

- Tiere der Eiszeit

Steinzeit

Das mit den Mamutknochen habe ich natürlich auch immer wieder gelesen. Allerdings, so denke ich es mir, sind die recht unhandlich? Holz wäre doch in jedem Falle leichter zu besorgen und zu verarbeiten. Wenn ein Transport beim Ortswechsel nötig wird, sicher auch zu tragen. Gerade Stangen lassen sich leichter tragen als krumme Rippen oder Stoßzähne. Ich kann mir das mit den Mamutknochen schlecht vorstellen, außer es wurden mit diesen besondere Vorstellungen verbunden.
 
Holz wäre doch in jedem Falle leichter zu besorgen und zu verarbeiten. Wenn ein Transport beim Ortswechsel nötig wird, sicher auch zu tragen.

Holz ist in der Steppe bzw Tundra rar, und ähnlich könnte die Gegend ausgesehen haben. Auch ware das sicher keine transportablen Sachen, sondern ortsfeste Behausungen.
 
Vielleicht sollte man die Frage eher andersherum beantworten: Welche Arten von Unterkünften standen in der Altsteinzeit den Menschen noch nicht zur Verfügung?

Die Menschen der Altsteinzeit kannten weder Ackerbau noch Viehzucht und bedienten sich aus der Natur, wie sie sie vorfanden. Sie werden also ihre Nächte da verbracht haben, wo sie eine möglichst sichere und angenehme Möglichkeit zum Übernachten fanden. Vielleicht gelegentlich ein paar Wochen an derselben Stelle, wenn dort die Nahrung leicht zu haben war, wahrscheinlich oft jede Nacht woanders, wenn sie weit umherstreifen mussten, um genug zu Essen zu finden. Das wird sicherlich auch von Gegend zu Gegend recht unterschiedlich ausgesehen haben.

Menschen sind recht anpassungsfähig und flexibel in ihren Verhaltensweisen. Da kannst Du nicht davon ausgehen, dass es so feste Schemata in ihrem Verhalten gibt, wie wir sie von den meisten Tieren kennen.

Feste Behausungen sind z.B. günstig, bei starken Unterschieden zwischen den Jahreszeiten, um im Winter Schutz vor der Witterung zu haben und Vorräte sicher vor Tieren lagern zu können. Wo es das ganze Jahr genug zu essen gibt und die Witterung nicht lebensbedrohlich ist, kommt man mit viel weniger Aufwand für Behausungen aus.

Sehr richtig finde ich übrigens den Hinweis von Balticbirdy: Nach so langer Zeit weisen Funde meist in Felshöhlen einfach darauf hin, dass sich hier Überbleibsel besser erhalten haben, nicht darauf, das die Menschen damals bevorzugt in Höhlen gewohnt hätten.
 
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