17. Juni und die Haltung der SED dazu

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Diese Abteilung hat die Grenzen gesichert und jeden durchsucht der rüber wollte.
Es ging hier nichts ums Durchsuchen, sondern um die Reisefreiheit. Die Ostbürger durften nicht in den Westen - auch nicht durchsucht. Die Ausrede der Mauer als "Schutzmaßnahme gegen Sabotage" ist lächerlich.

Nun gut, aber ich habe das nicht und bezeichne das als Konterrevolution des Kapitals.
Wo warst Du eigentlich in dieser Zeit? Hast Du Dich jemals mit den Demonstranten ernsthaft unterhalten?
Es ist völlig abwegig, bei so einer Massenbewegung von einer "Konterrevolution des Kapitals" zu reden. Ganz abgesehen davon, daß das "Kapital" von diesen Demos ähnlich überrascht war wie die SED.

Ist mir nich klar. Die DDR bestand wesentlich länger. Und 1953 stand auch noch keine Mauer.
Meine Güte, die Bezüge sind doch klar - oder willst Du hier absichtlich Konfusion erzeugen.

Da wo es um die These geht, der westliche Sozialstaat wäre eine Reaktion auf die "Systemkonkurrenz" gewesen, ist natürlich erst die spätere Zeit relevant, als dieser Sozialstaat massiv ausgebaut wurde (d.h. in den 70ern).

Es gibt keinen erbrachten Beweis der Folter.
Ein guter Freund von mir IST von der StaSi gefoltert worden - die Narben waren sehr deutlich. An den Spätfolgen dieser Behandlung ist er vor einigen Jahren gestorben.

Die ganzen Verhandlungen sind abgeschlossen mit niederschmetternden Ergebnissen.
Juristisch muß man natürlich konkret nachweisen, wer nun wann und wo gefoltert hat. Das zu beweisen war fast nie möglich (auch bei meinem Freund nicht).
Das ist halt das rechtsstaatliche "in dubio pro reo".
Das heißt aber umgekehrt nicht, daß es diese Folter nicht gegeben hätte.
 
Die ganzen Verhandlungen sind abgeschlossen mit niederschmetternden Ergebnissen. Zumal die Toten an der Mauer nach DDR-Recht als Totschlag geführt werden und nach BRD-Recht sicher auch. Schließlich gab es einen Politbüro-Prozess.

Die ganzen Verquirrlungen und Verformungen werden langsam unerträglich, rechtlich ist das schlicht falsch, was die BRD angeht. Die Bemerkung soll wohl der Relativierung wegen fehlender Verurteilung wegen Mordes dienen.

Verurteilungen wegen Totschlags haben ihre Gründe:
Bspw. sind Böhme und Lorenz wegen Totschlags verurteilt worden, da Unterlassen vorlag. Bei anderen lag Totschlag wegen Beihilfe vor, bei den unmittelbaren Tätern wurde die Befehlslage herangezogen.


Z. B. auch Egon Krenz - Wikipedia
Wie bei der Wahlfälschung der neuerliche Rat: lies Dir mal die Urteile durch, Maueropfer und Krenz:
Das Bundesverfassungsgericht
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganzen Verquirrlungen und Verformungen werden langsam unerträglich, rechtlich ist das schlicht falsch, was die BRD angeht. Die Bemerkung soll wohl der Relativierung wegen fehlender Verurteilung wegen Mordes dienen.

Verurteilungen wegen Totschlags haben ihre Gründe:
Bspw. sind Böhme und Lorenz wegen Totschlags verurteilt worden, da Unterlassen vorlag. Bei anderen lag Totschlag wegen Beihilfe vor, bei den unmittelbaren Tätern wurde die Befehlslage herangezogen.


Z. B. auch Egon Krenz - Wikipedia
Wie bei der Wahlfälschung der neuerliche Rat: lies Dir mal die Urteile durch, Maueropfer und Krenz:
Das Bundesverfassungsgericht


Warum gibt man diesen DDR-Apologeten, die in jeder Hinsicht resistent gegen Argumente und Quellen sind, immer aufs neue ein Podium.

Aber ab jetzt ohne mich.

Sollense doch den real existierenden Sosialismus (Rechtschreibung lt. Hony) versuchen herbeizuschreiben.
 
Warum gibt man diesen DDR-Apologeten, die in jeder Hinsicht resistent gegen Argumente und Quellen sind, immer aufs neue ein Podium.
Du hast recht.
Anfangs gab es in dieser Diskussion noch einige interessante Aspekte.
Aber inzwischen ist das völlig abgerutscht, das entspricht dem Niveau der Holocaust-Leugner.

Aber ab jetzt ohne mich.
Eigentlich schade - aber ich werde mich anschließen.
 
Wann? Wieviele?
Bisher habe ich noch nie gehört, daß es da eine nennenswerte Migration gab.


Keine Ahnung, ob das Leben an dir vorbeiging. Aber eigentlich müßtest du die Folgen in jeder Stadt mittlerweile sehen.

Entwicklung der Ausländerzahl in Deutschland von 1967 bis 1996.

Die Zahl der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland ist seit Anfang der 50er Jahre von einer halben Million bis zur Wiedervereinigung um mehr als das Zehnfache auf über 5 Millionen gestiegen. Aufgrund der Gastarbeiteranwerbung lebten bereits 1974 über 4 Millionen Ausländer im Bundesgebiet
 
@Hamburger:
Was ist denn das jetzt wieder für eine Logik-Kehrtwende?

Du behauptest, die DDR wäre attraktiv für Leute aus Griechenland gewesen.
Und das belegst Du mit der Migration von Griechen in die BRD?

Wenn das so weitergeht können wir die Diskussion über diesen Aspekt auch vergessen.
 
@Hamburger:
Was ist denn das jetzt wieder für eine Logik-Kehrtwende?

Du behauptest, die DDR wäre attraktiv für Leute aus Griechenland gewesen.
Und das belegst Du mit der Migration von Griechen in die BRD?

Wenn das so weitergeht können wir die Diskussion über diesen Aspekt auch vergessen.


Das hast Du falsch verstanden. Er meinte die Gastarbeiter in der BRD.

Aber das ist sowas von typisch wie hier diskutiert wird.
Griechenland, Spanien, Portugal seien kapitalistisch gewesen. Mag man so sehen. Aber insbesondere waren das Diktaturen, und welchen Riesen-Schritt vorwärts haben diese Länder seit es Demokratien sind gemacht? Das wird natürlich unter den Teppich gekehrt.

Woher kamen überhaupt am meisten Gastarbeiter? Aus Jugoslawien, und das war sozialistisch. Wird auch unter den Teppich gekehrt.

Es macht wirklich keinen Sinn.........................
 
Hat die SPD jetzt das Ziel "Sozialismus" aus dem Statut gestrichen?
Sogar Schuhmacher vertrat den Sozialismus als Alternative.
Nur durch eine neue und bessere Ordnung der Gesellschaft öffnet der Mensch den Weg in seine Freiheit. Diese neue und bessere Ordnung erstrebt der demokratische Sozialismus.

Du wirst lachen, aber sogar die CDU hatte anfangs noch als Ziel den "Sozialismus" in ihrem Parteiprogramm, bis sie sich davon verabschiedete und das Modell der "sozialen Marktwirtschaft" entwickelte.

Auch die Neue Linke in den 60igern und damit verbunden die 68iger Studentenbewegung strebten den Sozialismus an.

Frage: Warum werden öffentlich solche Unwahrheiten verbreitet?

Hab ja nur aufgeschrieben, was unser Verwandter aus dem Westen erzählt hat und das ist keine Unwahrheit. Gemeint ist hier natürlich der DDR-Sozialismus. Das war so um 1980 herum.

Hamburger schrieb:
Aber auch der Sozialismus im Ostblock ist doch zu differenzieren. So war der Sozialismus der DDR nicht mit dem in der UDSSR, dem in Nordkorea oder China zu vergleichen.
Das mag sein, denn je weiter man nach Osten schaute, um so unattraktiver, weil ärmlicher, wurde er.

Wieger schrieb:
Wäre mir neu, wenn jeder MfS-Mitarbeiter SED-Mitglied sein musste auch wenn sie Schild und Schwert der Partei war.
Das wäre mir das Neueste, wenn es nicht so gewesen wäre. Dazu hätte ich gerne etwas zum Nachlesen. Hast du einen Link?

R.A. schrieb:
Es ist völlig abwegig, bei so einer Massenbewegung von einer "Konterrevolution des Kapitals" zu reden. Ganz abgesehen davon, daß das "Kapital" von diesen Demos ähnlich überrascht war wie die SED.
Volle Zustimmung! Die Friedliche Revolution begann ohne jegliches Kapital. Sogar die Räumlichkeiten für Versammlungen mußte die Kirche zur Verfügung stellen - wobei auch Sicherheitsgründe eine Rolle spielten.

R.A. schrieb:
Bisher habe ich noch nie gehört, daß es da eine nennenswerte Migration gab.
Ehrlich nicht? In den ´60ern hat es eine massive Migration gegeben, vor allem wegen Arbeitskräftemangels in der BRD. Schau mal hier:
Von der Gastarbeiter-Anwerbung zum Zuwanderungsgesetz - Migration in Deutschland 1955-2004
Die "Gastarbeiter" wurden in zunehmendem Maße zu Einwanderern.
 
Das hast Du falsch verstanden. Er meinte die Gastarbeiter in der BRD.
Offenbar - aber das ist ja nun völliger Humbug.
Wenn irgendwelche Leute den einen kapitalistischen Staat attraktiver finden als den anderen, sagt das überhaupt nichts aus über den Vergleich zum Ostblock.

Und vor allem paßt das überhaupt nicht in den Diskussionsverlauf.

Schließlich war Hamburgers Behauptung:
"Auch Portugal, Griechenland oder Irland waren in den 70igern und 80igern kapitalistisch und gehörten zu den ärmsten Ländern in Europa. Für die Menschen dort, wäre z.B. ein Leben in der DDR fast paradiesischen Zuständen gleich gewesen."

Diese Behauptung hielt ich nun deutlich für falsch. Um mich zu widerlegen hätte Hamburger Beispiele bringen müssen, wo die DDR denn nun Griechenland etc. überlegen war und daß die Griechen das auch so gesehen haben.

Aber die Migration der Griechen nach Westdeutschland sagt überhaupt nichts über den angeblichen Paradies-Zustand der DDR.

Mißverständnisse kann es in Diskussionen immer geben, Meinungsunterschiede sind normal (um nicht zu sagen notwendig, damit man überhaupt diskutiert).

Aber dieses offenbar absichtliche Falsch-Argumentieren gehört nicht in ein Fachforum wie hier.
 
Warum gibt man diesen DDR-Apologeten, die in jeder Hinsicht resistent gegen Argumente und Quellen sind, immer aufs neue ein Podium.
Aber ab jetzt ohne mich.

Hast recht, ich schließe mich an.

noch ein Quellennachtrag: BVErfG s.o.
Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen (Beschluß vom 12. Januar 2000; Az. 2 BvR 2414/99).

Der Beschwerdeführer, letzter Generalsekretär des ZK der SED sowie Vorsitzender des Staatsrats und des Nationalen Verteidigungsrats der DDR, wurde vom Landgericht Berlin (Urteil vom 25. August 1997) im Hinblick auf seine Mitwirkung bei Anordnungen der staatlichen Führung der DDR zur Tötung sogenannter Republikflüchtlinge an der innerdeutschen Grenze wegen mehrfachen Totschlags zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt. Die Revision zum Bundesgerichtshof blieb erfolglos.

Am 9. November 1999 hatte zuvor die 5. Strafkammer des BGH die Urteile des Berliner Kriminalgerichts gegen Egon Krenz, Günther Kleiber und Günter Schabowski vom 25. August 1997 bestätigt. Krenz, Kleiber und Schabowski waren wegen Totschlags an den sogenannten "Republikflüchtlingen" zu Gefängnisstrafen von sechseinhalb (Krenz) bzw. drei Jahren (Schabowski und Kleiber) verurteilt worden.
Allen drei wurde zur Last gelegt, als Mitglieder des Politbüros an Beschlüssen mitgewirkt zu haben, die vermittels Befehlsketten das Grenzregime aufrechterhalten und die Todesschüsse auf "Republikflüchtlinge" ausgelöst haben. Bei Schabowski und Kleiber gingen die Richter vom Vorliegen eines vermeidbaren Verbotsirrtums aus.
(Urteil des Bundesgerichtshofs vom 8. 11. 99 Az: 5 StR 632/98)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum gibt man diesen DDR-Apologeten, die in jeder Hinsicht resistent gegen Argumente und Quellen sind, immer aufs neue ein Podium.

Aber ab jetzt ohne mich.

Sollense doch den real existierenden Sosialismus (Rechtschreibung lt. Hony) versuchen herbeizuschreiben.
Zitat R.A.: Du hast recht.
Anfangs gab es in dieser Diskussion noch einige interessante Aspekte.
Aber inzwischen ist das völlig abgerutscht, das entspricht dem Niveau der Holocaust-Leugner. Zitat Ende

Ich weiß nicht, wenn ich das geschrieben hätte, irgendeiner hätte mir bestimmt einen roten Bonbon verpasst. Langsam zweifele ich an der Objektivität im Forum. Manchem dienen vielleicht Fremdwörter nur zum Angeben. Nach Bertelsmannlexikon: Apologeten, Gruppe frühchristlicher Autoren des 2.-4. Jahrhunderts, die das Christentum gegen nichtchristliche Polemik und Unkenntnis verteidigten.
Mir ist ein strittiger Teilnehmer mit sachlichen Argumenten jedenfalls lieber als als oben zitiertes "Niveau".
 
Ohne mich in die laufende Diskussion einmischen zu wollen...

Manchem dienen vielleicht Fremdwörter nur zum Angeben. Nach Bertelsmannlexikon: Apologeten, Gruppe frühchristlicher Autoren des 2.-4. Jahrhunderts, die das Christentum gegen nichtchristliche Polemik und Unkenntnis verteidigten.

Dies ist die ursprüngliche Definition des Begriffes "Apologet(en)"; es gibt jedoch auch noch eine aktuelle Bedeutung:
Heute wird der Begriff auch im weiteren Sinn genutzt für einen auf gehobener intellektueller oder wissenschaftlicher Ebene argumentierenden Verteidiger einer Lehre oder Ideologie, im übertragenen Sinn für einen Verteidiger einer Irrlehre.
Vgl. dazu Apologet - Wikipedia
 
Mir ist ein strittiger Teilnehmer mit sachlichen Argumenten jedenfalls lieber als als oben zitiertes "Niveau".
Mit Niveau meine ich ja, daß man sachlich argumentiert.

Ansonsten hatte ich nicht den Eindruck, daß Repo mit den Apologeten Dich gemeint hat.
Mein Frust oder der Niveau-Vorwurf beziehen sich jedenfalls nicht auf Deine Beiträge.
(Auch wenn ich mir gewünscht hätte, Du wärst direkt auf die Punkte meiner Argumentation eingegangen, die Dich nicht überzeugen, anstatt nur die These zu wiederholen ...).

Lassen wir es hier gut sein, das Thema wird nichts mehr ...
 
Tatsache ist, es gab in der DDR keine Folter. Der für die Verfolgung der so genannten Regierungskriminalität zuständige Generalstaatsanwalt Schaefgen konnte in seiner Bilanz "10 Jahre Aufarbeitung des Staatsunrechts der DDR" (Neue Justiz 2000, S. 1 ff.) kein einziges Ermittlungsverfahren wegen Folter anführen, obgleich er berichtete: "Nach dem Stand Anfang 1999 sind etwa 62.000 Ermittlungsverfahren bundesweit gegen 100.000 Beschuldigte eingeleitet worden.

Davon wurden bisher nur etwa 300 Personen rechtskräftig verurteilt."
Zeitschrift "antifa" | Folter ist ein Menetekel | Von Friedrich Wolff | April 2003

Na wenn das ma lkeine Erfolgsbilanz ist nach 40 Jahren DDR. Soviel Unrecht.
Da muss man auch noch anführen, dass jeder Flüchtling, Freigekaufte oder Ausreisende erstmal in ein Aufnahmelager kam (z.B.: Marienfelde) und als erstes von den westlichen Geheimdiensten befragt wurde zu allem. Und nach 30 Jahren akribischer Befragungen gibt es keinen Beweis der Folter. Und jeder Historiker weiß, dass Quellen, die vom Hörensagen so ungefähr weitergegeben werden, nicht zulässig sind.


Die Tatsache, dass seit Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 bis zum Mauerbau 1961 über 500.000 Menschen von der Bundesrepublik in die DDR zogen, ist in der (west)deutschen Bevölkerung nahezu völlig unbekannt. Nach dem Mauerbau kann von einer West-Ost-Wanderung praktisch nicht mehr gesprochen werden,

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Die Ausrede der Mauer als "Schutzmaßnahme gegen Sabotage" ist lächerlich.
Du hast eine These aufgestellt. Nun begründe sie.

ist natürlich erst die spätere Zeit relevant, als dieser Sozialstaat massiv ausgebaut wurde (d.h. in den 70ern).
Wo es in der Ußenpolitik ebenfalls einen neuen Kurs gab. "Wandel durch Annäherung" Zumal es viel mehr um die Intention des Aufbau eines Sozialstaates geht. Da liegt der springende Punkt.

Du wirst lachen, aber sogar die CDU hatte anfangs noch als Ziel den "Sozialismus" in ihrem Parteiprogramm, bis sie sich davon verabschiedete und das Modell der "sozialen Marktwirtschaft" entwickelte.
Du wirst lachen, aber nicht die CDU hat sich das ausgedacht, sondern findige Ökonomie Professoren (Müller-Armack,etc.)

Die Friedliche Revolution begann ohne jegliches Kapital.

Also, nun versuch ich mal das etwas lobaler zu betrachten und vom plakativen wegzukommen.
Anfangs muss vorangestellt werden, dass der Zusammenbruch des Ostblocks quasi in Zusammenarbeit zwischen USA und SOwjetunion betrieben wurde, wobei speziell bei der DDR die BRD eingriff und die DDR keine Möglichekiten hatte zur Wehr o.ä.

DIe Außenpolitik der USA unter REagan unterlief einem Kurswechsel, der sich im April 1989 zeigte als der damalige Außenminister der USA( der mal bei der CIA war) Herrn Schäuble erklärte, dass eine Wiedervereingung bevorstehe
Im März 1989 erhielt Bush ein Memorandum, indem die Europapolitik der USA sich in erster Linie um Deutschland zu kümmern habe. Darauhin unterschireb Bush die DIrektive NSD-23 die eine offensivere Politik festlegte. Aber wie vorgehen?
Das Mittel zum Zweck war die NATO, die am 30.5.89(NATO-Gipfel) den Zustand der Teilung Berlins als "unnanehmbares Symbol" darstellte.
Etwas früher begann bereits in der Sowjetunion der Umschwung. Gorbatschow stellte die These auf, dass jede PArtei für sich selber verantworltich sei. Vor UNO hielt er eine Rede die die "Entideologisierung" der zwischenstaaltlichen Beziehungen forderte. Darauf solle eine neue "Geschichtsepoche" eintreten.
Viele Chefideologen innerhalb der KPdSU glaubten den kalten Krieg verloren und wollten eine Rücknhame der Hegemonie der SU in Europa herbeiführen, um wenigstens etwas retten zu können.
Ronald Reagen nahm die Bezeichnung "Reich des Bösen" für die SU zurück, worüber sich Gorbatschow freute.
Auch Helmut Kohl besuchte 88 die SU und verstand sich mit Gorbatschow.
Als Gorbatschow 89 die BRD besucht, ist von der DDR nicht einmal mehr die Rede. Ihr Schicksal scheint besiegelt ohne dass die DDR-Elite einen Einfluß darauf gehabt hätte. Bereits am 27 April 89 sprach man in der BRD von "einer europäischen Umbruchphase grundsätzlichen Charakters" Mit welchem Vorwissen tätigt man solche Sprüche? am 22 Juni sprach Hennig davon, dass sich der Osten auf den Westen zubewege. Auch im idelogischen Sinne. Der "Sozialismus und sein System der Unfreiheit werden überwunden"
Die BRD verhandlete akribisch mit Ungarn und gab Kredite zur Sicherung der "Reformkräfte" unter Horn. Dann fiel Polen mithilfe des Vatikan und des CIA.
Am 5 September erklärte Kohl, dass alle die rüber kommen aus der DDR als Deutsche aufgenomen würden. Erst 20 Tage später demonstrierten die ersten in Leipzig. am 8 November (!) Kohl: " (...) wir sind zu umfassender Hilfe bereit, wenn eine grundlegende Reform der poltischen und wirtschafltichen(!) Verhältnisse in der DDR verbindlich festgelegt wird."
Am 19 Dezember in Dresden sagte er zu Seiters: "Seiters, es ist gelaufen."
Honecker und Krenz warn bereits weg und Modrow konnte nicht viel ausrichten. Ihnen wurde auch nur eine Rolle der Stabilisierung bis zu den Wahlen zugeschrieben, die ja dann vorgezogen wurden. De Maziere genoß zwar mehr Vertrauen durch seine Wahl, aber spätestens Ende julis war auch seine Macht vorbei. Die DDR-Führng wusste bis dato immer noch nicht richtig was los war und die SPD schätzte die Lage falsch ein. Eine "reformierte" DDR war gescheitert. Und Kohl saicherte seine Wiederwahl. DIe Bürgerrechtler konnten das zwischenzeitliche Machtvakuum nicht füllen, weil ihnen die Konzeption und die Unterstützung fehlte.
Andre Brie schilderte am 4. Dezember bereits, dass die die Revolution nur mit westliche mKapital absicherbar sei und man den Teufel (stalinsitisches System) mit dem Belzebub aus den Finanzetagen der BRD austreiben müsse.
Die DDR-Veränderungen waren nur ein Baustein in der Neuordnugn der Welt.
Die Massen haben durchaus ihren Anteil daran, aber nur einen untergeordneten. Den Abschluss der Konterrevolution in der DDR wurde durch Treuhand und Währungsunion fesgemacht, die die alten Eigentumsverhältnisse wieder herstellten. Die kapitalisitsche Restuaration brachte die Verhältnisse von vor 1914 zurück. Nicht im technischen Sinne, sondern in der Frage der Eigentumsverhältnisse. Das Kapital konnte wieder uneingeschränkt global walten und schalten.
Hiermti endet in aller gegebener Kürze die Darstellung der Konterrevolution.

enn jeder MfS-Mitarbeiter SED-Mitglied sein musste
Bei wiki steht dass jeder Mitglied war, aber ich habe andere Quellen angezapft, die noch antworten müssen.

noch ein Quellennachtrag: BVErfG s.o.
Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen (Beschluß vom 12. Januar 2000; Az. 2 BvR 2414/99).
jemand warf hier die These vom "morden" auf. Die ja wohl mit der Quelle eindeutig widerlegt ist.

Zu Apologet habe ich was unter widerstehen gefunden. Von Irrlehre war da nicht die Rede. Tja gegen die breite Masse kämfpe ich nunmal an und das obowhl ich 1989 in meine Baumwollschlüpfer geschissen habe.

Ich hoffe, dass ich zur Sachlichkeit beigetragen habe.
 
jemand warf hier die These vom "morden" auf. Die ja wohl mit der Quelle eindeutig widerlegt ist.
Ich hoffe, dass ich zur Sachlichkeit beigetragen habe.

(Nun doch noch ein Letztes)
Nö, im Gegenteil, aber ist jetzt egal.

Sowohl bei Totschlag als auch bei Mord kommen Menschen durch Verschulden Dritter zu Tode. Der Unterschied zwischen Totschlag und Mord ist Dir offensichtlich unbekannt und nur strafrechtlicher Natur, er wirkt sich im Strafmaß aus.

Schlimm!

P.S. Der Aufgriff dieser Quelle in dieser Weise ist schon vielsagend. Krenz berief sich in immerhin noch etwas platt (und erfolglos) auf die Frage der Zuständigkeit des Gerichts. Die BRD-Strafvorschriften waren übrigens auf Konkurrenz zu denen der DDR-Vorschriften geprüft worden (Frage des anwendbaren Rechts), aber begünstigend, daher anzuwenden.

Bei Apologie/Apologet ergibt sich noch Lesebedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gab in der DDR keine Folter. (...) etwa 300 Personen rechtskräftig verurteilt."
Wie denn nun? Keine Folter und dennoch Verurteilungen? :grübel:


die Darstellung der Konterrevolution.
Sag mal Wieger, wo schnappt man heute eigentlich noch solche Begrifflichkeiten auf? :fs:

Vom 17. Juni ist dieser Thread nun ja schon Lichtjahre entfernt, und um ehrlich zu sein, hab ich den Überblick über die Threads in denen du imho ständig politisierst, so langsam verloren.

Kapital, sprich Geld, mag den Menschen der DDR 89 ja durchaus geholfen haben. Daraus aber zu konstruieren, "der Kapitalismus" habe das sozialistische System ins Grab befördert, ist doch wieder was anderes. Wenn die DDR solch ein Paradies war, lohnt die historische Betrachtung, warum so viele über Ungarn gingen und wiederum so viele hernach gehen wollten (Fall der Mauer).

Nun gut, du bist jung, aber es stünde dir gut zu Gesicht, deine ideologische Brille beim Betrachten historischer Ereignisse einmal abzulegen.

Für die Gemüter der Diskussionsgegner empfehle ich durchatmen und einen Cognac. ;)
 
Wie denn nun? Keine Folter und dennoch Verurteilungen?

Wenn es keine Verfahren zu Folter gab, was da steht(!), dann kann auch für das Delikt der Folter niemand verurteilt worden sein. Ich glaube sogar nur ein Dutzend dieser Veurteilungen beziehen sich auf das MfS.

Ok, Silesia. Wir einigen uns darauf, dass ja im Endeffekt die Leute zu TOde gekommen sind, was traurig ist.
 
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