Allgemeinwissen-Quiz (Googeln verboten!)

na stell dir vor du hättest es nicht getan......da wäre ich ja dumm geblieben ....und das will ich ja auch nicht.
Hatte irgendwie noch in erinnerung das er noch während der Revolution gestorben war und ein pockenvernarbtes Gesicht hatte. Außerdem hatte er dem König sagen lassen, dass nicht der König dem Volk, sondern das Volk dem König befielt. Danke Dir ...... und viel Spass beim raten:winke:
Na, ja, ich hatte weniger deine Erinnerung im Sinn als eher den Umstand, dass der lesende Eingeweite mir zurecht unterstellen müsste, dass ich den Fehler sehen hätte müssen. Somit wäre eine Nichtkorrektur auf mich zurückgefallen. :still:

Aber jetzt zurück zu deinem Rätsel, sonst gibt es noch - berechtigte - erhobene Zeigefinger der Moderation.

Allerdings eine Antwort auf dein Rätsel habe ich nicht.

Grüße
exci
 
Noch ein Tipp:
Der gesuchte schrieb seinen Reisebericht in Form eines Briefes an den franz. König Ludwig IX. (der Heilige). und beschrieb seine Gastgeber als äußerst aufdringlich, undankbar und hässlich. Offiziell gab er die Missionierung als Grund seiner Reise an.
 
Menno.
" Die Fragen sollten von einer moderaten Schwierigkeit sein, dafür ist googln oder ähnliche elektronische Hilfsmittel zu nutzen nicht erlaubt. Dabei appellier ich an die Ehrlichkeit der Mitspieler."

Wieviele Experten gibt es hier für diesen Zeitraum?
 
Ich glaube, es geht um einen Mönch namens Wilhelm. Der Verbündete, den er suchte, war der "Priesterkönig Johannes".
 
Wilhelm von Rubruk ist vollkommen richtig:respekt:

Nur Priesterkönig Johannes nicht ganz.

Er wollte zunächst von Ludwig IX in "geheimer Mission" zu Sartach(Sartak) reisen. Von diesem wurde berichtet er wäre ein christlicher Mongolenfürst, was natürlich nicht die Wahrheit war. Ludwig IX. erhoffte sich ein Bündnis gegen die Muslime. Offiziell war er als Missionar unterwegs. Sartach(nordl. der Krim) erklärte sich für nicht zuständig und verwies ihn an Batu Khan (den Khan der Goldenen Horde, am Don). Auch Batu erklärte sich für nicht zuständig und schickte Rubruk weiter zum Großkhan Mönke nach Karakorum. Seine Mission scheiterte wohl auf ganzer Linie. Mönke erklärte sich zum Bündnis bereit, sofern Ludwig ihm Tribut leisten würde, getauft hatte er auf seiner Reise von 1253-1255 ganze sechs Leute. Diese waren gefangene Europäer. Nach seiner Rückkehr schrieb er den besagten Brief welcher kein Interesse mehr fand und in einer Klosterbibliothek bis ins 19.Jh. verschwand. Dadurch erhielt er nicht die ihm zustehende Aufmerksamkeit, wie sie Carpini und Polo zuteil wurde.
Erstaunlich ist, dass er ein sehr guter Beobachter war und sein Bericht keine Fantastereien enthielt wie sie kurz danach noch bei Marco Polo zu finden sind. Er enthält erstaunliche gute Angaben über Geographie, die Sprachen und Lebensräume der Völker die er traf. So fand er heraus, das das kaspische Meer ein Binnenmeer ist und erwähnte erstmalig Korea.

William Rubruck, Reise zu den Mongolen. Von Konstantinopel nach Karakorum. Hans Dieter Leicht[Hrsg.], Wiesbaden, 2012 (neue überarbeitete Auflage)


@ Rimpler
das ich Mirabeau wusste war auch nur ein Zufall, ist nicht einmal mein Spezialgebiet.
Zu einfach sollte es nicht sein. Das währe doch langweilig. Und ich wette mit dir das ich die nächste Frage auch nicht beantworten kann, aber das ist doch der Reiz.
Dran bleiben und schon mal ne gute Frage überlegen falls es mal dein Spezialgebiet trifft und du die Antwort weißt.:trost:

Ravenik nun du!:winke:
 
Ich suche einen Dichter, der in einer bewegten Zeit lebte, nicht sehr alt wurde und kein sehr umfangreiches Werk hinterließ, aber trotzdem zu den bekanntesten Dichtern seiner Zeit und Sprache gehörte. In vielen seiner Gedichte geht es um seine Geliebte. Übersetzer und Lehrer hatten und haben so ihre Probleme mit dem oft arg schlüpfrigen Charakter seiner Gedichte.
 
Der Vater des Gesuchten heiratete eine Adelige am französischen Hof. Jedoch weigerte sich diese Ehefrau, ihrem Gatten in dessen Heimat zu folgen. Daher wurde unser Gesuchter in Paris geboren. Der Vater wurde in Paris als peinlicher Provinzler aus dem Ausland verspottet. Nach langem "Kampf" musste die Mutter auf königlichen Befehl den Sohn an den Vater heraus geben. So wurde der kleine Junge von seinem Vater in dessen Heimat mitgenommen. In seinem Testament warnte der Vater seinem Sohn vor französischen Frauen. Unser Gesuchter auf jeden Fall heiratete keine Französin. Die von ihm erwählte Frau brachte viel Geld in die Beziehung, so dass er sich ein Barockschloss bauen konnte, welches noch heute existiert und inmitten einer Kleinstadt an einem großen Fluss liegt.


Er gewann bedeutende Schlachten :fechtduell: und war ein treuer "Diener" seines Herrschers. Seine Ambitionen waren enorm, jedoch nicht vom Erfolg gekrönt. Weder bekam er die von ihm begehrte Kurwürde noch konnte er eine angestrebte Königskrone erringen. Heute ist er weitgehend vergessen, dafür sein Cousin und Nachfolger als Heerführer noch bei vielen im Gedächtnis. Die von ihm in einer seiner Schlachten gemachte Kriegsbeute ist noch heute im Museum zu bestaunen, gewährt diese Kriegsbeute doch Einblick in die exotische Welt einer damaligen Großmacht. Von dieser Großmacht zum einen ist auch ein Teil seines Spitznamen abgeleitet. Der andere Teil erinnert doch sehr an den Ort seiner Geburt.

Winston Churchill hat sich wenig schmeichelhaft über unseren Gesuchten geäußert. Nun ja, wenn man unseren Gesuchten herabsetzt, bleibt mehr Ruhm für einen Verwandten von Winston.
 
Diesmal suche ich eine hochadlige Schriftstellerin. Sowohl ihr Bruder als auch ihr Ehemann waren Könige. Literarischen Ruhm erlangte sie durch eine Novellensammlung, auch wenn diese an Bekanntheit und Nachwirken hinter ihrem wesentlich berühmteren Vorbild, an das sich Titel und Struktur deutlich anlehnten, zurückblieb.
 
Nein.

Die Dame und ihr Werk scheinen tatsächlich komplett unbekannt zu sein. Also noch ein paar Tipps: Das Vorbild für ihr Werk ist eine berühmte italienische Novellensammlung aus der frühen Renaissance. Ihr Werk sollte eigentlich genauso umfangreich werden, aber sie starb vor der Vollendung. Ihr Enkel war auch König des Reiches, dessen König ihr zweiter Ehemann war, wurde aber auch König von Frankreich.
 
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