Die Vorlage zu dem Film war ein Roman des Schriftstellers Howard Fast (1914-2003), der zwar vorwiegend historische Romane schrieb, aber auch politisch tätig war und vorübergehend mit dem Kommunismus sympathisierte. Nach seiner Biographie würde ich nicht ausschließen, dass es Fast als Schriftsteller weniger darum ging, "authentische" Geschichte zu schreiben, sondern Zeitgenössisches in historische Romane zu verpacken.
Der Film nimmt sich gegenüber der Vorlage einige Freiheiten, dürfte aber ebenfalls keineswegs mit der Absicht gedreht worden sein, die "wahre" Geschichte des Spartakus-Aufstandes zu zeigen, sondern vor allem einige Themen zu zeigen wie eben einen Kampf um Freiheit und Menschenwürde. (Bis ins die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war es durchaus üblich, historische Stoffe als Vehikel zu nehmen, um bestimmte, meist aktuelle Zeitthemen an ihnen zu zeigen, nehmen wir z. B. einen Franz Grillparzer, der statt einem Drama über Napoleon I. eben seinen Ottokar geschrieben hat.)
Was die historischen Fakten betrifft, gibt es offensichtlich kaum gesicherte Fakten. (Zumindest, als der Film gedreht wurde.) Über das Ende des Spartakus ist zum Beispiel nichts bekannt, ebenso über sein Privatleben. Da hatten sie natürlich sehr viel Freiraum.
Einiges dürfte sicher dramaturgische Gründe haben, wenn Crassus zum Beispiel Varinia als Geliebte haben will, also es sich zwischen "Held" und "Schurken" auch so etwas wie eine "persönliche" Beziehung gibt. Was z. B. die Figur von Caesars Mentor Gracchus (Charles Laughton) betrifft, so ist dieser erfunden, er dürfte ein Koglomerat von verschiedenen historischen Figuren sein, um offensichtlich die heruntergekommene Republik zu zeigen.
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Zum Alter des Threads: als ich hier zu posten begonnen habe, habe ich sogar die Mods gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn ich in solchen Threads etwas poste. Sie meinten damals, dass nichts dagegen spricht, einen älteren Thread etwas wieder zu beleben.
Der Film nimmt sich gegenüber der Vorlage einige Freiheiten, dürfte aber ebenfalls keineswegs mit der Absicht gedreht worden sein, die "wahre" Geschichte des Spartakus-Aufstandes zu zeigen, sondern vor allem einige Themen zu zeigen wie eben einen Kampf um Freiheit und Menschenwürde. (Bis ins die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war es durchaus üblich, historische Stoffe als Vehikel zu nehmen, um bestimmte, meist aktuelle Zeitthemen an ihnen zu zeigen, nehmen wir z. B. einen Franz Grillparzer, der statt einem Drama über Napoleon I. eben seinen Ottokar geschrieben hat.)
Was die historischen Fakten betrifft, gibt es offensichtlich kaum gesicherte Fakten. (Zumindest, als der Film gedreht wurde.) Über das Ende des Spartakus ist zum Beispiel nichts bekannt, ebenso über sein Privatleben. Da hatten sie natürlich sehr viel Freiraum.
Einiges dürfte sicher dramaturgische Gründe haben, wenn Crassus zum Beispiel Varinia als Geliebte haben will, also es sich zwischen "Held" und "Schurken" auch so etwas wie eine "persönliche" Beziehung gibt. Was z. B. die Figur von Caesars Mentor Gracchus (Charles Laughton) betrifft, so ist dieser erfunden, er dürfte ein Koglomerat von verschiedenen historischen Figuren sein, um offensichtlich die heruntergekommene Republik zu zeigen.
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