Bismarcks Friedenspolitik

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hallo,
wir haben in der schule die aufgabe, zu beurteilen, ob bismarcks außenpolitik nun eine friedenspolitik war oder nicht.
hab damit etwas meine problem, da er ja auf der einen seite schon verhältnismäßig lange den frieden in deutschland gewahrt hat. aber auf der anderen seite hat er ja auch seine bündnispartern ziemlich ausgenutzt.
könnt ihr mir da helfen und mir noch paar tipps geben?
danke
 
Ich würde sagen, dass seine Politik den Frieden schon erhalten hat. Durch dem Bündnis mit Österreich Ungarn und Italien und dem geheimen Rückversicherungsvertrag mit Russland hat er Frankreich jeglicher Bündnispartner auf dem Kontinent beraubt. England war an schon immer an einem Gleichgewicht der Kräfte ( Balance of Power ) interessiert, und hatte zudem Streitigkeiten mit Frankreich in Afrika. Als Wilhelm II den Rückversicherungsvertrag mit Russland nicht verlängerte und das Kräftegleichgewicht durch den Aufbau einer grossen Flotte gefärdete trieb er Russland und England in ein Bündniss mit Frankreich ( Entente Cordiale ).

Das ist natürlich nur eine Kurzfassung und nicht sehr ausführlich, aber ich hoffe es hilft fürs erste.
 
Ich denke auch, dass es eine Friedenspolitik war. Deswegen hat er ja auch auf Kolonien verzichten wollen, um die anderen Kolonialmächte nicht zu reizen. Nach der Reichsgründung hatte er ja wohl seinen "Lebenstraum" Großmacht Deutschland erfüllt und wollte nicht alles wieder durch schlechte Aussenpolitik verlieren.

Das ausnutzen steht ja nicht im Kontrast zum Aspekt der Friedenspolitik.Das eine ist das Ergebniss, das andere die Art und Weise ( meiner Meinung nach).
 
Nun, auch ich vertrete die Meinung, dass Bismarcks Aussenpolitik dem Frieden diente, nach dem er sein persönliches Ziel, mit der Ausrufung des Deutschen Reiches, und der ernennung König Wilhelm zum Kaiser dieses Reiches, erreicht hatte, wollte er eine gesicherte, friedliche Umgebung für das neue Deutsche Reich.

Daruf lässt auch folgendes Zitat von Bismarck am 21. März 1871 schließen:

"Jede Großmacht die ausserhalb ihrer Interessensspähre auf die Politik der anderen Länder zu drücken und zuwirken und die Dinge zu leiten sucht, die perikliert außerhalb des Gebietes, welches Gott angewiesen hat, und die treibt Machtpolitik und nicht Interessenspolitik, die wirtschaftet auf prestige hin. Wir werden das nicht tun!"
-Fürst Otto von Bismarck-

gegen 1979 wurde jedoch der Frieden schon einmal gefährdet, doch Bismarck bewahrte Deutschland vor einem neuen Krieg, indem er das Bündniss mit Österreich schloss, das dann mit Italien zum Dreibund erweitert wurde, und durch vermehrung der Wehrstärcke eine neue Friedensgrundlage schloss.

Der drohende Krieg war ein angriff der Russen, der evtl stattgefunden hätte, nachdem sich Bismarck im Kongress über das Thema des Russisch-Türckischen Krieges von 1977/78 geäußert hatte, und es in folge dessen harte Worte aus Petersburg gab. Nur nebenbei erwähnt,... Folglich war Bismarck mit seiner Aussenpolitik durchaus auf dem Kurs gen Frieden.
 
Sorry Fehler in der jahreszahl logischerweise muss diese nämlich 1879 sein, auch 1877/78 muss es heissen, nicht 19 hundert etwas, sondern 18 hundert,... Sorry oberpeinlicher fehler!!
 
Bismarck wusste,dass Deutschland als Reich in der Mitte Europas einen sehr schweren Stand haben würde,da eine Umklammerung von Feinden drohte.Deshalb versuchte er nur den Status Quo zu halten,indem er mit den umliegenden Mächten Verträge schloss außer mit Frankreich und England.
Von Kolonien hielt er wenig,weil sonst Interessenkonflikte entstehen,die zu einem Krieg führen.
Bismarck war kein Feind von Kriegen,so hat er selber Deutschland mit Hilfe von einigen Kriegen geeinigt,er sah sie als Mittel der Politik an,aber er wollte einen 2 Fronten Krieg vermeiden und ein großes Deutschland unter Führung der preußischen Erbmonarchie beibehalten.
Weshalb auch ich denke,dass seine Außenpolitik eine Friedenspolitik war.
 
Wenn man die Abwesenheit von Kriegen schon als Friedenspolitik bezeichnen will, dann stimmt's für die Zeit nach 1871. Wenn man sich aber z.B. die Isolation Frankreichs anschaut, dann war Bismarck so friedfertigt wohl nicht.
Mit England gab es 1889 ein Kolonialabkommen und indirekte Beziehungen über Österreich-Ungarn und Italien (Dreibund), die 1887 mit GB einen Mittelmeer- und Orient-Dreibund geschlossen hatten.
Kolonien erschienen ihm nicht nur als potentiell friedensgefährdend, sondern schlicht als zu teuer. Erst im Laufe seiner Kanzlerschaft beugte er sich innenpolitischem Druck und unterstützte Kolonialerwerb (Schutzgebiete).
Wenn man die Außenwirtschaftsbeziehungen der Bismarckzeit betrachtet, wird man noch weitere Anhaltspunkte für Mangel an Friedfertigkeit finden.
Es waren übrigens drei Kriege, die Bismarck vor 1871 gegen Dänemark (1864), gegen Österreich (1866) und gegen Frankreich 1870/71 führte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nicht zu vergessen die sog. "Krieg-in-Sicht"-Krise nach der Reichsgründung, als nur Englands wahrscheinliches Eingreifen einen weiteren Krieg mit Frankreich verhinderte - und erst da änderte Bismarck seine "Blut und Eisen" Politik.
 
Nun, zu Bismarcks beziehungen zu Frankreich, sollte man nicht ausser acht lassen, dass Frankreich damals der "Erbfeind" eines jeden Deutschen war, womit der zustand der feindseligkeit damals für "Normal" zu erachten ist. Wohl wissend, dass diese definition nur auf die Deutsche Sichtweise zu Übertragen ist, als seriöser Geschichtsinteressierter kann man diese aussage nicht gelten lassen. "Homer" sagte: "Man muss für den Krieg gerüstet sein, um den Frieden zu wahren"
Ich denke dies war der aussgangsgedanke Bismarcks, denn Frankreich hatte noch vor 1871 eine beachtliche Vorherrschaftsstellung in europa, um ein sicheres Reich zu führen, musste Bismarck dieser Vorherrschaft einhalt gebieten, da das Deutsche Reich, damals noch Norddeutscher Bund, alleine ein zu einfaches Opfer für eine Weltmacht gewesen wäre suchte er schutz bei Nachbarn in Bündnissen, natürlich allererst bei den Deutschen am nächsten gelegenen Österreichern, aber auch bei Nationen, die Frankreich nun, sagen wir nicht besonders mochten, wie England, Russland musste er gewinnen, um keine Große gefahr im Rücken zu haben, da Deutschland damals als größten Feind Frankreich betrachtete, ja man könnte sogar sagen es gab eine art "Hass- Liebe" zwischen beiden. Nun, es bleibt indviduell anzusehen, und vielleicht sollte man ältere Dokumente dieser Bündnisse in augenschein nehmen, da ja nicht gesagt ist, dass bei jedem Zutritt, Beitritt oder neu geschlossenem Bündnis das Deutsche Reich, sprich Bismarck die Initiative ergriff, somit ist es fakt, dass die "Isolation" Frankreichs vielleicht nicht so beabsichtigt war, jedoch als ergebniss herauskam, als Begründung: Auf Grund der Vorherrschaft der Franzosen in Europa (Aufgrund England und seine Kolonnien, Deutschland und seine Fürstentümer im Krieg, usw.), musste damals jeder Frankreich fürchten, ich denke, ob beabsichtigt oder nicht, die Isolation wäre eingetreten, viele Nationen nutzten das schwahe Frankreich nach 1871 aus, so auch das Osmanische Reich, das sich Tunesien erneut aneignete, als Frankreich "Führungslos" taumelte. Die Franzosen hatten viele Neider, und viele, die sie Fürchteten, dass wurde ihnen zum verhängniss, wie, mit verlaub, uns nach 1918. Ich glaube lediglich Bismarck wollte die Position Frankreichs schwächen, um es "auf abstand" halten zu können, vorbeugen ist besser als nachsehen! Und wie bricht man eroberungsdrang und Rachegelüste eines Feindes (vorzeitig, wie die Geschichte uns lehrt)??? indem man ihn Umgibt, und ihm jede chance nimmt.

Aber auch die Tatsache, dass sich alle einem Bündniss entgegen Frankreich verschireben, deutet auf die Antifranzösische Situation auf dem damaligen Europa hin. Zu unserem allen bedauern sind wir nicht in der lage uns in das Gedankengut, den vorgang in den Köpfen der Menschen im damaligen Europa zu versetzten, sicherlich würde uns dann so manche entscheidung von einst nachvollziehbarer sein.

Verzeiht dass ich etwas abschweifte, doch ich hielt es für unerlässlich etwas weiter auszuholen.

Zum Thema Bismarck führte uns in drei Kriege, möchte ich noch erwähnen, dass eine Politik des Friedens, nicht immer den selbigen zur folge hat. Zudem dienten diese Ziele Dänemark und Österreich damals noch zu den zielen Bismarcks, denn um Deutschland zu einen brauchte er mehr Deutsches Gebiet, und einen Krieg, seltsamerweise wurde Deutschland seit anbeginn der Zeit immer von Kriegen geformt, so aber jetzt lasse ich es gut sein.
 
White Wolf: Ich würde Bismarck vor 1871 schon ganz klar als "Kriegsfalken" bezeichnen.

"Nicht durch Reden werden die Fragen unserer Zeit entschieden, sondern durch EIsen und Blut." (Bismarck).

Der Krieg mit Österreich war von Bismarck provoziert, er wurde ihm nicht aufgedrängt. Bismarck war hier ganz klar nicht an Frieden interessiert - seine Pläne konnten am Besten durch den Krieg erfüllt werden, also gab es Krieg.

Gleiches gilt für Frankreich. Erst wurden Frankreich für sein Stillhalten im Krieg mit Österreich Versprechungen gemacht, dann wollte Bismarck nichts mehr davon wissen. Und dann wird Frankreich durch die verkürzte Veröffentlichung der Emser Depeche lächerlich gemacht. Der Krieg war von Bismarck beabsichtigt und provoziert. Hätte Frankreich nach der Emser Depesche nicht den Krieg erklärt, wären Bismarck weitere Provokationen eingefallen. Für das Ziel der Reichseinigung (also zum Norddeutschen Bund noch die süddt. Fürstentümer treten zu lassen) war nichts zuträglicher als ein Krieg gegen den alten "Erzfeind".

Plus die oben von mir schon erwähnte Krieg-in-Sicht Krise wo Bismarck noch einmal ein scheinbares Problem kriegerisch lösen wollte, aber doch Realist genug war, um es nicht auf einen Konflikt mit England ankommen zu lassen.
 
Zur verteidigung ich erwähne mit keinem wort, dass Preussen-Deutschland vor 1871 auf Frieden ausgewesen wäre, spricht auch gegen das Motto von Bismarck
"Blut und Eisen"

Aber ansonsten muss ich dir, wieder einmal voll und ganz rechtgeben, die, soweit ich weis nicht nur verkürzte, sonderen auch etwas veränderte "Emser depesche" sorgte für ein Raunen durch Deutschland.

Als König Wilhelm von Preussen die Version, wie sie gedruckt wurde entdeckte, wirkte er, nach angaben eines Mitreisenden Offiziers, Erschrocken und gipfelte in den worten: "Oh Gott,... das ist der Krieg!"

Daraus lässt sich erkennen, das nicht Wilhelm sondern Bismarck damals der Kriegstreiber war, auch wenn ich nicht glaube, dass er die Emser Depesche Verfälscht hat, oder hast du evtl, Quellen dazu, dass Bismarck schuld trägt? @ Papa_Leo?? wäre ein zu erweiternder Punkt in meinem Geschichtsinteresse.
 
White_Wolf schrieb:
Aber auch die Tatsache, dass sich alle einem Bündniss entgegen Frankreich verschireben, deutet auf die Antifranzösische Situation auf dem damaligen Europa hin. Zu unserem allen bedauern sind wir nicht in der lage uns in das Gedankengut, den vorgang in den Köpfen der Menschen im damaligen Europa zu versetzten, sicherlich würde uns dann so manche entscheidung von einst nachvollziehbarer sein.


Wenn man sich aber die Bündnisse genauer anschaut, wird man feststellen, dass die Staaten, mit denen Bismarck sie schloss, nicht unbedingt grundsätzlich etwas gegen Frankreich gehabt haben müssen. Eine derart antifranzösische Grundeinstellung Europas kann ich aus den Bündnissen nicht erkennen. Denn erstens wurde Frankreich in vielen Bündnissen als Gegner nicht genannt und zweitens sahen die anderen Länder auch ihre Interessen - die nicht unbedingt antifranzösisch waren - in den Bündnissen gewahrt.

Beispiele: Dreikaiserbündnis: D-R-Ö: Neutralität bei Angriff durch eine vierte Macht. Deutschland dachte an Frankreich als möglichen Angreifer, Russland evtl. sogar an England, nicht an Frankreich.

Zweibund: D-Ö: Beide Mächte verpflichteten sich darin zu gegenseitigem Beistand bei einem Angriff Russlands oder wenn Russland eine andere angreifende Macht unterstützt (Frankreich gegen Deutschland). Somit lag dem Bündnis ein Konflikt Österreich - Russland, nicht unbedingt eine antifranzösische Haltung Österreichs, zu Grunde.

Rückversicherungsvertrag: D-R: Deutschland bleibt neutral, wenn Österreich Russland angreift, Russland bleibt neutral, wenn Frankreich Deutschland angreift. Russland hatte eine "Gegenleistung" für seine Neutralität - da braucht es keine antifranzösische Einstellung.

Das um so mehr, als Russland dann nachdem der Rückversicherungsvertrag nicht verlängert wurde, recht schnell mit Frankreich ein Abkommen schloss - also von antifranzösischer Grundhaltung nicht so viel zu sehen.
 
White_Wolf schrieb:
Zur verteidigung ich erwähne mit keinem wort, dass Preussen-Deutschland vor 1871 auf Frieden ausgewesen wäre, spricht auch gegen das Motto von Bismarck
"Blut und Eisen"

Aber ansonsten muss ich dir, wieder einmal voll und ganz rechtgeben, die, soweit ich weis nicht nur verkürzte, sonderen auch etwas veränderte "Emser depesche" sorgte für ein Raunen durch Deutschland.

Als König Wilhelm von Preussen die Version, wie sie gedruckt wurde entdeckte, wirkte er, nach angaben eines Mitreisenden Offiziers, Erschrocken und gipfelte in den worten: "Oh Gott,... das ist der Krieg!"

Daraus lässt sich erkennen, das nicht Wilhelm sondern Bismarck damals der Kriegstreiber war, auch wenn ich nicht glaube, dass er die Emser Depesche Verfälscht hat, oder hast du evtl, Quellen dazu, dass Bismarck schuld trägt? @ Papa_Leo?? wäre ein zu erweiternder Punkt in meinem Geschichtsinteresse.

Bismarck erhielt den Inhalt der Ereignisse zwischen dem franz. Botschafter und König Wilhelm als Telegramm mit der Aufforderung, die Presse in geeigneter Weise zu informieren. Bismarck verkürzte den Inhalt so, dass Frankreich brüskiert wurde und das war eine ganz bewusste Kürzung. Ich hätte den Wortlaut des Telegramms und der gekürzten Veröffentlichung irgendwo rumliegen, aber hier ist auch das Wichtigste: http://www.lsg.musin.de/Geschichte/Deutsches Reich/emser_depesche.htm
 
Bismarck hat durch seine "Bearbeitung" der Antwort Wilhelms auf die französische Aufforderung, auf den spanischen Thron zu verichten (=Emser Depesche), Napoleon III zum Krieg provoziert. Das musste er quasi, weil nur unter der Bedingung eines französischen Angriffs auf Preußen die Beistandspflicht der übrigen deutschen Teilstaaten in Kraft trat und eine deutsche Einigung unter preußischer Vorherrschaft ermöglicht werden konnte.
Der französische Kaiser ließ sich übrigens ganz gerne provozieren, weil er große innen-und wirtschaftpolitische Probleme hatte, von denen durch einen Krieg gut abzulenken war.
Für eine Festigung der Feindschaft sorgte Bismarck dann mit einer demütigenden Niederlage Frankreichs innerhalb von nur knapp fünf Monaten, der Annexion französischen Staatsgebietes und der Kaiserproklamation ausgerechnet in Versaille, dem Symbol der "grande nation".
Dass sich alle Deutschen der Ideologie von der "Erbfeindschaft" anschlossen,wie oben jemand meinte, halte ich für mehr als zweifelhaft. Zumindest bei großen Teilen der deutschen Arbeiterbewegung gab es eine positive Einstellung Frankreich bzw. der französischen Arbeiterschaft gegenüber, die sich z.B. anläßlich der Auseinandersetzungen um die Pariser Commune zeigten.
 
Gerade zu Beginn des Angriffs der Nato auf Rest-Yugoslawien vor einigen Jahren ging mir Bismarcks Balkan-Spruch nicht aus dem Sinn, den man einige Jahre später, 1914, besser beherzigt hätte:
"Der Balkan ist nicht die Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert"
(ich zitiere aus dem Gedächtnis - er ging wohl etwas anders)

Das gehört ja auch zu Bismarcks Verständnis, wofür es sich lohnte zu kämpfen und worauf man leicht verzichten sollte, dem Frieden zuliebe...
 
clemens schrieb:
bismarck war, soweit ich es richtig in der erinnerung habe, gegen annexionen.

Das entspricht auch meinen Kenntnissen. Er wollte einen milden Frieden um nicht den Grundstein zu einem neuen Krieg zu setzen. Wilhelm I. bestand aber wohl auf einigen "Mindestforderungen", die Bismarck dann präsentierte.
 
Arne schrieb:
Das entspricht auch meinen Kenntnissen. Er wollte einen milden Frieden um nicht den Grundstein zu einem neuen Krieg zu setzen. Wilhelm I. bestand aber wohl auf einigen "Mindestforderungen", die Bismarck dann präsentierte.

Schon nach dem Krieg gegen Österreich musste Bismarck seinen König zurückhalten. Dass der Friede mit Österreich so moderat ausfiel, ist sicher Bismarck zuzuschreiben - sein König wäre gerne im Triumphzug durch Wien marschiert.
 
So?.. nun, danke für die korrektur, danke @ papa_leo für den link, war interresant. Wie gesagt hatte ich mir nicht die zeit genommen die Bündnisse genauer zu untersuchen, evtl. mag dies mein fehler gewesen sein. Nun, ich dachte immer Wilhelm I von Preussen sei eher der ruhigere gewesen, der Thronfolger Wilhelm II, nur von ihm weis ich, dass er "leicht" überreagierte, und auch ausschweifungen hatte, z.B. "Hunnenrede", tja so kann man sich irren.
 
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