5 Thesen zur Renaissance

tom-mark-travis

Neues Mitglied
Hallo liebe Geschichtsbegeisterten!

Ich habe ein Problem und zwar benötige ich dringend 5 wahre, relativ allgemeine aber auch ein wenig detaillierte Thesen zur Renaissance, sprich zu Geschehnissen, Kunst, Kultur, Politik und überhaupt... Die Thesen sollten so ca. 2-3 Sätze lang sein.

Mein Problem ist bloß, dass ich schon die ganze Zeit an meiner Seminararbeit sitze und dafür einfach keine Zeit finde und sich meine Begeisterung auch in Granzen hält.

Vielleicht gibt es hier ja ein paar hilfsbereite Leute, die mir helfen können, das wäre einfach fantastisch, denn ich muss diese Thesen bis um 0.00 Uhr abgeschickt haben.

Es wäre also echt nett wenn irgendjemand etwas schreiben würde und wenn es nur 1 simple These ist, die ins Schema passt, ich bin dankbar für alles! :hoch::hoch::hoch::yes:

MFG
 
tom-mark-travis schrieb:
Hallo liebe Geschichtsbegeisterten!

Ich habe ein Problem und zwar benötige ich dringend 5 wahre, relativ allgemeine aber auch ein wenig detaillierte Thesen zur Renaissance, sprich zu Geschehnissen, Kunst, Kultur, Politik und überhaupt... Die Thesen sollten so ca. 2-3 Sätze lang sein.

Mein Problem ist bloß, dass ich schon die ganze Zeit an meiner Seminararbeit sitze und dafür einfach keine Zeit finde und sich meine Begeisterung auch in Granzen hält.

Vielleicht gibt es hier ja ein paar hilfsbereite Leute, die mir helfen können, das wäre einfach fantastisch, denn ich muss diese Thesen bis um 0.00 Uhr abgeschickt haben.

Es wäre also echt nett wenn irgendjemand etwas schreiben würde und wenn es nur 1 simple These ist, die ins Schema passt, ich bin dankbar für alles! :hoch::hoch::hoch::yes:

MFG

Die leidige Hausaufgabenhilfe ... :S

1. Was zeichnet denn die Renaissance aus? Weisst Du das denn? Wenn nicht: hier.

2. Was könnten gute Thesen sein. Beispiel NS-Zeit ...

a) Die Begeisterung der Deutschen für's Nationalsozialistische lässt sich maßgeblich aus den Demütigungen nach dem 1. Weltkrieg sowie der katastrophalen politischen und wirschaftlichen Lage erklären.

b) Zum Machterhalt war die totale Gleichschaltung aller Lebensbereiche nötig. Diese hatte zur Folge, dass nicht-konforme Bürger und insbesondere Künstler das Land verlassen mussten.


3. Also, was für Sachverhalte der Renaissance könnte man schön in Thesen packen?
 
Pope schrieb:
2. Was könnten gute Thesen sein. Beispiel NS-Zeit ...


:confused: ich denke mal hier wird nach Thesen über die Renaissance gesucht.

Der Epochebegriff muß erst mal geklärt werden, wenn das überhaupt geht. Welche der Renaissancen meinst du ? Wahrscheinlich die von Jacob Burckardt und J. Michelet im 19.Jahrh.erstmals so bez. Epoche ?!

Die Renaissance wurde von den beiden als Bruch zum MA bezeichnet.
Dies wurde bald relativiert und man spricht dagegen von einer Kontinuität aus dem sog. MA in den verschiedensten Lebensbereichen und geograph. Gebieten.
Als charakteristische Merkmale, die wiederum nicht als Blaupause für das gesamte Abendland gelten können, gibt es fogende Beobachtungen :

1. das Zentrum der Gesellschaft verlagert sich vom Land in die Stadt
2. die kulturelle Leitvorstellung von der Menschwerdung Gottes lößt sich durch die Vergöttlichung des Menschen ab.
3. die Vorstellung v.d. Gottgeschaffenheit und Unverfügbarkeit der Welt wird durch das Bewußtsein ihrer Künstlichkeit und Veränderbarkeit ersetzt.

Alle o.g. Punkte können als Einzelbeispiele nicht für eine Abgrenzung zum MA genommen werden, einiges gab es an o.g. Entwicklugen schon vorher,(Kontinuitäten ) daher sind nach heutiger Betrachtungsweise die Konturen zwischen den angesprochenen Epochen eher verwischt.
Zu beachten ist auch der Renaiss.-Begriff in seiner unterschiedl. Datierung und geograph. Bedeutung. Während bei J. Burckardt das Italien des 15. Jahrh. gemeint ist, ist es das 16. Jahrh. Frankreichs bei J. Michelet !

Ungleichzeitigkeiten ergeben sich bezogen auf Europa weiterhin südl. bzw. nördl. der Alpen.
Während südl. d. Alpen im 15. Jahrh. eine eher verweltliche Kultur den Zenit ihrer Entwicklung erreicht,erfolgen nördlichd.Alpen eher gegenläufig-heterogene Prozesse . Der konkurrirende Epoche-Begriff zur R. ist hier das "Zeitalter der Reformation".
Auf d. Iber. Halbinsel als Zeitalter der "Entdeckungen und Eroberungen " zu bezeichnen.

In gesellschaftspolit. Hinsicht ist der Begriff d. R. eher mit Phänomenen in Kreisen d. schmalen gesellschaftl. Eliten anzusiedeln und weniger in identitätsstiftender Wahrnehmung der breiten Bevölkerungsschichten zu nehmen. Dies mal als These hier reingestellt.
Ich hoffe das reicht erstmal . :rolleyes:
 
Ja, diese renaissance meine ich!

danke erstmal für eure bemühungen!! :yes:

Und was ich bis jetzt habe, kann ich eventuell ja schon ein wenig zusammenfassen, fürchte nur, dass ich da Tatsachen verdrehe...

Könnt ihr mir nicht einfach ein paar Thesen schreiben? Vielleicht bloß eine komplette als Beispiel? Ich hab das jetzt 20 minuten versucht und das hört sich immer total so an als hätte ich keine Ahnung worums geht...

So, jetzt wartet schon wieder wipologie und biologie auf mich... :motz::motz::autsch:

Ich heute nacht -----> :fs:
 
;)
tom-mark-travis schrieb:
Ja, diese renaissance meine ich!

danke erstmal für eure bemühungen!! :yes:

Und was ich bis jetzt habe, kann ich eventuell ja schon ein wenig zusammenfassen, fürchte nur, dass ich da Tatsachen verdrehe...

Könnt ihr mir nicht einfach ein paar Thesen schreiben? Vielleicht bloß eine komplette als Beispiel? Ich hab das jetzt 20 minuten versucht und das hört sich immer total so an als hätte ich keine Ahnung worums geht...

So, jetzt wartet schon wieder wipologie und biologie auf mich... :motz::motz::autsch:

Ich heute nacht -----> :fs:

die Suppe mußt du schon selber kochen und auslöffeln, ich habe dir ein paar Gewürze bereit gestellt, jezt mach was draus :fs:
 
[FONT=&quot]10 Thesen zum Thema [/FONT]
[FONT=&quot] „Renaissance“[/FONT]




    • Die „Konstantinische Schenkung“, die den Territorialanspruch des Papstes auf den Kirchenstaat legitimierte, konnte aufgrund speziell entwickelter Verfahren der Humanisten als gefälschte Urkunde entlarvt werden.
      Die Renaissance ist eine Wandlung von veralteten Sitten, Anschauungsweisen zu einer neuen Weltansicht und einem neuen Lebensstil. Dies macht sich in vielen verschiedenen Bereichen wie der Kunst bis hin zur geographischen Entdeckungslust bemerkbar.
    • §In der Zeit der Renaissance veränderte sich nicht nur Kunst und Kultur, sondern auch die Denkweise der Menschen. Das Individuum wurde mehr geachtet als zuvor, was sich beispielsweise darin äußerte, dass die Künstler selbst für ihre Werke mehr gerühmt wurden. Aus der Renaissance sind viel mehr Namen berühmter Künstler bekannt als aus dem Mittelalter, wo nur das Werk, nicht aber der Schöpfer von Bedeutung war.
    • §Die Entwicklung des Buchdrucks ermöglichte Bildung für alle sozialen Schichten, was zu neuen Ideen und Erkenntnissen führte, die durch Kommunikation neue Erfindungen schufen.
    • §Durch die Verdrängung der kirchlich eingestellten griechisch-römischen Zivilisationen wurden neue Impulse und eine starke Weiterentwicklung in der Medizin erzielt. Auch die Kunst mit ihrem Hang zur Analyse der menschlichen Anatomie (da Vinci) trug einen erheblich Teil dazu bei.
    • §Der Kulturelle Umschwung, den die Renaissance mit sich brachte, fand seinen Anfang in Italien. Da es zwischen Abend- und Morgenland liegt, mischten sich dort die Kultureinflüsse und der Strom der Renaissance wurde geboren. Berühmte Künstler sind Leonardo da Vinci und Francesco Petrarca, der als „Vater der Renaissance“ bezeichnet wird.
    • §Der Geist der Renaissance, der Wiedergeburt der Antike bzw. ihren Idealen, wurde durch viele alte Schriften aus jener antiken Zeit erst ermöglicht und „in Schwung gebracht“. Vor allem griechische Gelehrte die besonders nach der Eroberung Konstantinopels nach Venedig kamen, brachten Wissen über die Kultur der Antike nach Italien, das nahezu 1000 Jahre „konserviert“ wurde.
    • §In der Renaissance gewann die Bildung stark an Bedeutung. Vor allem die Humanisten trieben diese Wendung durch Gründung ihrer eigenen Schulen erheblich voran. Das Bildungsideal schoss dabei weit über frühere Vorstellungen hinaus und das geradezu perfektionistische Leitbild der Epoche wurde der allwissende „Meister der Lebenskunst“.
    • §Die These, dass das theozentrische Weltbild des Mittelalters durch eine stärker anthropozentrische Sicht der Dinge abgelöst wurde, schlägt sich sichtbar in der Philosophie der Renaissance nieder. Dort wendet sie sich vom scholastisch verchristlichten, aristotelischen Denken ab und ist vor allem dem Platonismus und dem Humanismus verpflichtet.
    • §Die gesamte Astronomie wurde in der Renaissance umgeworfen. Nikolaus Kopernikus und Johannes Kepler schufen mit der Theorie, dass die Planeten sich um die Sonne und nicht - wie angenommen - um die Erde drehen, ein komplett neues Weltbild, gegen dass die Kirche mittels Inquisition brutal anging. Ein für die Renaissance typischer Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft.

Gut? Oder eher richtig? Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
na jetzt gehts aber flüssig - find ich insgesamt sehr gut, manches ist etwas zu sehr interpretiert was bei einer Thesenaufstellung noch nicht dran ist. Jedenfalls bist du jetzt gut gerüstet :hoch:
 
Arcimboldo schrieb:
:confused: ich denke mal hier wird nach Thesen über die Renaissance gesucht.

Entschuldige bitte, dass ich nicht "direkt" auf Hausaufgabenanfragen antworte, sondern versuche, eher methodische oder beispielhafte Hilfestellung zu geben ...

... und je größer die Eigenleistung des Anfragestellers, um so eher bin ich gewillt konkret auf den tatsächlichen Sachverhalt einzugehen.

Ich hoffe Du verstehst.:winke:
 
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