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Ich fand ihn ganz gut . Es muss auch tatsächlich so gewesen sein, dass alle ,die etwas zu sagen hatten, auf Tauchstation gegangen waren und die überforderten Grenzer überhaupt nicht wussten, was sie tun sollten. Wer in der DDR seinen Wehrdienst abgeleistet hat, kannte genügend solche Offiziersfiguren, wie sie in dem Film dargestellt wurden. Ich fand die gar nicht so sehr karikiert, die waren wirklich so.Liebe Historiker und Geschichtsinteressierte,
wer hat den gestern in der ARD den Film Bornholmer Straße gesehen und wie fandet ihr ihn?
Ich fand die gar nicht so sehr karikiert, die waren wirklich so.
Die Freude über den Befehl kann ich sehr gut nachvollziehen. Die bewaffneten Organe der DDR waren steng hierarchisch aufgeteilt und ohne den Befehl eines Höheren ging nichts. Man muss sich vorstellen, dass eine so schwere Entscheidung, wie das Öffnen der Grenze mit einem Hochverratsprozess hätte enden können. Dass keiner dafür den Hut aufhaben wollte ist doch verständlich.Na ja, teilweise war's schon grotesk, wie z.B. 5 Mann eine Leiter holen, oder man sich kindisch freut, endlich einen Befehl erhalten zu haben. (*hüpf*)
(Den mehr oder weniger besoffenen Oberst vor seinen Telefonen mag es vielleicht gegeben haben.)
Das habe ich nicht gesagt. Im Gegenteil, ich habe auf Filme verwiesen, wo das sehr gut gelungen ist. Hier hatte man den Eindruck, dass das vielleicht mal das ursprüngliche Konzept des Films gewesen ist, aber es zu mehr als Klamauk nicht gereicht hat.Warum muss Kommödie und Tragödie immer so streng voneinander getrennt werden.
Das habe ich nicht gesagt. Im Gegenteil, ich habe auf Filme verwiesen, wo das sehr gut gelungen ist. Hier hatte man den Eindruck, dass das vielleicht mal das ursprüngliche Konzept des Films gewesen ist, aber es zu mehr als Klamauk nicht gereicht hat.
Sicher ist der Film kein großes Meisterwerk aber als total misslungen würde ich ihn nicht bezeichnen. Die Blassheit der Schauspieler deckt sich durchaus mit der Farblosigkeit solcher Befehlsempfänger, die immer nur das tun, was ihnen ein Höherer anweist und alles brav nachbeten ,was von ihnen verlangt wird. Solche Leute gibt es überall und in jeder Gesellschaftsform und meist besitzen sie leider eine gewisse Macht.Die Darstellung der Befehlskette habe ich gar nicht kritisiert.
Da teile ich Deine Meinung nicht. Man muss die Lächerlichkeit solcher Systeme darstellen.Der innere Widerspruch der Grenzer sollte so an einer einzigen Handlung nicht ins Lächerliche gezogen werden, denn immerhin haben die Angehörigen der Grenze, Jahre lang Menschen schikaniert bis hin zum kaltblütigen Mord.
Letztendlich war dieser Tag doch auch einer der Glücklichsten des 20. Jh.s. Warum soll man ihn nicht so darstellen. Es gibt ja auch Filme, die die Grausamkeit des Grenzregimes zeigen. An diesem Tag waren sie aber eben mal nicht brutal .
Die Blassheit der Schauspieler deckt sich durchaus mit der Farblosigkeit solcher Befehlsempfänger,
Ich meine nicht, dass die Blässe beabsichtigt war sondern an der Umsetzung des Filmes lag. Wie gesagt, die Geschichten wären da gewesen. Also die Konfrontation zwischen dem Liebespaar - er Grenzer, sie Eingesperrte - bespielsweise. Das hätte man - gleichsam als Kammerspiel im großen Ganzen - vertiefen können.
Wie nah ist diese Szene an der Realität?
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