Lukrezia Borgia
Moderatorin
ursi schrieb:Mir geht es beim Skirennen ähnlich, die Schweizer waren mal so gut und jetzt :heul: es kann nur besser werden.
Ich bin sicher, dass Bruno Kernen das schon richten wird.
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ursi schrieb:Mir geht es beim Skirennen ähnlich, die Schweizer waren mal so gut und jetzt :heul: es kann nur besser werden.
askan schrieb:Denn aus der Ferne betrachtet, sind sogar Holländer für sie irgendwie Deutsche.
Dafür haben wir seit 1850 keine gscheite Uhr mehr zusammengebracht :heul: Und unser Bankgeheimnis ist auch zerbröselt.....ursi schrieb:Mir geht es beim Skirennen ähnlich, die Schweizer waren mal so gut und jetzt :heul: es kann nur besser werden.
Bewundert habe ich Maier schon vor den Unfall. Ich kann mich noch daran erinnern, wie er bei ner Abfahrt voll durch alle Banden und Netze gestürtzt ist, und am nächsten Tag die Goldmedaille holte. Nach den Sturz habe ich schon mit den Schlimmsten gerechnet.Lukrezia Borgia schrieb:Auch wenn sich das jetzt bitterböse anhört. Aber mir wurde Hermann Maier erst so richtig sympaitsch, seit er diesen Unfall hatte. Er ist auch der einzige österreichische Skirennfahren, mit dem ich mitfieber. (Immer in der Hoffnung, dass er besser ist als Eberharter!)
Rovere schrieb:.
Abgesehen davon gibt´s ja genügend - vor allem ältere - Deutsche die sich, wie soll ich sagen, nicht gerade durch Flexibilität gegenüber anderen Sitten, Gebräuchen und (früher auch) Währungen auszeichnen, und da kanns durchaus zu Mißverständnissen kommen.
Beim Fußball jubeln wir selbstverständlich wenn die Deutschen ein Tor bekommen - was sich liebt, das neckt sich! Willst du etwa sagen dass Deutschland sich freut wenn ein Österreicher beim Skirennen gewinnt?
ursi schrieb:Du kannst nicht von einzelnen Personen, die wahrscheindlich mit zweihundert durch die Kinderstube gerast sind auf ein ganzes Volk rückschlüsse ziehen.
Ich bin ohnehin davon ausgegangen dass du ein Netter bistheinz schrieb:Ich achte die Sitten und Gebräuche aller Länder, die ich besucht habe von Schottland bis China, die DM und Eurobeträge habe ich immer vor Antritt der Reise in die jeweilige Landeswährung umgewechselt und nur in der Landeswährung bezahlt.
Oh, da muß ich dich eines besseren belehren: Es ist nämlich noch immer ein großer Unterschied zwischen Bayern und Österreich (um beim Thema zu bleiben :bussi: ), wenn es ums Geld geht: nach Abzug der Quellensteuer kann sich das Finanzamt die Nase an der Banktür plattdrücken, bis ein Finanzstrafverfahren eröffnet ist (und es nicht um Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung geht). Solange die Schweizer ihr Bankgeheimnis behalten, sieht es auch für uns ganz gut aus.Rovere schrieb:Dafür haben wir seit 1850 keine gscheite Uhr mehr zusammengebracht :heul: Und unser Bankgeheimnis ist auch zerbröselt.....
heinz schrieb:Ich würde auch nie nach Malorca fliegen. Da ich mich wie Du, für Geschichte interessiere, habe ich in Schottland alte Schlösser, in China die Mauer und die verbotene Stadt und in Tirol Insbruck besucht.
Obwohl ganz in der Nähe einst meine Wiege stand, habe ich dieses Dorf auch erst kürzlich entdeckt und erfahren, dass es zu Österreich gehört. Zumindest war mir diese Tatsache nicht bekannt.Mercy schrieb:und da habe ich Jahre lang mit Weib und Kind auf dem Weg ins Kaunertal Rast gemacht (wie Josef und Maria auf der Flucht nach Ägypten - nur gibt es davon qualitätsvollere bilder). :fs:
Puuuh, na dann muss isch misch ja doch nit schaeme, dat isch uch ens ma op Mallorca warmanganite schrieb:Eine Reise nach Mallorca outet einen noch nicht als Banausen und das anglotzen der chinesischen Mauer macht einen noch nicht zu einem Kulturmenschen...
Rabenstein schrieb:Würde mich interessieren, wie die österreichischen Forumsteilnehmer dies sehen.
"Morgen, lieber Rabenstein, morgen."
(aus dem deutschen zitatenschatz zu österreicher-klisches / oder war's aus dem -leider völlig unbekannten dramulett "der arme tilly", dritter akt, letzte szene:
tilly: "WEM DIEN' ICH NUN (ups, steht nicht groß im manuskript!!), meinem herzog oder dem kaiser, dem österreichischen...?"
helmbrecht: "Oh Herr, s'ist gleich, sind gut katholisch beide"
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Aber.... da muss ich doch noch ein wenig nachtwandeln:
Herkunft, Stamm, alles bekannte, in Büchern überlieferte und bissl ausgegrabene Wissen hin und her, DIESE "Geschichte", die wirklich noch spürbar überliefert(!) wird, hat wohl die Entfremdung zwischen Bayern und Österreich jäh beschleunigt:
Im Zuge des 30-jährigen Krieges wurde das gesamte damalige Oberösterreich an Bayern verpfändet. (Kriegsgenossenschaft) Und die Bayern - unter ihrem Bevollmächtigten und Statthalter (dessen Nachfahren sind heute übrigens noch reichST begütert in OÖ) - randalierten geradezu im damals noch recht friedlichen, ergo reichen Land ob der Enns.
Ich sehe die Bauernkriege (ab 1626), die einem Volksaufstand glichen, völlig unzulänglich nur als allgemeines soziales Aufbegehren erklärt, sondern als Aufstand gegen die Auspressung eines ganzen Landstriches seitens der bayerischen Besatzer. (natürlich drückten manch adelige Vettern-Herrschaften in OÖ. auch die Augerln zu)
Zu späteren Zeiten wurde zwar etwas sensibler vorgegangen, aber rigoroser abgewehrt: der Tiroler Freiheitskampf (1803?o6? 1806). Die Franzosen konnte man hassen.. und wieder vergessen, aber den Bayern wurde nicht wirklich verziehen". (authent. Quelle: Der Dorfwirt von Matrei, ein Philosoph!)
Aber es gibt ganz gewiss, ganz ganz gewiss, viel mehr schöne und verbindende Geschichte-n zwischen Bayern und Österreich... :bussi: Für uns ist die baierische Herkunft ganz okay, aber ein "Altbayern" entlockt dem inzwischen emanzipierten Volk der Faulen und Gesprächigen seit 1000 Jahren wohl nur noch ein Achselzucken.
Pfiat Got scheh
Schini schrieb:- Perpektivenwechsel und/oder Kulturscheide...
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