Sepiola
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Also *Upsik̑ᵘ̯ei̯t(-er)?Wenn die Herleitung keltisch möglich ist, dann ist sie vermutlich auch idg. möglich.
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Also *Upsik̑ᵘ̯ei̯t(-er)?Wenn die Herleitung keltisch möglich ist, dann ist sie vermutlich auch idg. möglich.
Deswegen würden wir sicher nicht die Germania völlig verwerfen, ich konnte daher nach deinem Zitat EQ noch nicht ausmachen, warum du zu deiner Warnung (überabundant = überreichlich?)gekommen bist.Alles weitere nun ist bloße Fabel, zum Beispiel, daß die Hellusier und Oxionen Gesicht und Augen von Menschen, Leib und Gliedmaßen wilder Tiere haben, was ich als unverbürgt unentschieden lasse.
Weiter südlich in Franken (Nordbayern) waren die Markomannen 9.v.Chr. von Drusus besiegt worden, und zogen sich unter Marbod nach Böhmen zurück. Auch sie zählten die Römer zum suebischen Stammesverbund.„Die Macht der Langobarden wurde gebrochen, eines Stammes, der noch wilder als die germanische Wildheit ist.“ Velleius 2, 106; 2.
Ich bin mir nicht sicher, worauf sich Dein "Nein" bezieht, aber ich vermute einmal, auf meine Datierung des Treffens mit den Assipittern ins 4. Jhdt. n. Chr.Nein, denn es geschah vor ihrem Zug nach Golaida, was man im Allgemeinen mit der Heimat in Nordost-Niedersachsen gleichsetzt.
Dagegen.Genau das ist auch meine Frage. Spricht das eher für oder gegen die Echtheit des Assipiter/Usipiter-Namens?
Eine - allerdings alte und fehlerhafte - deutsche Übersetzung findest Du hier: https://books.google.at/books?id=xC...=onepage&q=geschichte der langobarden&f=falseLeider habe ich keine deutsche Übersetzung der Historia Langobardorum im Internet gefunden
Mit den Erwähnungen der Langobarden bei römischen Autoren wie Velleius Paterculus und Tacitus lassen sich die Wanderungssagen in der "Origo Gentis Langobardorum" und der "Historia Langobardorum" jedenfalls nicht in Einklang bringen, da diesen Wanderungssagen (die beide eine Abfolge von Anführern und Königen bieten, wodurch eine ungefähre zeitliche Rückrechnung und Einordnung möglich ist) zufolge die Langobarden erst im 4. Jhdt. n. Chr. die "Insel" Skandinavien (also jedenfalls nicht Dänemark, sondern ein jenseits des Meeres liegender Teil, etwa Südschweden) verlassen haben können.kann man frau die Wanderung zeitlich erschließen und eingrenzen?
Nach dem Lesen der Stelle (danke für den Link, Ravenik) bei Paulus Diaconus hat sich meine Nachfrage erübrigt, die Stelle mit den Hundsköpfigen ist wirklich sagenhaft, und bildet vielleicht nur im Kern ein reales historisches Geschehen ab. Ich finde es bemerkenswert, wie sich der Mythos lebendig ist, in der irischen Literatur scheinen Hunde beliebte Metaphern für den Krieger zu sein. Unwillkürlich musste ich an den Film Der 13.Krieger mit seinen Wendol denken, der wohl vom Beowulf inspiriert ist.Zu den Hundsköpfigen - mir fiel jetzt erst auf, dass man auch bei Tacitus am Ende der Germania etwas fabelhaftes findet:
Deswegen würden wir sicher nicht die Germania völlig verwerfen, ich konnte daher nach deinem Zitat EQ noch nicht ausmachen, warum du zu deiner Warnung (überabundant = überreichlich?)gekommen bist.
Leider habe ich keine deutsche Übersetzung der Historia Langobardorum im Internet gefunden, ich werde mir daher die englische Version anschauen.
Die Sugambrer sind vor den Sueben ausgewichen? Davon ist mir nichts bekannt. Zwischen den Sueben und den Sugambrern werden die Cherusker, Chassuarier und Angrivarier angesiedelt - nach Südosten die Ubier - es gibt keine gemeinsame Grenze mit den Sueben. Wer nimmt an, dass die Usipeter und Tenkterer am Rhein ansässig waren? K.Tausend (Aus dem Inneren Germaniens) lässt sie spekulativ aus Nordbayern/Südthüringen kommen.Ein paar Grundlagen:
Aus verschiedenen Gründen ist vermutet worden, dass sie benachbart zu den Sugambrer in ihren späteren Wohnsitzen ursprünglich ansässig waren und ausgewichen sind, als die Sugambrer von den Sueben zumRhein gedrängt wurden. Andere vermuten eine Nachbarschaft zu den Ubiern, was wohl auf die in Aussicht genommenen Verhandlungen berichtet.
2. Sieben drängten in der Zeit nach Westen. Das ist in den Gebieten von Cheruskern und Sugambrern auch an typisch elbgermanischen Funden festzumachen. Auch Ariovists Vordringen nach Gallien ist dort einzuordnen. Damit kann nicht auf die Nachbarschaft der Usipeter zu Sueben geschlossen werden.
Um hier mal Reichmann O-Ton zu zitieren:
Habe ich gesagt, dass sie ausgewichen sind? Nein.
Weder Chassuarier, noch Angrivarier siedelten zwischen Sugambrer und Sieben. Wenn wir von Niemandsland zwischen den Siedlungsgebieten ausgehen, hätten Sieben zwischen Cheruskern und Sueben durchziehen können, ohne ihre Pässe vorzeigen zu müssen. Und was hatte ich zu den Cheruskern erklärt?
Das .warum habe ich erklärt. Und ließ noch mal nach, was er den Gefangenen anbot.
Ich hoffe das wirkt in der Kürze nicht zu unfreundlich.
Überhaupt sind eine Menge von Caesars Nachrichten zu Germanen und Sueben der damaligen ethnographischen Theorie entsprungen. Dazu wollte ich schon länger einen Thread aufmachen. Aber die Zeit fehlt.
Ich hoffe da sind keine Fehler drin, kann gerade kaum etwas sehen, Tippe ohne zu sehen, was herauskommt. Dachte ich werde fertig, bevor die Augentropfen wirken...
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