Alexander der Große

Das Makedonische war immer einer griechische Sprache, Funde aus den 7. Jahrhundert v. Chr. in Nieder und Ober Makedonien zeigen deutlich dass das makedonsich aus erster Hand ein mykenisches griechisch gewesen ist.

Da hat du falsche Informationen. In welchem sprachverwandtschaftlichen Verhältnis das Makedonische zum Griechischen stand, ist nicht genau bekannt, da es kaum makedonische Sprachreste gibt. Der Sprachwissenschaftler Harald Haarmann schreibt.
"Die Lautstruktur des Makedonischen wich deutlich von der des Griechischen ab." Innerhalb der indoeuropäischen Sprachfamilie gilt Makedonisch als eigene Sprache, die dem Griechischen eng verwandt ist.

Das "Lexikon des Mittelalters" vermutet, dass eine griechische oder früh hellenisierte Adelselite über die Makedonen herrschte.

Trotz gewisser Gemeinsamkeiten mit dem benachbarten Griechischen kann das Makedonische nicht als griechischer Dialekt angesehen werden. Der dem Zeugnis der Sprache widersprechende Anspruch des makedonischen Herrscherhauses, Hellenen zu sein und nicht "Barbaren", erklärt sich wohl daraus, dass eine griechische oder zumindest früh hellenisierte Oberschicht über die makedonischen Hirten und Bauern geherrscht hat.

(Lexikon des Mittelalters, Band 2, Mannheim 1993, S. 599)

Wa<rum begarrst du eigentlich so sehr darauf, dass die antiken Makedonen Griechen waren? Bist du Grieche aus Makedonien?
 
Sie haben falsche und veraltete Informationen, nach den neuesten Stand der Lage ist es so. Ich hab den Willen die Wahrheit leuchten zu lassen und wenn es rauskommt aus seriösen Quellen wo ich sehe ok die Makedonen waren doch keine Griechen dann akzeptiere ich diese. Ich hab mit Makedonen nichts zu tun, mein Vater ist aus Epirus und von meiner Mutter aus sind alle meine vorfahren aus den Pontos, die haben sich nördlich von Thessalien in der antiken Landschaft der Elymiotis nach der kleinasiatischen Katastrophe niedergelassen in ein Dorf wo zur Hälfte die einheimischen wohnen, die immer griechisch sprachen und noch sprechen und die andere Hälfte des Dorfes wird von den Pontiern bewohnt. Aber ich habe mit Makedonen geneologisch nichts zu tun. Es geht mir um die Wahrheit und das Wissen. Suchen sie mal nach den neuesten Funden in Ober und Nieder Makedonien die von 7. Jhr v.Chr. sind sie als Historiker haben bestimmt ein besseren Zugriff als ich.
Meiner Meinung nach ist in der Waage das Lexikon des Mittelalters und ein Historiker der über indogermanische Sprachen spricht und makedonisch auch zuordnet obwohl es bis vor einer zeit nicht genügend Material zur Forschung des makedonischen gab auf der einen und die antiken Historiographen, Völker, Geographen plus Funde aus dem eigentlichen Makedonien aus der archaischen Zeit ausser die Inschrift aus der Klassik aus Pella die deutlich griechisch ist auf der anderen, ganz klar das Ergebniss für mich.
 
Sie meinen von der anderen ja makedonisch war griechisch laut der Inschrift von Pella aus dem 4. Jhr. v.Chr was glasklar für jemanden ist der die liest auch ohne die tiefgehenden griechisch Kenntnisse und von der anderen makedonisch war doch eine eigenständige Sprache.
Von der einen erkennen sie den Wahrheitsgrad der antiken Autoren die die Makedonen als Griechen anerkennen und dann sagen Sie NEIN! Die Makedonen wurden von den Griechen als Barbaren gesehen! Mann kann die Makedonen nicht als Griechen bezeichnen! Die alten Griechen die über historisches Wissen verfügten haben die als Griechen bezeichnet und anerkannt, sogar die Perser im 6., 7. Jhr v. Chr Jhr. v. Chr. bezeichneten die Makedonen als Griechen und wir können das nicht? Egal was die Korruption unserer Tage herausbringen wird, die Wahrheit scheint früher oder später, solange werden für mich mit Recht die Makedonen Griechen sein und das makedonische ein griechischer Dialekt. Ich rede hier von den antiken Makedonen hauptsächlich aus der makedonis gi (die Landschaft von Pierrien bis Pella, also Nieder Makedonien) wie Herodot schreibt und die aus Ober Makedonien.
Das hat nichts mit der heutigen Politik und der heutigen Völkerkunde zu tun bei mir.
 
Ich hab auch nicht dran gezweifelt, obwohl es interessant wäre den ganzen Abschnitt von Herodot oder Thukidides zu lesen und nicht nur einzele Sätze.
...

Herodot, Buch 5, Kapitel 22.
„Dass aber die von Perdicca Abstammenden Hellenen sind, wie sie selbst angeben, das weis auch ich [Herodot] und werde in den späteren Geschichten darlegen, dass sie Hellenen sind, überdem haben auch die, welche zu Olympia das Kampfspiel der Hellenen leiten, sie dafür erkannt. Als nämlich Alexander [I.] sich entschlossen hatte, an dem Kampfe [olympische Spiele] teilzunehmen und zu diesem Zweck dahin zog, so versuchten die Hellenen, welche mit ihm in den Wettkampf eintreten wollten, ihn auszuschließen, indem sie behaupteten, es sei kein Kampf für barbarische Kämpfer, sondern für hellenische. Als jedoch Alexander bewiesen hatte, dass er ein Argiver [einer aus Argos, siehe dazu Buch 8, Kapitel 137-139] sei, so erfolgte auch seine Anerkennung als Hellene; demgemäß wurde er zum Wettkampf zugelassen und erhielt durch das Los seine Stelle in der ersten Reihe der Kämpfenden. Also nun geschah dies.“

"Herodot - Neun Bücher zur Geschichte", Dr. Chr. Bähr, Berlin-Schöneberg, 1898.
Überarbeitete Ausgabe von Lars Hoffmann, Marix Verlag GmbH, Wiesbaden 2007.

Okeanios schrieb:
...
Also war Alexander I der erste Makedone der teilnehmen wollte und troz der Absage im Endeffekt ihnen bewiessen hat dass die Makedonen doch Griechen seien.

Eben nicht.

Wie Dieter schon richtig schrieb hat Alexander I. einzig die Abstammung der "von Perdicca Abstammenden" (also die Argeaden) als Hellenen Nachweisen können, bzw. die Kampfrichter haben dessen Geschichte von Perdikkas I. [Kapitel 137-139] abgekauft. Von "den Makedonen" ist weder bei Herodot noch bei irgend jemand anderes die Rede und wenn, dann hätte ich dazu endlich mal einen Beleg von dir.
 
Von den Makedonen ist sehr wohl die Rede bei Herodot, Thukidides und Strabon siehe alle meine Beiträge in diesen Thema und suche mal selbst, es kann doch nicht wahr sein dass ich alles zehn Mal schreiben und belegen bzw erklären muss damit es klar wird, die Makedonen werden als Stamm bzw Nation von den Antiken Autoren als Griechen anerkannt.
 
Von den Makedonen ist sehr wohl die Rede bei Herodot, Thukidides und Strabon siehe alle meine Beiträge in diesen Thema und suche mal selbst, es kann doch nicht wahr sein dass ich alles zehn Mal schreiben und belegen bzw erklären muss damit es klar wird, die Makedonen werden als Stamm bzw Nation von den Antiken Autoren als Griechen anerkannt.

Du behauptest zwar viel, belegst aber wenig. Vielleicht solltest du dich wirklich mal auf die Quellen konzentrieren. Joinville hat dir dieses Angebot gemacht und vorgelegt.
 
Die Quellen sind Herodot, Thididides und Strabon, was ist wenn ich euch ganz klar die Stellen zeige wo all meine Behauptungen stehen, weil das sind alles Tatsachen, nichts, wem es nicht passt wird wieder auf Quellen wie das Lexikon des Mittelalters etc anweisen. Aber ich mache mir die Mühe und werde demnächst von jeder einzelner meiner Behauptungen den jeweiligen Buch und die Stelle posten.
 
Fangen wir doch einfach mal mit der von Joinville wiedergegeben Stelle aus Herodot an! Und nicht demnächst, jetzt! Und lass das Drumherumgerede von Korruption, Historikern, die kein Ahnung haben und dem Lexikon des Mittelalters(?), damit machst du dich bloß lächerlich und gewinnst keinen Blumentopf!
 
Was heisst den jetzt, wenn ich sage ich mache das dann wird es auch so sein, bleib mal cool und gelassen bei mir, das ist kein drumgerede, es sind viele verschiedene Quellen und verschiedene Autoren der Antike also werd ich demnächst die Quellenverweise meiner Behauptungen vollständig hier reinschreiben.
Anscheinend fühlt sich der ein oder andere hier beleidigt oder empfindet auch nicht das Beste über mich wegen meinen Schreiben, aber ich hab nie wirklich jemanden einfach so beleidigt hier und über Historiker mit Halbwissen oder die Sorte die schon politische Agendas berücksichtigt bei ihren Arbeiten hab ich nicht Amerika entdeckt sowas gab es und gibt es wahrscheinlich immer noch. Hier fürs erste, werde mich dann heute Nacht oder morgen früh nochmal melden und jede einzelner meiner Behauptungen was die antike Historiographie angeht auf den Quellen zuweisen, falls ich nicht total gebanned aus den Forum sein werde.

Herodot Buch8, Kapitel 137 und 138
Die 3 Brüder aus Argos

Herodot 9, 45
Alexander I am Vorabend der Platäa Schlacht

Herodot 8, 137
Die Königsliste
 
Was Herodots Schreiben über Alexander I und die olympische Spiele angeht ich hatte die Stelle schonmal genauso gelesen, das ändert nichts an meinen Behauptungen. Wenn irgendwelche Griechen aus ein der breiten Masse unbekanntes Gebiet zum ersten Mal zu den olympischen Spielen gehen dann müssen die natürlich erstmal beweissen das die Griechen sind, finde das total natürlich dass die anderen Sportler dich beschwerten oder ein Teil von denen als die Alexander I als eine Bedrohung sahen, die haben halt ihre Chancen auf ein Sieg vergrößert. Der hat ihnen bewiessen das seine Abstammung aus Argos von Temenos ist aber nach einer Zeit wurde jeder einfache Makedone auf den Spielen zugelassen und zwar schon in der klassischen Zeit. Das mit den Autoren die Makedonen und Makedonien als Griechen und ein Teil von Hellas beschreiben ist FAKT, sowie das Selbstbewusstsein der Makedonen und die Bezeichung der Perser und Römer bzw die Zuordnung derer als Griechen. Wie gesagt ich komme demnächst also bis morgen spätestens mit den genauen Quellen zu allem, jetzt muss ich leider paar Sachen außerhalb erledigen und später geh ich zum Training.
 
Das ist doch keine Beleidigung ich hab meine persönliche Meinung geschrieben weshalb es sein könnte dass fast nichts von all den was ich behauptet hab in dieser Phase der Diskussion akzeptiert wurde. Natürlich bin mich manchmal frustiriert und mein Schreiben wird emotionsgeladen weil ich in den Moment so empfinde was ich schreibe.
P.S: Was die Bewertung angeht über meine Meinung, ich brauch keine Namen von niemanden zu nennen, wenn es heutzutage Historiker gibt die meinen das heutige Land Mazedonien, die Heimat der antiken Makedonen, die Nachfahren der antiken Makedonen und ihre makedonische Sprache etc. (weil das ist eine Behauptung eines Historierks unserer Zeit) und so tun oder es auch wirklich nicht wissen dass da das antike Päonien und weiter nördlich das antike Dardanien gewesen ist wo Makedonien nur einen Streifen des südlichen Gebietes kontrollierte der von den Päonern bewohnt war , und eine slwaische Sprache als makedonisch im Bezug auf der antiken Sprache nennen ist doch klar dann für mich. Und als letztes wenn man sich auf Demosthenes konzentriert der die Makedonen Barbaren nennt, der sogar andere athenische Mitbürger Barbaren nannte, und die meisten Bezeichnungen und Theorien der antiken Autoren über die Makedonen und die Makedonier ignoriert ist es dann ein Vollwissen in den Bezug? Jetzt muss ich wirklich gehen, danke für eure Zeit und sorry für meine wiederholende und lange Texte.
 
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Von den Makedonen ist sehr wohl die Rede bei Herodot, Thukidides und Strabon siehe alle meine Beiträge in diesen Thema und suche mal selbst, es kann doch nicht wahr sein dass ich alles zehn Mal schreiben und belegen bzw erklären muss damit es klar wird, die Makedonen werden als Stamm bzw Nation von den Antiken Autoren als Griechen anerkannt.

Das sind alles nur Behauptungen, die du nicht belegst.

Zitiere endlich mal die Quellen oder nenne seriöse Publikationen, die deine Behauptungen belegen, mit entsprechenden Zitaten und Seitenangaben.
 
So es hat nicht so lange gedauert, jetzt hab ich noch genug Zeit um all meine Behauptungen mit den Quellen zu belegen, hoffe es stört euch nicht wenn die Angaben zu den Büchern nicht alle genau sein werden weil ich die meisten mit griechsichen Buchstaben gefunden hab und in diesen PC kein griechisch schreiben kann, weiss auch nicht wie ich dass runterladen soll ehrlich gesagt, wieder mal ein Grund für den ein oder anderen dran zu zweifeln bestimmt, werde wo es nicht anders geht die Aussprache des griechischen Buchstaben schreiben, also das griechische P, PI, Omega etc :

Angefangen bei Hesiod (8. Jhr v. Chr.) in seinen Frauenkatalog:

Laut Hesiod hatte Deukalion der mythische Vater aller Hellenen 2 Kinder, Ellinas der Vater von Doros, Xouthos und Aiolos war, und Thiya die Mutter des Magnitas und des Makedonas.

Laut Ellanikos eines Historikers aus den 5. Jhr. v. Chr der Makedonien auch besucht hat war Makedon der Sohn des Äolos, der behauptet auch das er sich locker mit den Makedonen verständige konnte und ihr Dialekt den äolischen, also seinen Dialekt sehr ähnlich gewesen sein soll. Es gibt eine Quelle laut der Seite wo ich das gefunden hab und zwar bei Felix Jacobys die Fragmente der griechsichen Historiker.

Homer erwähnt in der Ilias die pelasgischen und griechischen Stämme die in Makedonien gelebt haben ( B 765, 848 - 849, Z 226, PI 287 - 289)

Herodot schreibt dass die Makedonen Dorier gewesen sind die von der Estiotis in Thessalien vertrieben wurden und in den Füssen von Pindos sich einliessen. (Historiai A 56). Ausserdm da wo Herodot die Makedonen als eine dorische Nation bezeichnten: Lakedämonioi, Korintioi... outoi dorikon te kai makednon ethnos (Historiai H 43). Er erwähnt noch dass er weiss dass die Vorfahren des Alexandros I Griechen seien (5.22)

Polybios bezeichnet die Makedonen als vom gleichen Geschlecht wie die übrigen Hellenen. Als er einen Vertrag zwischen Phillip und der Karchedoner erwähnt steht : "Enantion Theon panton osoi Makedonian k tin allin Ellada katechousi" also heisst es Makedonien und das übrige Griechenland. Appian schreibt: die Makedonen beziehen sich auf deren Abstammung von den Argiern (Appian aus Makedonien 2). Das gleiche sagt auch Plutarch ( Ithika 2,342)

Thukidydes erwähnt: Alexandros o Perdikkou patir k oi progonoi aftou, Timenidai to arhaion ontes ex Argous. (II 99 und V 80)
Strabo schreibt : Estin men oun Ellas k i Makedonia (Strabo Geograophika Z 9) Makedonien ist auch Hellas.

Alexander der Große bezeichnet sich als König der Hellenen: Ego de ton Ellinon hegemon (Arrian, Anavasis Alexanders B, 14) Ausser das alle makedonischen Könige sich als Griechen bezeichneten und es von den Autoren auch so überliefert ist.
Nach der Schlacht von Issos schreibter zu Dareios: "oi ymeteroi progonoi elthontes eis tin Makedonian k tin allin Ellada kakos epioisan emas, ouden proidikimenoi, ego de ton Ellinon hegemon katastathis kai timorisasthes voulomenos Persas, dievin eis tin Asian, yparksanton imon." (Arrian Alexanders Anavasis B, 14.4) Da rechtfertigt sich Alexander gegenüber Dareios den persischen König über sein Feldzug und schreibt als seine Vorfahren nach Makedonien und den übrigen Griechenland kamen etc. er bezeichnet sich auch als Hegemon der Griechen.
Dass genug Griechen das Makedonsiche nicht verstanden haben zeigt als Alexander Philotas eingeladen hat sich zu rechtfertigen in sein Gericht vor der Armee, Philotas hat geantwortet: Ausser den Makedonen sind auch viele andere hier die mich leichter (efkolotera) verstehen werden wenn ich mich in der koine rechtfertige. Das zeigt dass das makedonsiche schon ein griechsicher Dialekt gewesen ist der von den ein oder anderen schwer verstanden wurde.

Ein Aussage der Spartaiten im peoloponnesischen Krieg war: "die Befreiung Hellas von den athenischen Joch", sind die Athener auch keine Hellenen laut dieser Aussage? Wenn es der makedonsiche Joch hiess dann wäre das sicher ein Argument für viele.

Um 371 v.Chr. hat der König Amyntas von Makedonien, der Vater des Philippos in ein Panhellenisches Synedrion teilgenommen und auch gewählt über das Schicksal von Amphipolis. Wählen durften in diesen Synedrion nur Griechen.

Was die aussenstehenden angeht: In einer persischen Epigraphie von 513 v. Chr. werden die Yauna Takabara als tributpflichtig erwähnt, also die Griechen mit den schildförmigen Hut das typisch für die Makedonen ist, nach 479 v.Chr. wo Makedonien wieder frei von den Persern war werden die nicht mehr erwähnt.

Titos Libios schreibt dass die Aitoler die Makedoner und die Akarnaner Menschen einer ähnlichen Sprache sind usw (Titos Livios Geschichte Roms, Buch XXX Par. XXIX) In einer anderen Geschicht schreibt der gleiche Autor wie ein römischer General sich von Makedonen umgeben in ein Sitz für hochrangige setzte und seine Ansagen auf griechisch übersetzt wurden.

Der arabische Historiker Al Tabari erwähnt dass der Vater Alexander des Großen, des Hellenen aus ein Land stammt, Makedonien das zu Griechenland gehört.

Herodot schreibt noch : To de dorikon polyplaniton karta... oikee en Pindo Makednon kalomeno (Herodot. I,56) grob übersetzt die Dorer waren viel unterwegs... die waren früher in Pindos sesshaft gewesen und wurden Makedonen genannt.

In einer attischen Komödie ist noch der Dialog eines Atheners mit einen Makedonen zu finden: der Athener fragt den Makedonen: "Sfyraina d est tis?" (was ist sfyraina) und der Makedone antwortet: "kestra men ymmes ottikoi kykliskete" (das was ihr Atitiker als kestra bezeichnet.

Es gibt noch andere Quellen und hinweisse, sowie Hinweisse auf Funde von 7. Jhr. v. Chr. in Ober und Nieder Makedonien die auf griechisch sind, sowie auch Gräber und Keramik aus der gleichen Zeit die nicht anderes zeigen als griechische Bestattungs Sitten, Keramik, griechischer Sprache etc.
 
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Ausserdem erwähnt Hesiod paar Jahrhunderte bevor Makedon der Bruder des Magnis gewesen ist mythologisch, also waren sogar die Makedonen auch in archaischer Zeit bekannt und in der griechischen Mythologie integriert.
Das bewertest Du total über. Die Griechen leiteten allerhand Völker von griechischen Göttern und Heroen ab. Z. B. sollen die Perser von Perses abstammen, der ein Sohn des Perseus war, und Perseus war bekanntlich ein Sohn von Zeus und Danae, der Tochter von König Akrisios von Argos. Auch Achaimenes, der Urahn der altpersischen Königsdynastie, soll ein Sohn oder Bruder des Perses gewesen sein. Trotzdem betrachteten die Griechen weder die Perser generell noch die Achaimeniden-Dynastie als Griechen.
Dass ein bestimmtes Volk oder auch bloß eine Dynastie von einem mythischen griechischen Stammvater hergeleitet wurde, bedeutete also nicht automatisch, dass die Griechen dieses Volk und diese Dynastie als Griechen betrachteten.
Umgekehrt betrachteten sich die Thebaner auch nicht als Phönizier, obwohl der Gründer Thebens, Kadmos, Sohn eines phönizischen Königs gewesen sein soll.

Das stimmt so nicht, die Makedonen selber sahen sich als Dorer
Woher willst Du das wissen? Welche Quellen makedonischer Schriftsteller aus vorhellenistischer Zeit gibt es, denen man entnehmen könnte, wie sich die Makedonen selbst sahen?

Die Gründe weshalb sie nicht teilnehmen durften werden wohl mehr in ein Unwissen mancher Leute gelegen haben und auch sehr verständlich, weil die Nordwestgriechen erst in der frühklassischen Zeit wieder engeren Kontakt mit das südliche Griechenland haben und auch keine richtige Polis Kultur es bis dahin bei denen gab. Die waren Hellenen eines ganz archaischen Schnitts wenn mir diese Bezeichnung erlaubt wird und im Gegensatz zu den meisten Polis Griechen viele Updates verpasst haben.
Es ist doch egal, ob die Griechen, die den Makedoniern die Teilnahme an den Olympischen Spielen verwehrten, die Makedonier aus Unwissen nicht als Griechen anerkannt haben oder aufgrund sorgfältiger philologischer, ethnologischer und historischer Studien, ob sie recht hatten oder ob sie sich irrten. Wichtig ist doch nur, DASS sie sie nicht anerkannt haben.

sogar die Perser im 6., 7. Jhr v. Chr Jhr. v. Chr. bezeichneten die Makedonen als Griechen
Welche persischen Quellen des 7. und 6. Jhdts. v. Chr. bezeichnen die Makedonen als Griechen?
 
- Ich bewerte dass nicht sonder stelle es als eine Tatsache dar. Was Deukalion angeht ist er direkt als mythischer Vater der Hellenen anerkannt und laut Hesiod stammt Makedon in erster Linie von ihm ab. Im Gegensatz zu den Makedonen sind die Perser halt Perser reden auch kein griechisch laut die Antiken Autoren, der Mythos mit Perseas wird zwar erwähnt aber im Gegensatz zu Makedonien un den Makedonen ist es was anderes, keiner nennt das persische griechisch oder ein griecischen Dialekt sowie es beim makedonsichen der Fall ist und keiner sieht die Perser als ein griechschen Stamm oder als Griechen. Die Perser selbst haben sich auch nicht so gesehen. Diese mythischen Dynastie Gründer wenn es die tatsächlich gegeben haben soll, haben sich soweit fern vom griechsichen Mutterland nach kurzer Zeit von den Kulturen und Sitten der Umgebung in so ein Maß beeinflusst dass auch wenn die ersten Dynastie Gründer aus den mykenischen bzw pelasgischen Griechenland gewesen sind es nach einer Zeit überhaupt keine Belege mehr dafür gegeben hat.
Was die Thebaner angeht die sahen sich als Griechen weil auch in den mythischen Beschreibungen und wohl auch historisch dieser phönizische Teil sich mit den vorher einheimischen vermischt hat seit der ersten Generation. Die wurden auch Kadmier genannt.
-All die Quellen die ich vorgelegt habe und noch andere, die Makedonen sahen sich als Dorer laut den Quellen, als Argeaden (laut den ein oder anderen nicht nur das Königshaus) und als Nachfahren der Herakliden bzw des Herakles. Für Herodot sind die Dorer und zwar nicht nur in einer Erwähnung.
-Die haben am Anfang die Teilnahme verweigert als sich manche Sportler beschwerten und dann wurde die Teilnahme Alexandros I im 5 Jhr. v. Chr. erlaubt, noch in der Klassik haben auch einfache Makedonen in den olympischen Spielen teilgenommen.
-Das Volk der Yauna Takabara steht in einer persischen Inschrift des 6. Jhr. v. Chr. wo die tributpflichtige Völker des Reiches aufgelistet sind, übersetzt bedeutet dass die Griechen mit den schildförmigen Hut.
 
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Laut Hesiod hatte Deukalion der mythische Vater aller Hellenen 2 Kinder, Ellinas der Vater von Doros, Xouthos und Aiolos war, und Thiya die Mutter des Magnitas und des Makedonas.
Das wirklich Interessante daran ist doch, dass in der Sage Doros, Aiolos und Xuthos (der Vater von Achaios und Ion) Brüder waren, Makedon hingegen nur ihr Cousin. Als ob Hesiod damit besagen wollte, dass die Makedonier nur entferntere Verwandte der griechischen Stämme waren ...

Homer erwähnt in der Ilias die pelasgischen und griechischen Stämme die in Makedonien gelebt haben ( B 765, 848 - 849, Z 226, PI 287 - 289)
Diese Stellenbelege sind nicht gerade aussagekräftig:
Im 2. Gesang, V 765 geht es um Pferde, die von Apollon in Pieria geweidet wurden. Pieria ist zwar ein Teil Makedoniens, aber was soll das über das Griechentum der Makedonen aussagen?
Im 2. Gesang, V 848-849 wird erwähnt, dass Pyraichmes die Paionen den Trojanern zu Hilfe brachte. Die Paionen waren vermutlich Thraker, eventuell auch Illyrer oder ein Mischvolk.
Im 6. Gesang, V 226 geht es um Diomedes und Glaukos, Argos und Lykien. Einen Bezug zu Makedonien finde ich da nicht.
Im 16. Gesang, V 287-289 geht es wieder um die Paionen, die für die Trojaner kämpften.
Makedonien oder die Makedonier werden in der Ilias nicht erwähnt.

Herodot schreibt dass die Makedonen Dorier gewesen sind die von der Estiotis in Thessalien vertrieben wurden und in den Füssen von Pindos sich einliessen. (Historiai A 56).
Herodot sagt an dieser Stelle nicht, dass die Makedonier Dorer waren, sondern dass die Dorer einst in Makedonien gelebt haben: "Denn dieses [die Dorer] bewohnte unter König Deukalion die Phthiotis, darauf unter Doros, Hellens Sohn, die Gegend am Ossa und Olympus, welche Histiaiotis heißt, und darauf, als es von den Kadmeern aus Histiaiotis vertrieben wurde, wohnte es am Pindos, Makednon genannt. Von da ging es wiederum weiter nach Dryopis, und nachdem es von Dryopis in den Peloponnes gezogen war, wurde es das Dorische genannt."

Polybios bezeichnet die Makedonen als vom gleichen Geschlecht wie die übrigen Hellenen. Als er einen Vertrag zwischen Phillip und der Karchedoner erwähnt steht : "Enantion Theon panton osoi Makedonian k tin allin Ellada katechousi" also heisst es Makedonien und das übrige Griechenland.
Da steht nicht, dass die Makedonen vom gleichen Geschlecht wie die übrigen Hellenen seien, sondern dass "Makedonien und das übrige Griechenland" Vertragspartner der Karthager seien, also geht es um die politische Geographie. Doch selbst wenn man es in Deinem Sinne interpretieren möchte: Polybios zitiert einen Vertrag zwischen Karthago und Philipp V. Somit sagt das nicht er, sondern Philipp V. Dass die makedonischen Könige als Griechen gelten wollten, ist bekannt, sagt aber nichts darüber, wie Polybios die Makedonier sah.

Appian schreibt: die Makedonen beziehen sich auf deren Abstammung von den Argiern (Appian aus Makedonien 2).
Das schreibt nicht Appian selbst, sondern es handelt sich um ein (angebliches) Zitat aus den Sibyllinischen Büchern. Die Sibyllinischen Bücher sind ohnehin ein Fall für sich, da stand praktischerweise immer das drin, was die Römer im Laufe von Jahrhunderten aktuell gerade brauchten ... Öffentlich zugänglich waren diese Bücher nicht, sondern wurden von den Quindecemviri unter Verschluss gehalten, sodass niemand kontrollieren konnte, was da wirklich drin stand.
Im Übrigen besagt das Zitat ja auch nur, dass sich die Makedonier von argivischen Königen herleiten, was zur Zeit Philipps V. nichts Neues war.

Alexander der Große bezeichnet sich als König der Hellenen: Ego de ton Ellinon hegemon (Arrian, Anavasis Alexanders B, 14)
Erstens bezeichnet er sich nicht als König, sondern als Hegemon der Hellenen, was er als Führer des Korinthischen Bundes ja auch war. Und zweitens, was sagt das darüber aus, ob ihn die Griechen als Griechen sahen?

Der arabische Historiker Al Tabari erwähnt dass der Vater Alexander des Großen, des Hellenen aus ein Land stammt, Makedonien das zu Griechenland gehört.
Welche Beweiskraft hat ein arabischer Historiker dafür, wie die Griechen viele Jahrhunderte vor seiner Zeit die Makedonier sahen?

Titos Libios schreibt dass die Aitoler die Makedoner und die Akarnaner Menschen einer ähnlichen Sprache sind usw (Titos Livios Geschichte Roms, Buch XXX Par. XXIX)
Da stimmt etwas mit der Quellenangabe nicht. Im 30. Buch geht es nur um den Krieg Scipios in Afrika.

Es gibt noch andere Quellen und hinweisse, sowie Hinweisse auf Funde von 7. Jhr. v. Chr. in Ober und Nieder Makedonien die auf griechisch sind, sowie auch Gräber und Keramik aus der gleichen Zeit die nicht anderes zeigen als griechische Bestattungs Sitten, Keramik, griechischer Sprache etc.
Noch einmal: Dass die Makedonier (vermutlich) Griechen waren, beweist nicht, dass sie von den Griechen auch als solche gesehen wurden.

Ich bewerte dass nicht sonder stelle es als eine Tatsache dar. Was Deukalion angeht ist er direkt als mythischer Vater der Hellenen anerkannt und laut Hesiod stammt Makedon in erster Linie von ihm ab. Im Gegensatz zu den Makedonen sind die Perser halt Perser reden auch kein griechisch laut die Antiken Autoren, der Mythos mit Perseas wird zwar erwähnt aber im Gegensatz zu Makedonien un den Makedonen ist es was anderes, keiner nennt das persische griechisch oder ein griecischen Dialekt sowie es beim makedonsichen der Fall ist und keiner sieht die Perser als ein griechschen Stamm oder als Griechen. Die Perser selbst haben sich auch nicht so gesehen. Diese mythischen Dynastie Gründer wenn es die tatsächlich gegeben haben soll, haben sich soweit fern vom griechsichen Mutterland nach kurzer Zeit von den Kulturen und Sitten der Umgebung in so ein Maß beeinflusst dass auch wenn die ersten Dynastie Gründer aus den mykenischen bzw pelasgischen Griechenland gewesen sind es nach einer Zeit überhaupt keine Belege mehr dafür gegeben hat.
Mir ging es nur darum zu demonstrieren, dass man von irgendwelchen sagenhaften Stammvätern und ihren Verwandtschaftsverhältnissen nicht automatisch darauf schließen kann, dass Völker tatsächlich in entsprechender Weise verwandt waren, und auch nicht darauf, dass die Griechen Völker, die laut Abstammungssagen irgendwie mit ihnen verwandt waren, auch tatsächlich als Verwandte akzeptierten.

Was die Thebaner angeht die sahen sich als Griechen weil auch in den mythischen Beschreibungen und wohl auch historisch dieser phönizische Teil sich mit den vorher einheimischen vermischt hat seit der ersten Generation. Die wurden auch Kadmier genannt.
Bei den Argeaden argumentierst Du aber genau umgekehrt: Bloß weil ein mythischer Vorfahre aus Argos gewesen sein soll, sollen auch die Nachfahren in historischer Zeit noch Griechen sein, obwohl sich die Argeadenkönige, soweit bekannt, in der Regel mit makedonischen, illyrischen oder epirotischen Frauen vermählten.

Das Volk der Yauna Takabara steht in einer persischen Inschrift des 6. Jhr. v. Chr. wo die tributpflichtige Völker des Reiches aufgelistet sind, übersetzt bedeutet dass die Griechen mit den schildförmigen Hut.
"Yauna" bedeutet eigentlich "Ionier". Vermutlich weil die Ionier Kleinasiens die ersten Griechen waren, mit denen die Perser Kontakt hatten, nannten sie alle Völker, die ihnen irgendwie griechisch vorkamen, Ionier bzw. "Yauna", wobei sie möglicherweise aber auch die Karer, Phrygier und Mysier als Yauna bezeichneten.
Dass mit den "Yauna Takabara" die Makedonier gemeint seien, wird übrigens meines Wissens auch nur indirekt daraus geschlossen, dass die Perser als ihnen untertane Völker in Europa die Saka Paradraya, die Skudra und die Yauna Takabara nannten.
Aber was soll das darüber aussagen, ob die Griechen die Makedonier als Griechen sahen?
 
Hiermit habe ich auf Quellen hingewiessen was die antiken Autoren über die Makedonen geschrieben haben, weil manche behaupteten dass die antiken Autoren keine Erwähnung auf die Makedonen machen sondern nur über das Königshaus und ich das alles selbst erfinde bzw nicht belegen kann. Ich antworte mal wieder Punkt für Punkt.

- Hesiod wollte damit nicht das sagen sonst wäre auch Magnitas woraus die Magneter aus Thessalien stammten nicht der Bruder des Makedon. Laut Hellanikos in einer späteren Überlieferung war Makedon der Sohn des Äolos. Es gibt auch eine ältere Herkunftssage die auch mit den Pelasgern des griechsichen Raumes zu tun hat und die alle Stämme umfasst wie Thesproter etc. aber das ist was anderes bleiben wir dabei.
- Die Makedonier werde in der Ilias nicht erwähnt dass sollten Quellen aus homer sein wo eine Erwähnung des unmittelbaren Gebietes des späteren Königreichs von Makedonien zu finden sind, habe nicht selber nachgeschaut weil ich das Buch nicht finde. Als Makednos wird von Homer der mit den großen langstämmigen Körper bezeichnet. Makedonien existierte in der Zeit wo Homer es erwähnt nicht in dieser Form und die Makedonen als Stamm waren in ein anderes Gebiet zu finden.
-Laut diesen Schreiben sind die Makedonen bei Herodot Dorier die rund um Pindos geblieben sind. Dass er die wie die Lakedämoner und Korinther dorische Nation nennt haben wir bereits erwähnt. Diese Stelle kann als ein Beleg gesehen werden wie die Dorer sich abspalten und in Pindos ein Teil von ihnen zurück bleibt fürs erste.
-Ich werde weiter suchen und auch mit der genauen Stellung kommen was Polybios über die Makedonen geschrieben hat, diese Stelle war nur als ein Beleg zu sehen wie die Makedonen selbst über Makedonien als ein Teil von griechenland reden. Die sagen nicht einfach Makedonia k Ellada sondern Makedonia k tin allin Ellada, also Makedonien und das übrige Griechenland, nicht Makedonien und Griechenland. Das bedeutet gegen die Götter und allen sind diejenigen die Makedonien und das übrige Griechenland besetzen.
-Und heisst es die sibylischen Bücher wurden extra manipuliert damit nach paar Jahrtausenden ich ihnen das vorelgen kann? :) Es heisst doch bei Appian: Die Makedonen beziehen ihr eherkunft von den Argiern (Appian aus Makedonien2)
-Ja als Hegemon, hab König geschrieben damit das alle verstehen, er wurde auch König der Griechen von den ein oder anderen aussenstehenden genannt. Die Griechen sahen ihn als griechen, die griechen sahen alle makedonsichen Könige von Perdikkas aus schon als Griechen. Mindestens nach Alexander I ist es legitim und sicher. Was die antiken Historiker und Geographen schreiben zeigt dass die die Makedonen als Griechen sehen.
- Dieser Historiker ist ein Beweiss wie die älteren als unsere Kultur die Makedonen wahrgenommen haben, als Griechen. Ob Ägypter oder Juden, Perser, Araber etc.
- Suchen Sie mal wenn es ihnen keine Mühe macht laut meinen Quellen sollen es da stehen. Es ist bestimmt Titos Libios und er schreibt das. Habe es nicht selber aus dem Original gelesen aber das ist ziemlich sicher bei Titos Libios zu finden. Er schrebt das über die Gemeinsamkeiten der Makedonen, Aitoler und Akarnaner sehr sicher. Genau genommen weiss ich nur auf griechisch was da stehen soll: Oi Aitoloi, oi Akarnanoi k oi Makedones, andres omoias glossis, enomenoi i horismenoi logo asimanton aition oi opoies emfanizontai apo kairou eis kairon...(Libios, Geschichte Roms Buch XXX par. XXIX) also die Aitoler, Akarnaner und Makedonen, Männer einer ähnlichen bzw der gleichen Sprache vereint oder zerstritten wegen bedeutungslosen Gründen die von Zeit zu Zeit auftauchen.
- Was meine Sie aber, waren die Makedonen laut Herodot, Strabon, Hellanikos, den Römern, den Persern u.a Griechen ? Was ist mit den übrigen Quellen Verweissen? Beweissen die sowas nicht?
-Ja ok sagenhaft, pffff was sie da vergleichen um eine unnötige Demostration zu machen ist wieder mal ne Gurke mit ner Tomate :D Sie vergleichen Perseus der laut dem Mythos paar Generation nach Deukalion gelebt hat also wenn man es chronologisch erfasst nicht vor den 15. 14. Jhr v. Chr mit Perdikkas der im 8. oder sogar 7. Jhr v. Chr. gelebt haben soll. Von der nächsten Generation der Könige nach Perdikkas also Argaios und Areopos gibt es Funde die ihre Existenz und ihren Namen belegen.
-Das ist wieder kein richtiger Vergleich. Die Thebaner hatten als ihren Stammvater Kadmos der aus Phönizien war, aber hatten auch böotische Vorfahren, nach den Perserkriegen waren die nicht sehr beliebt allgemein und auch unter den Böotiern und der ein oder andere hat auch auf ihre zum Teil nicht griechische Herkunft die Rede gemacht. Aber allgemein waren die Thebaner von Anfang an ein Teil der griechischen Mythologie und Kultur ausser dass die auch von einehimischen Böotiern abstammten.
Die makedonischen, illyrischen und epirotischen Frauen stammten zum Großteil aus Königsfamilien die laut der sage genauso griechisch gewesen sind wie die Argeaden. Die führten ihre Abstammung zurück zu Pyrros, Achilles usw. Ausserdem sind die Makedonen Dorer laut den antiken Autoren, die Königsfamilien der Epiroten und einiger Illyrischer Stämme auch Griechen. Es gibt epirotische Stämme die in der Antike als barbarisch bzw illyrisch gezählt werden aber es gibt auch Stämme die als Griechen gelten. Das ist wieder eine andere Geschichte und ich weiss schon was kommen wird, im Endeffekt aber kein gemeinsamer Punkt.
-Mein Gott ja "Yauna" bedeutet Ionier, aus den Ioniern nannten die Perser alle Griechen Yauna, wie die Römer aus den griechischen Stamm der Grecki wo sie als erstes antraffen in Italien den allgemein Begriff Greco benutzten. Ich glaube nicht dass die die Karer, Phrygier und Mysier Yauna bezeichneten, wieder mal eine Spekulation um meine Behauptungen kein Halt zu geben. Das soll was drüber sagen dass die Perser die Makedonen als Griechen sahen. Wie die Griechen die Makedonen sahen kann man bei meinen vorhergenannten Zitaten und Quellen erkennen.
 
Ich hab noch eine interessante Quelle gefunden die zeigt wie schon ein guter Teil der anderen Griechen die Makedonen gesehen haben, die soll nach der Seite im 9. Buch des Polybios stehen da wo bei ihm die Rede vom Bündniss der Aitoler mit den Römern ist gegen Philippos E von Makedonien, den Achaern, Akarnanern und der anderen Verbündeten. In Einer Rede vor Den Lakedemoniern versucht der Akarnaner Lykiskos die Spatriaten davon abzuhalten sich auf seiten der Römer und Aitoler zu schlagen gegen Makedonen und Achaier. Er sagt zum Aitoler Hlenaias der sein Vorredner gewesen ist und für den geminsamen Krieg der Spartiaten mit den Feinden des Philippos gewesen ist sagt er: Alexander (den Großen) der die thebaner bestraft hat weil er glaubte die taten ihn Unrecht bzw die unterschätzten ihn den hast du streng angeklagt. Dass er aber Rache von den Persers genommen hat für die Beleidigung die die gegenüber all den Griechen begangen haben, das hast du nicht erwähnt, auch nicht dass er uns alle von Gemeinsamen und großen Unheil befreit hat indem er die Barbaren unterworfen hat und ihnen die Mittel wegnahm mit denen die Griechenland zerstörten... und am Ende hat Alexandros Asien den Griechen unterordnet. In der gleichen Rede schreibt er dass Lykias sich fragte: ...welche und iwe große Ehre sind die Makedonen wert, die die meiste Zet ihres Lebens nicht aufhören gegen die Barbaren zu kämpfen für die Sicherheit der Griechen? Dass Griechenland immer große Gefahren konfrontiert wäre bzw zu bekämpfen hätte wenn wir die Makedonen nicht als Vorhut bzw Vorburg hätten und das Ehrgefühl ihrer Könige, wer weiss das?
Der nächste Abschnitt der Rede von Lykias ist sehr interessant den hier werden die Makedonen von gleicher Rasse bzw vom gleichen geschlecht beschrieben (omofyloi) und die Römer von anderer Rasse und anderen Geschlecht (heterofyloi).
Damals haben wir mit Ehrgeiz und den Ruhm gegenüber den gleichstämmigen bzw den gleichrassigen (omofylous) gekämpft, die Achaier und die Makedonen... jetzt ist aber das Thema die Verjochung Griechenlands gegenüber andersgeschlechtrigen bzw andersrassigen (heterofylous, damitmeint er die Römer).
Lykias ist ein pro Redner und er will die Spartiaten überzeugen sich auf der Seite der Achaier und Makedonen zu schlagen dennoch ist das was er sagt eine Realität seiner Zeit.
 
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