Bau der Pyramiden

Ich möchte einfach nur wissen, ob es berechtigte Zweifel an der annerkannten Lehrmeinung gibt.
@silesia Ich hatte noch keine Zeit mich auf der genannten Webseite zu registrieren. Werden die 23 Jahre für den Bau der Cheopyramide belegt oder geht es dem Autoren nur darum, dass der Bau der Cheopspyramide in 23 Jahre hätte gebaut werden können?
Diente die Cheopspyrmaide wirklich nur als Grabstätte oder hatte sie einen höheren Zweck?
Welche konkreten Belege gibt es denn überhaupt, dass es sich hierbei um die Grabstätte von Cheops handelt.
 
Hallo

Zur Cheops-Pyramide gibt es doch auch neuere Funde. Es hat doch ein frz,. Ägypthologe einen Papyrus gefunden (wenn ich nicht irre von einem alten verlassenen ägyptischen Hafen am Roten Meer) , von einem Vorarbeiter, der dort sehr genau die Arbeitsorganisation beim Bau beschreibt. Im Papyrus wurde auch der Name des Bauherrn erwähnt.

mfg
schwedenmann
 
Der Merer-Papyrus wurde in einer Höhle gefunden. Das Problem im Sinne der hiesigen Fragestellung ist, dass er zwar wahrscheinlich den Abbau und Transport von Verkleidungssteinen für die Cheops-Pyramide protokolliert, aber eben das Bauwerk selbst nicht genannt wird, für das die Arbeiten bestimmt sind.

Die Frage, ob die Pyramide "nur" als Grabstätte oder vielleicht doch "einem höheren Zweck" diente, ist m.E. falsch gestellt, weil sie davon ausgeht, als wäre die Bestattung lediglich die Entsorgung eines Leichnams.

(Im Übrigen, tue: meinst du Silesia oder Sepiola, ich nehme an, du meinst eigentlich Sepiola.)
 
Ich meine schon silesia. Er hat doch den Link zum Bau der Pyramide gepostet oder nicht?
Du kannst dem Link folgen und Dich kostenlos registrieren.
Das dauert fünf Minuten und dann kannst Du den Artikel (15 Seiten) lesen.
Ist halt in Englisch und durch einen Übersetzer lässt sich das leider nicht einfach jagen, weil Du nur den Lesemodus hast. Lesenswert ist es.
Der Autor stellt verschiedene Theorien dar; wie die Pyramide mit damaligen Mitteln hätte errichtet werden können, und wie lange eine solches Unterfangen hätte dauern können, bei einem darstellbaren logistischen Aufwand.
Was trägt ein Seil dieser Zeit? Welche Dicke muss ein solches haben um einen typischen 2t-Block über eine flache oder steile Ebene zu bewegen?
Wie viele Menschen müssen am anderen Ende des Seiles ziehen um solches zu vollbringen?
Und wie viele Steinblöcke müssen müssen wie oft und wie weit bewegt werden?
Edwards untersucht das anhand der Möglichkeit die Blöcke an der Schräge (52°) der Pyramide empor zu ziehen, und mit Darstellung der Technischen Mechanik dazu.
Er gibt auch Hinweise auf das komplizierte Puzzle das dabei entsteht und wie dieses gelöst werden kann.

Also das macht Spass.
Was ich noch nicht versteh:
Wie kommt die letzte Spitzkappe oben drauf und wie kann man mit einem Kupfermeisel Stein bearbeiten?
 
So ist Dolomit deutlich härter als Kreide.
Dolomit ist aber auch ein Magnesium-Calicum Carbonat (MgCa(CO3)2) und kein Calciumcarbonat. (CaCO3)

Und Kreide ist wegen der geringen Verdichtung oft noch weicher als Kalkstein.

Ist ja nicht so als ob noch Niemand den Ägyptischen Kalkstein untersucht hätte.

Rosemarie Klemm, Dietrich D. Klemm: Steine und Steinbrüche im Alten Ägypten. Springer, Berlin 1993, ISBN 3-540-54685-5, S. 29–198.
 
Dolomit ist aber auch ein Magnesium-Calicum Carbonat (MgCa(CO3)2) und kein Calciumcarbonat. (CaCO3)

Und Kreide ist wegen der geringen Verdichtung oft noch weicher als Kalkstein. ...

Moin
Schon klar, daher schieb ich ja, dass Kalkstein je nach Genese und Zusammensetzung sehr unterschiedliche Härten haben kann.
 
Wenn ich neben einer Pyramide stehe, kann ich dann mit einer Kupfermünze den Stein ritzen?
Oder wird der mit der Zeit von selbst härter?
 
Hi,
ob die Bauzeit der Cheopspyramide nun 20 Jahre und 10.000 Arbeiter oder 30 Jahre und 30.000 Arbeiter benötigt hat, weiß ich nicht und niemand anderes.
Tatsache ist, sie wurde gebaut und mit Verlaub gesagt, ohne außerirdische Hilfe. Die Werkzeuge der damaligen Zeit sind uns, außer Lot, Zirkel und Meißel, nicht bekannt. Es wird auch immer noch gerätselt wie die Steinequader transportiert und aufgestapelt wurden. Dieses Wissen ging über die 3.500 Jahre einfach verloren. Es ist und bleibt natürlich auch eine logistische Meisterleistung.

Just for Fun. :) Heute kommen im TV laufend Horrorszenarios was passieren würde, wenn wir keinen Strom mehr hätten, vor 150 Jahren gab es den nicht und die Menschen haben auch gelebt, geliebt und gefeiert. Meine Großeltern (Jahrgang 1904) hatten noch etliche Geräte die auch ohne Strom funktionierten. Wer könnte heute noch Schlagsahne machen ohne Strom und sich trotzdem nicht mit einem Schneebesen quälen? Meine Oma hatte so ein Werkzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grad wollte ich einen Flug buchen. :D
Jepp.
Ich hab es gerade mit einer zwei Cent Münze an der Kalksteinverkleidung des Bauwerkes hier ausprobiert und als Gegenprobe an einen Findling.
Die 2ct-Münze besteht zu fast 95% aus Eisen. Lediglich der Überzug ist Kupfer.

Die Mohs-Härte von Kupfer liegt bei 3, ebenso wie bei Kalkstein
Die Mohs-Härte 3 ist ca. 100 HV (Härte Vickers). Das erreicht Kupfer nicht ohne weiteres, aber dessen Legierung mit Zn oder Sn. (Bronze)
Fanden Meisel aus Bronze Verwendung?
Oder war das doch Kupfer?
 
Die 2ct-Münze besteht zu fast 95% aus Eisen. Lediglich der Überzug ist Kupfer.
Schon klar, daher hab ich es auch zum Vergleich mit einen Findling getestet. Der Kern ist nun mal innen und das Kupfer aussen... und damit habe ich ja gekratzt. Aber ich werde es gerne mit reinen Kupfer probieren... wenn ich was geeinetes auftreiben kann.

Hat das Forum etwas dagegen wenn ich an der Fasade eines NS-Baus (nicht das Olympiastadium..aber der Kalkstein dürfte der selbe sein) kratze ?
 
Irgendwie wird hier jetzt so getan als ob nur härteres Werkzeug nützlich wäre. Ich kann aber auch mit weichem Werkzeug unter entsprechendem Verschleiß Steine bearbeiten. So kann mit Holz und Gesteinsmehl auch ein harter Stein geglättet werden, eventuell wird der Holzverbrauch dabei sehr groß.
 
Irgendwie wird hier jetzt so getan als ob nur härteres Werkzeug nützlich wäre.
Da hast du durchaus Recht. ('Steter Tropfen höhlt den Stein')
Aber es muss auch nicht so getan werden als ob es bei den Thema Pyramiden keine lautstarke Fraktionen ausserhalb dieses Forumsgibt die das Anzweifeln.
 
Da hast du durchaus Recht. ('Steter Tropfen höhlt den Stein')
Aber es muss auch nicht so getan werden als ob es bei den Thema Pyramiden keine lautstarke Fraktionen ausserhalb dieses Forumsgibt die das Anzweifeln.
Also die Pyramiden gibt es, die Bauweise ist gut erforscht und die Bauzeit von ca. 20 Jahren für eine große Pyramide kann durch relativ einfache Rechnungen nachvollzogen werden.

Bei allen nicht bekannten Details, wo ist das Problem?

Die bei manchen nötigen Aliens waren doch alle bei von Däniken in den Anden...
 
Schon klar, daher hab ich es auch zum Vergleich mit einen Findling getestet. Der Kern ist nun mal innen und das Kupfer aussen... und damit habe ich ja gekratzt. Aber ich werde es gerne mit reinen Kupfer probieren... wenn ich was geeinetes auftreiben kann.

Hat das Forum etwas dagegen wenn ich an der Fasade eines NS-Baus (nicht das Olympiastadium..aber der Kalkstein dürfte der selbe sein) kratze ?
Reines Kupfer (99,9%) ist als Elektrodenkupfer für den Formenbau üblich. Wenn Du einen Formenbauer (Kunststofftechnik) kennst, dann wird der Dir sicher ein Stück geben können.
Aber die Härte hängt auch hier vom Maß der Kaltverdichtung ab und beträgt für dieses reine Kupfer zwischen 35 HV und 110 HV (Das wäre dann ca. Mohs-Härte 3)
Viel Spaß beim Ritzen!
 
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