thanepower
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Die Gründung der Weimarer Republik verlief teilweise spontan und Heiko Holste fragt zutreffend in seinem Buch "Warum Weimar? Wie Deutschlands erste Republik zum Geburtsort kam."
Bereits mit der Gründung im November 1918 wird die Fragilität der Legislative deutlich, die das schwere Erbe des zusammenbrechenden Kaiserreichs stabilisieren muss und gleichzeitig neue Strukturen für eine parlamentarische und föderative Republik aufbauen muss.
Zum einen wird vor allem von den Anhängern der "Parteien von Weimar" mit der Gründung eine Projektion für eine bessere und friedlichere Zukunft vorgenommen. Und zum anderen wird von monarchistischen und radikalen völkischen Nationalisten diese Gründung von Anfang an massiv bekämpft.
In anderen Thread ist bereits die Neuorientierung der Historisierung der Weimarer Republik angeklungen. Im Rahmen des Paradigmenwandel wird sie nicht mehr von 1933 rückwärts zu ihrer Gründung betrachtet, sondern aus den konkreten Umständen der Gründung im Jahr 1918 das Scheitern im Jahr 1933 erklärt. Allerdings ohne daraus einen zwingenden Determinismus ableiten zu wollen oder zu können.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...n-es-lebe-die-deutsche-republik/23354146.html
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...laetze-der-revolution-in-berlin/23353856.html
Diese Neuorientierung des Narrativs sollte im Vordergrund dieses Threads stehen, da eine Reihe neuer Publikationen eine derartige Ausrichtung aufweisen.
Die Unübersichtlichkeit der Gründung der Weimarer Republik kann zudem aus vielen Blickwinkeln erzählt werden. Eine wichtige Facette ist dabei sicherlich das Ausrufen der Republik in Bayern durch Eisner.
Nicht zuletzt, weil es in dem Land bzw. der Stadt passiert, die ein wichtiges Sammlungsbecken der härtesten Gegner der Weimarer Republik werden sollte. Wie teilweise ja auch schon im Rahmen der Gründung der NSDAP beleuchtet.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/revolution-vor-jahren-bayern-ist-fortan-ein-freistaat-1.4200934
Bereits mit der Gründung im November 1918 wird die Fragilität der Legislative deutlich, die das schwere Erbe des zusammenbrechenden Kaiserreichs stabilisieren muss und gleichzeitig neue Strukturen für eine parlamentarische und föderative Republik aufbauen muss.
Zum einen wird vor allem von den Anhängern der "Parteien von Weimar" mit der Gründung eine Projektion für eine bessere und friedlichere Zukunft vorgenommen. Und zum anderen wird von monarchistischen und radikalen völkischen Nationalisten diese Gründung von Anfang an massiv bekämpft.
In anderen Thread ist bereits die Neuorientierung der Historisierung der Weimarer Republik angeklungen. Im Rahmen des Paradigmenwandel wird sie nicht mehr von 1933 rückwärts zu ihrer Gründung betrachtet, sondern aus den konkreten Umständen der Gründung im Jahr 1918 das Scheitern im Jahr 1933 erklärt. Allerdings ohne daraus einen zwingenden Determinismus ableiten zu wollen oder zu können.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...n-es-lebe-die-deutsche-republik/23354146.html
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...laetze-der-revolution-in-berlin/23353856.html
Diese Neuorientierung des Narrativs sollte im Vordergrund dieses Threads stehen, da eine Reihe neuer Publikationen eine derartige Ausrichtung aufweisen.
Die Unübersichtlichkeit der Gründung der Weimarer Republik kann zudem aus vielen Blickwinkeln erzählt werden. Eine wichtige Facette ist dabei sicherlich das Ausrufen der Republik in Bayern durch Eisner.
Nicht zuletzt, weil es in dem Land bzw. der Stadt passiert, die ein wichtiges Sammlungsbecken der härtesten Gegner der Weimarer Republik werden sollte. Wie teilweise ja auch schon im Rahmen der Gründung der NSDAP beleuchtet.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/revolution-vor-jahren-bayern-ist-fortan-ein-freistaat-1.4200934
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