Ich befinde mich dieser Tage in den Highlands und wir sichteten heute zwei Regenbogen. Vor allem der erste war außerordentlich schön. Ich witzelte, dass wenn wir in Irland wären, wir jetzt auf die Suche nach dem Goldtopf gehen könnten. Kaum hatte ich das gesagt, war es um den Historiker in mir geschehen:
- Wo kommt das eigentlich her mit dem Goldtopf und dem Kobold, ich kenne das eigentlich nur aus dem amerikanischen Fernsehen - handelt es sich dabei wirklich um irische/inselkeltische Mythologie oder eine Zuschriebung?
- Was haben eigentlich andere Völker mit dem Regenbogen angefangen? Ich will mich da gar nicht unbedingt auf die europäischen oder mediterranen Völker beschränken oder auf Antike und Mittelalter, aber gerade dort ist mir noch nie bewusst untergekommen, dass ein Regenbogen mal thematisiert worden sei. Er ist zwar alles andere als selten, aber eben auch nicht alltäglich. Nicht, dass ich Plinius' Naturalis Historia jemals in Gänze gelesen hätte oder Isidors Etymologien - aber findet sich dort etwas zum Regenbogen? Das wären ja zumindest - neben der Bibel (die Etymologien waren das neben der Bibel meitverbreitetste Werk im lateinischen Mittelalter) - für das MA anschlussfähige Quellen. Klar, die Bibel nimmt den Regenbogen als Zeichen des Bundes zwischen Gott und Noah bzw. dem Menschen. Hat das christliche (also auch byzatinische) MA das darauf beschränkt? Oder fallen euch Erwähnungen des Regenbogens und ihre Deutung über die biblische Geschichte hinaus ein? Sagen wir mal bis ca. 1650. (Danach werden interessante Quellen natürlich nicht ausgeschlossen, aber ich nehme mal an, dass etwa in dieser Zeit eher physikalische Erklärmodelle - ob richtig oder falsch ist dabei egal - wichtiger werden.
- Wo kommt das eigentlich her mit dem Goldtopf und dem Kobold, ich kenne das eigentlich nur aus dem amerikanischen Fernsehen - handelt es sich dabei wirklich um irische/inselkeltische Mythologie oder eine Zuschriebung?
- Was haben eigentlich andere Völker mit dem Regenbogen angefangen? Ich will mich da gar nicht unbedingt auf die europäischen oder mediterranen Völker beschränken oder auf Antike und Mittelalter, aber gerade dort ist mir noch nie bewusst untergekommen, dass ein Regenbogen mal thematisiert worden sei. Er ist zwar alles andere als selten, aber eben auch nicht alltäglich. Nicht, dass ich Plinius' Naturalis Historia jemals in Gänze gelesen hätte oder Isidors Etymologien - aber findet sich dort etwas zum Regenbogen? Das wären ja zumindest - neben der Bibel (die Etymologien waren das neben der Bibel meitverbreitetste Werk im lateinischen Mittelalter) - für das MA anschlussfähige Quellen. Klar, die Bibel nimmt den Regenbogen als Zeichen des Bundes zwischen Gott und Noah bzw. dem Menschen. Hat das christliche (also auch byzatinische) MA das darauf beschränkt? Oder fallen euch Erwähnungen des Regenbogens und ihre Deutung über die biblische Geschichte hinaus ein? Sagen wir mal bis ca. 1650. (Danach werden interessante Quellen natürlich nicht ausgeschlossen, aber ich nehme mal an, dass etwa in dieser Zeit eher physikalische Erklärmodelle - ob richtig oder falsch ist dabei egal - wichtiger werden.