Übrtreib mal nicht. Ich finde die Diskussion richtig gut. Mal wieder eine schöne Kontroverse ohne seit 2009 durchgenudeltem Thema, einen Methodenstreit einschließend.Meine Güte, zügelt Mal bitte Eure Hate-Speech gegen die ganze Menschheit.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Übrtreib mal nicht. Ich finde die Diskussion richtig gut. Mal wieder eine schöne Kontroverse ohne seit 2009 durchgenudeltem Thema, einen Methodenstreit einschließend.Meine Güte, zügelt Mal bitte Eure Hate-Speech gegen die ganze Menschheit.
@Riothamus:
Ok, dann können wir ja das nächste Mal einen Glaskugelleser aus Rumänien einladen....
(Hervorhebung von mir)Es läuft halt darauf hinaus wie die Erkenntnisse begründet werden. Wenn da ein San sagt: "Das ist die Spur eines ca. 40 Jährigen" so ist dies erst einmal nutzlos.
Sagt er aber: "Das ist die Spur eines ca. 40 Jährigen, denn die Spuren zeigen hier die typischen Risse in der Hornhaut und Größe des Fußes und Gewicht des Mannes deuten darauf hin" so lässt sich dies überprüfen und vergleichen.
Der Nutzen solcher Spurenleser liegt ja nicht darin, dass diese andere Deutungen anbringen können - alle Deutungen zu dieser Zeit sind sowieso Spekulation.
Der Nutzen ist, dass sie evtl. auf Details achten die für andere belanglos wären und die übersehen werden könnten. Aber diese Details müssen dann dokumentiert und bewertet werden.
Gewinnbringende Erkenntnisse bewertet natürlich jeder für sich. Bei der Bewertungs-Spannbreite von - zugegeben geplättet: - lächerlich bis rassistisch oder quasi-Offenbarungseid der Wissenschaft scheint ja ordentlich Dampf in der Leitung zu stecken. Bestimmt überinterpretiere ich das aber.
Soweit ich dazu gelesen habe, gibt es wohl aktuell keine relevanten (direkten) empirischen Vergleiche (die beiden zitierten Hinweise kann man durchaus hinterfragen).
(...)
Die Witze hast du leider nicht verstanden. Ich dachte die vielen gelben Gesichter hätte meine Intention ausgedrückt. Zweideutigkeit im Internet ist ein Problem. Eigentlich war mein Satire-Versuch auch unnötig, weil die Real-Satire des Sandkastenexperiments schon ausgereicht hat, um mich zum Lachen zum bringen.Meine Güte, zügelt Mal bitte Eure Hate-Speech gegen die ganze Menschheit.
Ich halte deine Kritik an der Presse für völlig ungerechtfertigt. Die Sensationslust liegt hier ganz bei der Wissenschaften. Der Veranstalter hat die Multiperspektivität betont und es wurden in der Zeit und in der Badener Zeitung entsrpechend sehr verschiedene, ja konträre Perspektiven wiedergeben. Die verantwortlichen Archäologen haben selbst die Polarisierung zwischen western science und indigene knowlege und der möglioche Gleichwertigkeit konstruiert und verbreitet.Für die sensationslüsterne Presse können die Wissenschaftler nichts. Was sie schreibt ist ein anderes Thema.
Meinst du jetzt mich? Ich kann keine "Hate Speech" in den verlinkten Zeitungsartikel erkennen.Sie könnten Rassisten sein, oder davon ausgehen, dass ihre Leser es sind. (Hier übernehme ich mal Eure vernichtende Wortwahl. Das Statement mit der Hate Speech vom Anfang ist auch so zu verstehen, dass es eher angebracht ist, die Berichterstatter darauf aufmerksam zu machen, was sie mit ihren Worten bewirken, als den üblichen Wettbewerb der Empörung zu starten.)
Es tut mir ja schrecklich leid, dass liegt daran, dass ich nicht gedient habe. Ich habe auch nie besonders viel übers Militär gelesen, schon gar nicht über Hierarchien oder die inoffiziellen Verhältnisse. Eigentlich hätte es ahnen müssen, weil die Bundeswehr-Anekdoten meines Vaters durchaus einen ähnliches Charakter hatten wie die Erlebnisse: Männer allein im Wald, dumme Sprüche, Bier usw.Wenn Du nicht erkennst, dass der Jagdaufseher sich wie ein Unteroffizier verhält, der über die Vorgesetzten spottet, um besser anleiten zu können, begehst Du einen Fehler, wie ich ihn oben schilderte: Du erkennst nicht, dass Du nicht alle Aspekte berücksichtigst.
Ja und nein.Riothamus schrieb:Fährtenlesen ist kein Okkultismus.
Und es bleibt leider nutzlos, weil die Erkenntnisse nicht erklärt werden.Arldwulf schrieb:Es läuft halt darauf hinaus wie die Erkenntnisse begründet werden. Wenn da ein San sagt: "Das ist die Spur eines ca. 40 Jährigen" so ist dies erst einmal nutzlos.
Die Diagnosen der San sind sehr konkret und detailverliebt. Sie kennen keine Zweifel. Begründungen brauchen sie daher auch keine.Spiegel schrieb:Die Analysen der Spurenleser fanden stets in einem Gespräch untereinander statt. Sehr klare Aussagen zum Geschlecht und Alter der Person, die die Abdrücke verursacht hat, standen am Ende jeder Unterhaltung. Das ist unter anderem auch der Sprache der Fährtenleser geschuldet, denn einen Konjunktiv gibt es in ihr nicht. "Wir treffen eine Entscheidung, die sicher ist", erklärte Cigae.
Und es bleibt leider nutzlos, weil die Erkenntnisse nicht erklärt werden.
Wie die drei San ihre Diagnosen stellen, wurde 2013 im Spiege beschrieben.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen