Bosnia, Rama, Bosnien, BiH

Wiki kann man in diesen Dingen meistens (!) vergessen. Voller Philhellenen! (Ohne jetzt obigen Artikel gelesen zu haben, denn darum geht es gar nicht, da führst du eine Phantomdiskussion.)

Naja wenn wir ehrlich sind kann man Wiki eigentlich immer vergessen, es ist schon ein Wunder wenn da mal was wahres bzw fundiertes drin steht!
 
Was mich wundert ist das es nicht mehr viel mehr türkische Wörter im serbischen als im kroatischen gibt.

Prozentuell gesehen. Denn ein serbischen Wörterbuch beeinhalten im Schnitt mehr als ein Drittel mehr Wörter als ein kroatisches.

Irgendwie versteh ich den SInn nicht ganz...was ist genau deine Aussage? Dass es erstaunlicherweise nicht mehr so viele Turzismen im Serbischen gibt oder dass es im Serbischen mehr Turzismen gibt...beides geht doch nciht...

Das Kroatische zeichnet sich ja durch eine Sprachpurifizierung aus, d.h. es werden Lehnwörter durch Sprachneuschöpfungen ersetzt um die Sprache "reiner" zu machen, allerdings gibt es im Kroatischen dennoch Turzismen, iranische Lehnwörter etc. (und neuerdings Wörter, die die Kroaten selber nicht verstehen, weil sie eben neu sind...kennt man ja auch vom Deutschen...ich sage nur ICH BIN SITT...ist noch nicht in der Standardsprache angekommen obwohl es im Wörterbuch steht... :D)

Allerdings haben zum Thema Turzismen schon einige vorher etwas geschrieben unter anderem glaube ich lynxx hat eine PDF von Reinkowski zu dem Thema erwähnt...;-)
 
Also entweder kann ich kein Deutschmehr oder mein Verstand versagt, aber wie will ein Mann, der 1787 geboren wurde ein Zeitzeuge dafür sein, dass es im MITTELALTER Bosniaken(als Ethnie) bzw Serben in Bosnien gab? Er kann doch nur über das berichten, was zu seiner Lebenszeit FAkt war und nicht was ca. 300 JAhre vorher war, da ist er doch kein ZEitzeuge mehr.

Einerseits sagst du, dass er ein serbischer NAtionalist gewesen ist aber andererseits wiederum dass er die Grammatik der kroatischen Schriftsprache begründet hat. Hat er nicht vielmehr die SERBISCHE Schriftsprache begründet und die kroatische negiert? Unter unseren Augen: Ethnische ... - Google Bcher

Naja deine Übersetzung ist ansich ok, nur dass du mehr interpretierst als übersetzst. du übersetzt ja Wörter die im Original nicht erwähnt werden... :)Und dein Deutsch ist verbesserungsfähig :))

Es gehen um Neuzeit. Damals gab es Leute die sich für Türken hilten in Bosnien.

Etwas anderes habe ich nie behauptet.

Und das hab ich als in den Raum hier geworfen. Dieter meinte das es eine bekloppte behauptung sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie versteh ich den SInn nicht ganz...was ist genau deine Aussage? Dass es erstaunlicherweise nicht mehr so viele Turzismen im Serbischen gibt oder dass es im Serbischen mehr Turzismen gibt...beides geht doch nciht...

Das Kroatische zeichnet sich ja durch eine Sprachpurifizierung aus, d.h. es werden Lehnwörter durch Sprachneuschöpfungen ersetzt um die Sprache "reiner" zu machen, allerdings gibt es im Kroatischen dennoch Turzismen, iranische Lehnwörter etc. (und neuerdings Wörter, die die Kroaten selber nicht verstehen, weil sie eben neu sind...kennt man ja auch vom Deutschen...ich sage nur ICH BIN SITT...ist noch nicht in der Standardsprache angekommen obwohl es im Wörterbuch steht... :D)

Allerdings haben zum Thema Turzismen schon einige vorher etwas geschrieben unter anderem glaube ich lynxx hat eine PDF von Reinkowski zu dem Thema erwähnt...;-)


In einem serbischen Wörterbuch sind im Schnitt weit mehr Wörter drinnen als in einem kroatischen.

Das fängt bei Domovina, Otacbina (Domovina nur kro, beide in serbischer Sprache) für Heimat bzw. Vaterland. Bis zu Tür (vrata) kroatisch serbisch Tür (vrata, haustor, dveri) e.t.c.

Rein prozentuell gibt es in der kroatischen Schriftsprache genauso viele Turcismen (darunter auch arabische und persische Wörter) wie in der serbischen. Ich habe mich falsch ausgedrückt tut mir Leid. Rein prozentuell unterscheiden sich die Schriftsprachen in ihrer turcisierung überhaupt nicht.

Die kroatische Schriftsprache ist deutlich weniger Facetenreicher als die serbische. Allerdings ist das gesprochene kroatische deutlich heterogener als das serbische.

Klingt blöd ist aber so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja wenn wir ehrlich sind kann man Wiki eigentlich immer vergessen, es ist schon ein Wunder wenn da mal was wahres bzw fundiertes drin steht!

Nein, da muss ich eine Lanze für Wikipedia brechen: Es gibt natürlich eine ganze Reihe von Artikeln insbesondere im historisch-politischen Bereich, die von den Kämpfen um die Deutungshoheit von Geschichte geprägt sind. Aber der durchschnittliche Wikipediaartikelverfasser ist der ca. dreißigjährige Single-Akademiker.
 
...
Rein prozentuell gibt es in der kroatischen Schriftsprache genauso viele Turcismen (darunter auch arabische und persische Wörter) wie in der serbischen. Ich habe mich falsch ausgedrückt tut mir Leid. Rein prozentuell unterscheiden sich die Schriftsprachen in ihrer turcisierung überhaupt nicht. ...

Hast du nicht mein verlinktes PDF von der vorigen Seite gelesen?
Worauf auch Nastja_CG hinwies (Reinkowski)?

Zitat:
"Die Angaben zu dem Bestand der Turzismen variieren erheblich. Quantitativ verläßliche Zahlen hierüber zu finden, ist schwierig und wohl bis zu einem gewissen Grade auch müßig. Zur Veranschaulichung seien in der zweiten Tabelle aber einige Zahlenangaben beispielhaft genannt."

Oder hast du andere (neutrale) Untersuchungen, die genaueres wissen?

:winke:
 
Hast du nicht mein verlinktes PDF von der vorigen Seite gelesen?
Worauf auch Nastja_CG hinwies (Reinkowski)?

Zitat:
"Die Angaben zu dem Bestand der Turzismen variieren erheblich. Quantitativ verläßliche Zahlen hierüber zu finden, ist schwierig und wohl bis zu einem gewissen Grade auch müßig. Zur Veranschaulichung seien in der zweiten Tabelle aber einige Zahlenangaben beispielhaft genannt."

Oder hast du andere (neutrale) Untersuchungen, die genaueres wissen?

:winke:


Ist grundsätzlich eine Definitionsache.

Arabismen und Persismen zählen meist auch zu den "Turcismen".

Habe mich mit der enstehen der serbokroatischen oder BHS Sprache extrem viel auseinandergesetzt kann darüber ein Doktorat machen. :winke:

Allgemein werden alle Wörter aus dem Orient als Turcismen bezeichnet. Allerdings haben die Slawen auch viele türkische Wörter von Protobulgaren und Awaren übernohmen.

Ihr habt Recht das es schwierig zu definieren ist.
 
..denn es handelt sich ursprünglich um islamisierte Serben.
Genau so ist das Dieter, Bosniaken und Kroaten sind nichts anderes als
zum Islam und Katolizismus übergetretene Serben, genau so ,wie die
Albaner, Makedonier, Montenegrianer und Slovenen, die ihren wahren
serbischen Ursprung leugnen.

"Staatlichkeit und nationale Identitätsbildung"
Von Konrad Clewing
"..zu den räumlichen Grenzen des Serbentums – das berümte "Srbi svi i
svuda"; zu deutsch etwa "Alle sind Serben und überall sind Serben-
...Die nationale Zugehörigkeit im südslawischen Raum wollte Karadzic
allein sprachlich bestimen, wobei er "stokavisch" und "serbisch" per
definitionem gleichsetzte."

Diese Pseudo-Wissenschaft geht aber noch weiter.
Mavro Orbini "Il Regno degli Slavi" (1601):
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mavro_Orbini_il_regno_de_gli_slavi.jpg
http://openlibrary.org/b/OL4532973M
"Iz Skandinavije, oko 1460. pre Hristova rodjenja, Sloveni se iseljavaju i
šire po beskrajnoj Sarmatiji, pojavljujući se pod raznim imenima: Venedi,
Sloveni, Anti, Verli (Eruli), Alani (Masageti),Hiri, Skiri, Sirbi, Daki, Svedi,
Fini, Prusi, Vandali, Burgundi, Goti, Ostrogoti, Vizigoti, Geti, Gepidi,
Markomani, Kvadi, Poloni, Boemi, Slezi i Bugari."

-"Die Slawen wandern um ca. 1450 vor Chr. aus Skandinavien aus,
verbreiten sich im unendlichen Sarmatien und tauchen unter
verschiedenen Namen auf: Venedi, Slawen, Anti, Veruli (Eruli), Alani
(Masageti ), Hiri, Skiri, Sirbi, Daki,Svedi, Fini, Prussi, Vandalen,
Burgunder, Goten, Ostgoten, Westgoten, Geti, Gepidi, Markomanni,
Kvadi, Poloni, Boemi, Slezi und Bulgari."

"Slavna prošlost Slovena, najmoćnijeg naroda na svetu, slabo je poznata
iz dva razloga: nedostatak domaćih istoricara i njihova nesloga

-"Über die berühmte Vergangenheit der Slawen, dem mächtigsten Volk
auf der Erde, ist aus zwei Gründen wenig bekannt:ein Mangel an eigenen
Historiker und ein Mangel an slawischem Zusammenhalt."

"Oko 840. slovenski Normanni prodiru u franaĉku pokrajinu Neustria,
današnju Normandiju."

-"Ca. 840. dringen die slawische Normannen in die französische Provinz
Neuistria ein, der heutigen Normandie."

Die Behauptung von M. Orbini nach der die illyrischen , thrakischen,
germanischen u.s.w. Stämme in Grunde slawischen Ursprung haben
koppeln die serbischen Historiker gerne an ähnliche Aussage, wie die von
Maglor:
"...oder ob Serbe eine Art Hyperonym, also Oberbegriff für eine Vielzahl serbische Stämme war."

Manche hören gerne, das "Serbe" ein Oberbegriff für alle slawische
Stämme ist und, dass dem zu folge (M. Orbini ) Illyrer, Thraker, Germanen
und andere eigentlich Serben sind.

Serbische Historiker Spiridon (1855-1936), "Das Fürstentum Albanien"
http://en.wikipedia.org/wiki/Spiridon_Gop%C4%8Devi%C4%87
"Abstammung der Albanesen und ältere Geschichte Albaniens:
Erste sind albanisierte Serben, die noch zur Zeit Skanderbegs serbisch
sprachen.... das die in Makedonien lebenden Serben sich für "Bulgaren"
ausgaben,...."

Ivan Colovic, "Politika simbola", 1997 ( übersetzt von Martin Prochazka ) :
"Die serbische Nation ist die älteste Nation der Welt. Alle anderen
Nationen gehen auf sie zurück, ebenso wie auch alle anderen Sprachen
ihren Ursprung in der serbischen Sprache haben."

Dr. J. I. Deretic, serbische Historiker:
"Die Serben haben in Frankreich und Gross Britanien viele Städte gegründet.
Visigoten und Goten stammen vom serbischen Stamm der Geti."
Prof. Dr. Olga Lukovic-Pjanovic, "Serbs...The Oldest People"
http://www.yu4you.com/items/sr/knjiga/item_2809.html

R. Radic, "Srbi pre Adama i posle njega"("Serben vor Adam und nach ihm"),
http://en.wikipedia.org/wiki/Radivoj_Radi%C4%87
"...die deutche Schule ist der größte Feind des serbischen Volkes. Dass
sich das derzeitige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland auf dem
Gebiet der Serben befindet beweisen uns die Lausitzer Sorben, sagt Olga
Lukovic-Pjanovic...
Serben sind nicht nur am Balkan und im zentralen Europa vorgefunden,
sondern auch in Italien, in den Pyrenäen, in Bretagne, Helvetien und
Skandinavien – fast in ganz Europa."

Kommentar auf "Sind die Serben Slawen":
"Nemaca Rusa i Skandinavaca ostali su izmesani ali i oni su Srpski potomci."
-"Die Deutschen, Russen, Skandinavier und andere "Gemischten" sind
serbische Nachfahren."
http://www.glas-javnosti.rs/clanak/feljton/glas-javnosti-06-08-2008/da-li-su-srbi-sloveni
 
Diese "agressive" Umformung der Geschichte hat als Aufgabe die
Ablenkung vom wahren Problem d.h. der Mangel an glaubwürdigen
Beweisen, die die Eigenständigkeit der Serben im Mittelalter belegen sollen.

"De Administrando Imperio" aus dem 10 J.h. beschreibt die Serben als
einen kleinen slawischen Stamm, die auf der Flucht vor den Sachsen (? 622 )
Schutz beim Kaiser Herakleios, der sie in einem einzigem Ort namens
Serblia in heutigen Griechland ansiedelt, finden (dieses spricht deutlich
über die Anzahl der Serben ).

Constantine VII Porphyrogenitus "De Administrando Imperio",ca. 950:
"dimidia ad Romanorum imperatorem Heraclium confugit, qui
et excepto locum ad inhabitandum dedit in Thessalonicae themate, qui ex
eo tempore Servia nuncupatur."
http://www.documentacatholicaomnia.e...CSHB_),_GR.pdf
"De Administrando Imperio" Deutsch (Quelle: Belke K. Soustal P. (Hg.)
1995: "Die Byzantiner und ihre Nachbarn", Wien:
"nahm der eine von ihnen die Hälfte des Volkes und floh zu
Herakleios, dem Kaiser der Romäer. Dieser Kaiser Herakleios nahm ihn auf
und wies ihm als Ort zur Ansiedlung Serblia im Thema Thessalonike zu,
das damals diese Namen erhielt (Serbloi)."

Bei der späteren Aussiedlung aus Serblia (Thessalonike) b.z.w. die
Ansiedlung vom Küstengebiet im heutigen Dalmatien erwähnt
Porphyrogenitus sechs serbische und zwei bosnische Städte, Katera und
Desnek.

Constantine VII Porphyrogenitus "De Administrando Imperio", ca. 950:
"auntque in babtizata Servia oppida quae habitantur, Destinicum,
Tzernabusce, Megyretus, Dresneec, Lesnec, in agro vero Bosonae
Catera at Desnec."
"De administrando imperio" ,von Gyula Moravcsik:
"In baptized Serbia are the inhabited cities of Destinikon, Tzernabouskei,
Magyretous, Dresneik, Lesnik, Salines; and in the territory of Bosona,
Katera and Desnik."
http://books.google.com/books?id=3al15wpFWiMC&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_v2_summary_r&cad=0#v=onepage&q=&f=false

Diese Gebiete beschreibt auch "Libellus Gothorum" oder "Sclavorum
regnum" aus dem 12 J.h., wobei das Gebiet der Kroaten als "Weisses
Kroatien" bezeichnet wird und das Gebiet der Serben als "Rotes Kroatien".

Libellus Gothorumoder Sclavorum regnum, 1161:
"Deinde Maritima in duas divisit provincias: a loco Dalmae, ubi rex tunc
manebat, et synodus tunc facta est usque ad Valdevino vocavit
Croatiam Albam..... Item ab eodem loco Dalmae usque Bambalonam
civitatem, quae nunc dicitur Dyrachium, Croatiam Rubeam vocavit"

"Das Küstengebiet teilte er in zwei Provinzen: das Gebiet vom Ort Dalma,
wo der König sein Sitz hatte und wo die Synode/das Konzil gehalten
wurde, bis zu Valdevino nannte er Weisses Kroatien ...... Genau so vom
erwähnten Ort Dalma bis zur Stadt Bamblone, die jetzt Dyrachium
(Durrës) heißt, nannte er Rotes Kroatien"
http://de.wikipedia.org/wiki/Durr%C3%ABs

Bosnien bleibt unter dem selben Name, d.h. Bosnien, vermeldet.

Libellus Gothorumoder Sclavorum regnum, 1161:
"a magno flumine Drina contra occidentalem plagam usque ad montem
Pini, quam et Bosnam vocavit."
"Quodam itaque tempore insurrexerunt magnates Bosnae cum aliquantis
et interfecerunt regem, corpusque eius in flumen proiecerunt."

Die alten Quellen haben dementsprechend keine Probleme die Bosnier als
eigenständig zu beschreiben, eher verwechseln sie die Serben und
Kroaten.

SKYLITZES, Johannes, byzantin. Geschichtsschreiber, lebte in der 2.
Hälfte des 11. Jh. schreibt:
"Volk der Serben die auch Kroaten genant worden"
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... sSerbs.jpg
http://www.bautz.de/bbkl/s/skylitzes_j.shtml

ZONARAS, Johannes, byz. Geschichtsschreiber und Kanonist (12.
Jahrhundert, † nach 1161). schreibt:
"Kroaten, das einige auch Serben nennen"
http://www.bautz.de/bbkl/z/zonares.shtml

Mavro Orbini, "Il Regno degli Slavi", Pesaro, 1601. :
http://hr.wikipedia.org/wiki/Datoteka:Mavro_Orbini_il_regno_de_gli_slavi.jpg
"Vrativši se, dakle, Simeon kući, krenuo je protiv Hrvatskeneki je zovu
Raška — koja je u to vreme bila u savezu s Rimskim Carstvom."

"Nachdem Simeon zurückgekehrt war, griff er Kroatienmanche nennen
es Raška – die in dieser Zeit mit dem römischen Reich im Bund war."


Sima Cirkovic, serbische Historiker, schreibt 1968:
http://sr.wikipedia.org/wiki/%D0%A1%D0%B8%D0%BC%D0%B0_%D0%8B%D0%B8%D1%80%D0%BA%D0%BE%D0%B2%D0%B8%D1%9B
"Do izjednacavanja Hrvatske i Raške došlo je usled toga što Zonara i neki
drugi vizantijski pisci upotrebljavaju ime Hrvata i Srba za oznacavanje
jedne iste grupe."

"Die Verwechselung zwischen Kroatien und Rassa ist das Resultat dessen,
dass Zonaras und manche andere byzantinische Historiker den Namen
der Kroaten und Serben für dieBezeichnung einer und derselben
Gruppe gebrauchen."


Die zwei ältesten Schriften "De Administrando Imperio" und "Libellus
Gothorum/Sclavorum regnum" beschreiben deutlich die Grenzen zwischen
die drei Völker, wobei Bosnien das weit größte Gebiet ist.


Die Grenze von Bosnien, Kroatien (Bijela Hrvatska) und Serbien (Crvena Hrvatska ) in VII J.h.:


Die Bosnier kontrollierten schon in den Zeiten von König Svetimir ( 831)
Teile der vom römischen Reich abhängigen serbischen und kroatischen
Siedlungsgebiets und griffen sogar gut verteidigte römische Küstenstädte
an.

"The republic of Ragusa: an episode of the Turkish conquest"
Von Luigi Villari
"By one of these, which Resti dates 831,* Svetimir, King of Bosnia,
agreed to send 50 oxen, 500 sheep and goats, and 200 loads of oats to
Ragusa,"
http://books.google.com/books?id=JcIhAAAAMAAJ&q=svetimir+king+of+bosnia&dq=svetimir+king+of+bosnia&hl=de

"Franks, Moravians, and Magyars: the struggle for the Middle Danube", 788-907
Von Charles R. Bowlus
"states that Svetimir, the father of "Sventopelek," was the king of
Bosnia.15 Still other sources associate Bosnia with Moravian rulers"
http://books.google.com/books?id=VZhnAAAAMAAJ&q=svetimir+king+of+bosnia&dq=svetimir+king+of+bosnia&hl=de

"Moravia's history reconsidered: a reinterpretation of medieval sources"
Von Imre Boba
"He held Bosnia obviously as successor to his father Svetimir. ... and
was involved in the internal affairs of Sclavonia, of which he eventually
became king. ..."
http://books.google.com/books?hl=de&id=AXwKAQAAIAAJ&dq=svetimir+king+of+bosnia&q=svetimir+

"Südost-Forschungen", Volume 42
Von Südost-Institut München, Deutsches Auslandswissenschaftliches
Institut (Berlin, Germany)
"Die Stelle scheint nahezulegen, daß auch Svetopelek in die Reihe der
slavischen Herrscher Bosniens gehört"
http://books.google.com/books?id=R4ppAAAAMAAJ&q=svetopelek+bosnia&dq=svetopelek+bosnia&hl=de

"Orientalia christiana periodica: Commentaril de re orientali ...", Volumes 37-38
Von Pontificium Institutum Orientalium Studiorum
"... was the son of a prince of Bosnia, named Svetimir, who after his
father ruled Bosnia, and later became king of "Slavonia" , having been
crowned "in ..."
http://books.google.com/books?id=8xLZAAAAMAAJ&dq=svetimir+king+of+bosnia&hl=de

"Dubrovnik (Ragusa): a classic city-state"
Von Francis W. Carter
"By one of these, which Resti dates 831,'e Svetimir, King of Bosnia,
agreed to send fifty oxen, 500 sheep and goats, and 200 loads of oats to
Dubrovnik and "
http://books.google.com/books?id=cKRnAAAAMAAJ&q=svetimir+king+of+bosnia&dq=svetimir+king+of+bosnia&hl=de
 
Orbini beschreibt das damalige bosnische Königreich wie folgt:
Mavro Orbini, "Il Regno degli Slavi" (1601), Kapittel-Bosnien:
"Das bosnische Königreich wie auch das Königreich Rassa, die Gebiete
Hum und Zeta(Rotes Kroatien), waren manchmal unter einem einzigen
und ein anderes Mal unter mehreren Herrschern. In diesen Zeiten also,
als König Kresimir, der Herrscher von Kroatien und Bosnien war, Sohn
des König Tjesimir,...,der im Jahr 1009 lebte, gehörten ihm nicht nur
Kroatien, sondern auch Dalmatien(Pagania, Zahumlje und Travunija). Sein
Sohn Stephan übernahm das Königreich."

Die Grenzen des bosnischen Königreichs, das damals bis zum Fluß Drava im
Norden reichten, werden nach dem wiederholten Ansturm von Ungaren im
X J.h. auf dem Fluß Sava verlegt.

Libellus Gothorumoder Sclavorum regnum:
"Kys princeps Ungarinorum cum suo exercitu venit Bosnam et
devastabat, atque depredabatur eandem provinciam.
Tunc rex, congregans populum, exiit ei obviam in Drina iupania iuxta
fluvium....
Post haec Ungari ad regem miserunt quaerendo pacem. Rex praeterea
fecit pactum cum eis hoc modo, ut ab illo die in antea non auderent
transire flumen Sava, et a loco unde surgit, et sicut currit usque quo
intrat in magno flumine Donavi, neque homines regis transirent in illam
partem, neque illi in istam, et placuit eis, et fecerunt pacem."

"Kys, der Fürst der Ungaren kam mit seinem Heer nach Bosnien und
verwüstete und plündarte die ganze Provinz.
Jetzt versammelte der König seine Truppen und kam ihm in Zupania Drina
auf der andere Seite des Flusses entgegen...
Danach baten die Ungaren den König um Frieden. Nachdem der König auf
diese Weise mit ihnen einen Vertrag schloss, sodas sie von diesem Tag an
bis heute den Fluss Sava nicht zu überqueren wagten ; von dem Ort an,
wo sie ihre Quelle hat (Slovenien) und so, wie sie verläuft bis zur Mündung
am Fluss Donau (Belgrad) ;auch die Männer vom König (Bosnier) gingen
nicht in dessen Teil(Ungarn) genau so wie jene nicht in seinem Teil; und
es gefiel ihnen und sie schlossen Frieden."

Martin Eggers, "Das Grossmährische Reich", 1995 :
Die Grenzen Bosniens und Slavoniens in IX J.h.zu Zeit König Svetoplek
Die bei Porphyrogenitus ( X J.h.) erwähnte bosnische Stadt Catera
(Cattaro – heute Kotor in Montenegro) "Bosonae Catera at Desnec"wird
von Orbini in seinem "Il Regno degli Slavi" detaliert beschrieben (sein
Vater ?? stammt aus Cattaro17. November 1561: Vincentius Nicolai de
Urbinis de Catharo)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kotor

Mavro Orbini, "Il Regno degli Slavi", Pesaro, 1601. :
"Über dem Ursprung dieser Stadt gibt es nichts zuverlässigeres, obwohl
einige Leute behaupten, dass er von einem Volk aus Sizilien, genannt
Askri, gegründet wurde.....

Diese Stadt ist in Zeiten des Michael, ( Michael III., 839 - 867) Sohn des
Theodor (die Mutter hieß Theodora, der Vater Theophilos )dem Kaiser von
Konstantinopel, im Jahr 860. seitens Agarena (Isidor von Sevilla:
Sarazenen =Agarenen) aus Karthago besetzt und zum größten Teil
niedergebrannt....
...manche Einwohner von Askrivi, die bei diesem Angriff nicht anwesend
waren, zogen etwas nördlich der Stadt und bauten eine Burg...
Nicht lange danach hörten die Leute aus Askrivi (Acruvium) dass eine
starke Armee im bosnischen Königreich eingedrungen ist, dass sie
großen Schaden verursachten und dass sie jetzt in Richtung der Küste
gehen.
Da diese Armee Askrivi verlassen vorfand (die Einwohner flüchteten mit
Schiffen und beobachteten alles aus der Distanz ), setzten sie alles in
Brand. Als die Einwohner das sahen, gingen sie alle fort, außer eine kleine
Anzahl an Leuten, der sich entschied eine andere, neue und sichere Stadt
zu bauen.
Der Zufall wollte, dass zu jener Zeit die Ungaren sehr oft das bosnische
Königreich angegriffen haben und, dass sie mehrmals die Region um die
bosnische Stadt Kotor bedrohten, die Gerhard Riedinger (??) in Geographie
II vol. Vesekatro nennt und sich in der Nähe von Banja Luka befindet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Banja_Luka
Als die Adeligen aus Kotor namens Nedor, Miroslav und Vuksan, sowie
noch einige andere hörten, dass eine neue Stadt bei Askivari gebaut wird,
gingen sie mit all ihrem Gut, die einen großen Wert in Silber und Gold
hatte – weil das bosnische Königreich reich an diesen Bodenschätzen ist
- und kamen in Risan (Rhizon, 6. J.h.Bischhofsitz Risinium) an,
http://de.wikipedia.org/wiki/Risan
so schreibt Michael Salonitano in seiner Beschreibung von Dalmatien, wo
sie den Einwohner erzählten, dass sie gekommen sind, um eine Burg zu
bauen in der sie in Sicherheit leben möchten.
Als die Leute von Askrivi das erfuhren, riefen sie diese und baten sie, das
Geld, statt in der neuen Burg, in deren angefangenen Stadt zu
verwenden, sodass sie gemeinsam als Freunde und Stadtbewohner leben.
Die Bosnier, die das natürlich wollten, gingen nicht sofort auf diesen
Vorschlag ein, sondern erst nach ein paar Tage verkündeten sie, dass sie
bereit sind deren Wünsche zu erfüllen aber nur, wenn die neue Stadt den
Namen der Stadt aus ihrer Heimat, Kotor, bekommt.
Das wollten die Leute aus Askrivi zuerst nicht, aber nach dem Gespräch
mit dem Bischof, willigten sie ein, dass die Entscheidung durch den Würfel
besiegelt wird.
Die Bosnier aus Kotor hatten Glück..
Von dieser Zeit an, hieß die Stadt Kotor und trug nicht den alten Namen
Askrivi oder Gurdovo.
Und so, mit dem Vermögen der genannten Bosnier, bauten sie die dicken
Mauern der neuen Stadt, an deren östliche Seite der Fluss Gurdic
verläuft,im Süden das Meer und im Westen der Fluss Parilo."


Dagegen wird das serbisch besiedelte Gebiet im Jahre 924. von den
Bulgaren besetzt und die gesamte Bevölkerung wurde nach Bulgarien
verschleppt.

"De Administrando Imperio" X J.h.:
http://www.documentacatholicaomnia.e...CSHB_),_GR.pdf
"..Serviam invaserunt, populumque omnem a minimo ad maximum in
Bulgariam abduxerunt: quidam vero profugi in Chrobatiam se receperunt,
mansitque regio desolata."

" eroberten Serbien, und nahmen das gesamte Volk, Junge und Alte,
nach Bulgarien mit: nur wenige konnten nach Kroatien flüchten, das Land
blieb verlassen."

Sebastian Münster "Cosmographei" 1550, Basel, Seite 1034-1037:
http://www.digitalis.uni-koeln.de/Muenster/muenster_index.html
"Im land Seruia das zu der Bulgarey gehört seind silber gruben / darum
hat der Türck also ernstlich darnach gestrebt und gefochten"

Bei der anschließende Rücksiedlung von den vertriebenen Serben im X J.h.,
unter dem Schutz der Byzantiner, hat deren Gebiet die Grenzen vom
heutigen Kosovo.
Serbien wird von Martin Segojevic alias Martino Segono sehr ausführlich
beschrieben und lässt keine Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit, denn er
selbst war ein gebürtiger Serbe.

Agostino Pertussi, Martino Segono di Novo Brdo vescovo di Dulcigno), Roma 1981:
http://openlibrary.org/b/OL3038240M
http://ri-opac.adwmainz.de/guest-lit/gshow.php?pk=892543
Martino Segono, der serbische Bischof von Dulcigno (Ulcinj), 1470:
"Ein Werk des geehrten Herrn Martin de Segonis, nazione
Catarensis,geborener Serbe aus Novo Montem oder Novo Brdo ....
Das übrige Volk, das den Macedoniern ähnlich ist, sind die Serben...
grenzend an Dardanien, Macedonien und Triballi, befinden sich die
Serben, die ein etwas ruhigeres Leben führen und vom Aussehen
angenehmer sind, denn sie bewohnen den Süden und werden von vielen
reisenden Kaufleuten besucht.
Die Serben halten diese Städte: Novo Montem oder Novo Brdo, die auch
die Hauptstadt ist(östlich von Pristina, Kosovo).
Wegen unzähligem Gold und Silber war Novo Montem oder Novo Brdo
früher reicher als Liđan, doch durch unzähligen Raubzügen von den
Barbaren, die die Stadt in Brand setzten und alles bis auf dem Grund
vernichteten, besitzt sie jetzt nur eine Burg als Zeichen der Stadt. Hier
befinden sich auch andere reiche Städte: Sjenica, Trepca, Jelec, Brorum,
Prizren und Vucitrn.
Folgende Flüsse umkreisen Serbien: Die Kleine Morava, deren Quelle
unter dem Berg Orbela oder Ljubotena liegt; Die Nisava, früher Timok, die
unter dem Rhodop- Gebirge quellt und im Fluß Morava, in der Nähe von
Nis (Naissus) und Prokuplje, mündet;
Die Weiße Drim oder Drilon, deren Quelle unter unserem Gebirgen liegt
( bei Pec in Kosovo), die mit der anderen, die vom Ochrid See in
Macedonien fließt und bei Dardanien (heutige Albanien) "Schwarzes Drin"
genant wird (albanische Drin), unterhalb der Stadt Ljes(Leshi) in die Adria
mündet.
Sitnica, das heisst "kleine", die auch unter dem selben Gebirge quellt und
sich beim See auf dem Amselfeld mit dem Fluss Lab und danach mit dem
Fluss Ibar verbindet, in der Nähe der Burg Zvecani, mündet in die Große
Morava, unweit von Krusevac.

Dieses Gebiet wird heute Kosmet oder Kosovo und Metochien genannt.
http://whitepaper.prohosts.org/whitepaper_files/image018.gif
http://whitepaper.prohosts.org/whitepaper_files/image038.gif
 
Ab dahin sind die Serben unter byzantinischer Obhut, die sie vor den
Bulgaren schützen.
Im XII J.h. wird das serbische Gebiet von den Rasciern erobert und im
Königreich Rassiae eingegliedert.

Die Herrscher bezeichnen ihr Gebiet demzufolge als "Königreich Rascien"
und nicht als Serbien.
"dominus Urosius Dei gratia Rasie rex illustris"
"Stephanus Nemqunich Dei gracia Rex rassiae"
"Rassiae Rex"

Die Unterschiede zwischen den herrschenden Rasciern (Razzi, Rassi, Rasa,
Rašani usw.) und den unterworfenen Serben sind nicht zu leugnen.

Franz Xaver Ritter von Miklosich," Monumenta CCXX":
http://de.wikipedia.org/wiki/Franc_Miklo%C5%A1i%C4%8D
bosnische König Dabisa, 17. juli 1392
Takožde že, i az Stefan Dabiša,po milosti jego Božanstva,Kralj
Srbljem,Bosni i Primorju,..,koje su imali u poveljah s roditelji i praroditelji
našimi,z gospodom srbskom,raškom i Bosanskom,kako da bismo i mi po
običaju rečene gospode njim potvrdili i ustanovili prvih naših
svobodštine,zakone i uvite i povelje gospode srbske,raške i Bosanske.
,za njih srdčanstvo potvrdismo im vse povelje rečene gospode
srbske,raške i Bosanske i povelju gospodina Kralja Stefana Tvrtka,
i našimi poslednjimi.pače da su vsegda stanoviti u vsih rečenih poveljah i
u zakonih,uvitih i svobodštinah rečene gospode raške,srbske i
Bosanske.

Agostino Pertussi, Martino Segono di Novo Brdo vescovo di Dulcigno (Un
umanista serbo-dalmata del tardo Quatrocento 1470 ):
http://openlibrary.org/b/OL3038240M
http://ri-opac.adwmainz.de/guest-lit/gshow.php?pk=892543
"Die Rascier, die ersten Bewohner dieses Gebietes(Moesien Superior),
wild und kriegerisch,... Die Walachen, die in den Gebirgen leben, sind
wilde Menschen, die nur an Herden von Vieh reich sind;.... grenzend an
Dardanien, Macedonien und Triballi, befinden sich die Serben, die ein
etwas ruhigeres Leben führen und vom Aussehen angenehmer sind, denn
sie bewohnen den Süden und werden von vielen reisenden Kaufleuten
besucht."

Sebastian Münster "Cosmographei" 1550, Basel, Seite 1034-1037:
http://www.digitalis.uni-koeln.de/Muenster/muenster_index.html
"Seine ynwoner gebrauchen sich der Sclauonischen sprachen / wie dan
auch die von Dalmatien / Crabaten / Crain / Bosnen / Bulgaria / Seruia /
Rascia / Behem / Märhern / Poland / Wenden /.... / ist zu unsern zeyten
in vil kleine länder zerteilt / als in Transyluaniam / Rasciam / Seruiam /
und Bulgariam.. "

Die Karte von Rascien und Serbien (unten links):
http://purl.pt/13845/3/P58.html

Aufruf Keiser Leopold I. 06.04. 1690 :
"Zbog toga sve narode koji po svoj Albaniji, Srbiji, Miziji, Bugarskoj,
Silistriji, Iliriji, Macedoniji, Rasiji stanuju, i druge zemlje koje od
predrečene Naše kraljevine Ugarske zavise..”

"quapropter omnes populus per universam Albaniam, Serviam, Mysiam,
Bulgariam, Sillistriam, Illyriam, Macedoniam, Rasciam constitutos,
aliasque provincias a predicto Regno Nostro Hungariae dependentes,..."
http://2.bp.blogspot.com/_KLfecqfUiKM/SLP4hy6liEI/AAAAAAAAAkE/vMlkA6G8SSM/s1600-h/LeopoldVolker.jpg

Die Beschreibung des Königreichs Rascien in "Directorium ad passagium
faciendum" gibt uns das selbe Bild wie die von Martin Segono; das
Territorium von Rascien befindet sich auf dem Gebiet des heutigen
Montenegro und Kosovo ( das alte Rassa und Serbien) !!

"Directorium ad passagium faciendum"
-Guillelmus Adae, Bischof von Antivari (Bar-Montenegro) 1324:
-Burchardus de Monte Sion, † nach 1285
-Raimundus Stephani ??

[ De regno Rassie, quomodo faciliter sit capiendum.]
"Ad regnum Rassie redeo capiendum, cujus tanta erit facilitas
obtinendi quanta,
478
voluntas fuerit invadenti. Et ut huc melius videatur, quedam
ineitancia ad ipsum invadendum et quasdam condiciones faciles ad
capiendum breviter hie describo.
Regnum illud pauca et quasi nulla loca habet forcia vel munita,
sed totum est ville1 et casalia, sine fossatis et penitus sine muris. Edificia et
palacia tam regis
479
quam aliorum nobilium sunt de paleis et de lignis. Nunquam vidi
ibi aliquod palacium sive domum de lapide nec de terra,nisi in civitatibus
maritimis Latinorum. Illud regnum est in blado, vino et oleo et carnibus
opulentum, aquis
480
preterfluentibus foncium et fluminnum est amenum, nemoribus,
pratis, montibus, planis ac vallibus est jocundum, diversarum ferarum
nationibus est repletum; et breviter quidquid ibi nascitur, est electum, et
specialiter in parte illa que situm optinet supra mare. In regno illo sunt actu
nune quinque minerie auri, pariter
481
cum argento, in quibus magistri continue operantur. Sunt
nichilominus argentarie cum auro miste veraciter, nune reperte in aliis locis
pluribus et diversis; et cum hoc sunt ibi magna nemora1 et condensa.
Quicunque ergo habuerit regnum
482
illud, habebit1 veraciter unum jocale appetibile et optandum et in
toto seculo preciosum.
Hoc inter cetera facit ad dictum regnum facilius capiendum, quod
sunt ibi due naciones, una videlicet Albanensium et alia Latinorum, qui
omnes sub
483
fide, ritu et obediencia Romane Ecclesie perseverant1. Et
secundum hec habent archeipiscopos, episcopos et abbates, ac inferioris
status et gradusreligiosos et clericos seculares. Latini habent sex civitates
cum suis episcopis: prima Antibarum, archiepiscopalem; deinde
Chatarensem, Dulcedinensem, Suacinensem, Scutarensem et
Drivascensem, quas quidem soli Latini inhabitant; populus vero earum
sunt Albanenses in tota ipsarum diocesi extra muros. Sunt eciam
Albanensium
484
quator civitates, videlicet Polati Majoris, Polati Minoris,
Sabatensis et Albanensis, que1 omnes cum predictis civitatibus Latinorum
Anthibarensi archiepiscopo et ecclesie jure metropolito sunt subjecte."

Übersetzung:

"Ich komme nun zurück auf die Eroberung des Königreichs Rassia:
Es wird so leicht zu erobern sein, wie man wünscht einzudringen
(Für eine erfolgreiche Eroberung genügt der Wunsch einzudringen).
Damit dies deutlich wird, will ich einigeAnregungen zum Einfallen und
einige leicht erfüllbare Voraussetzungenfür die Eroberung kurz angeben.
Jenes Königreich hat nur wenige, ja eigentlich gar keine
befestigten Orte, sondern es handelt sich nur um Gehöfte und Hütten, ohne
Gräben und Palatia sowohl des Königs wie auch der anderen Edlen sind
aus Stoh und Holz. Nie habe ich dort ein oder Haus aus Stein oder(Lehm)
Ziegel gesehen,außer in den Küstenstädten der Latiner. Jenes Königreich
hat Überfluß an Korn,Wein,Ö1 und Fleisch, es ist angenehm durch Wasser
von Queillen und Flüssen, ein freundliches Land mit Wäldern, Bergen,
Ebenen,Tälern und reich an Tiren verschiedenster Art.Kurz alles,was dort
wöchst und gedeiht, ist von auserlesener Art. ganz besonders in den
Küstengebieten. In jenem Königreich gibt es in der Tat 5 Goldbergwerke,
ebensoviele Silbergwerke, in denen die Bergleute ununterbrochen
beschäftigt sind. Es gibt zusätzlich auch vermischte Gold und
Silbervorkommen, die man an vielen verschidenen Orten entdeckt hat; und
darüberhinaus gibt es große dichte Wälder. Wer also dieses Königreich
besitzt, wird ein wahres Juwel haben,erstrebenswert und für alle Zeit
kostbar.
Unter anderem trägt folgender Umstand dazu bei, daß das besagte
Königreich leicht zu erobern ist: Es gibt dort zwei Völkerschaften, nämlich
die der Albaner und die der Latinern, die alle im Glauben, Ritus und
Gehorsam gegenüber der römichen Kirche ausharren. Entsprechend haben
sie Erzbischöfe, Bichöfe, Äbte, Ordensleute und Weltklerus nidrigeren
Ranges. Die Latiner haben 6 Städte mit Bischöfen: erstens Antivari(Bar), den
Sitz des Erzbischofs, dann Cattaro(Kotor), Dulcigno(Ulcinj), Sciassi,
Scutari(Shkodra) und Drivasti;
diese Städte bewohren nur Latiner, die Bevölkerung außerhalb der Städte
besteht in ihrer ganzen Diözese aus Albanern. Es gibt auch 4 Städte der
Albaner, nämlich Polatum Maius, Polatum Minus, Sabbate und
Albanopolis, die alle mit den genannten Städten der Latiner dem
Erzbischof von Antivari als Metropoliten und seiner Kirche unterstellt
sind."
 
Die heutige Geschichte Serbiens beruht mehr auf panslawischen
"Wünschen" als auf objektiven Quellen.

Der K.u.K. Konsul und Albanologe Theodor Ippen, (1894-1895), "Novibazar
und Kossovo (das alte Rascien)", 1892:
"Der Begriff ’Alt-Serbien’ wird jedoch von den serbischen Chauvinisten auf
Gebiete ausgedehnt, welche wie Prizren, Gjakova, Ipek einerseits und
Uskup andererseits geographisch und ethnographiscb zu Albanien und
Macedonien angehoren,... Es heisse daher gewissen politischen
Bestrebungen Vorschub leisten, wollte man die Bezeichnung "Alt-Serbien"
fur Gebiete gelten lassen, welche in ethnographisehen Beziehungen
niemals als serbisch angesehen werden konnten."
http://openlibrary.org/b/OL6705821M/Novibazar_und_Kossovo_(das_alte_Rascien).

Die Idee, die die serbische Historiker vertreten, ist eher peinlich als glaubwürdig.
-ab dem 7 J.h. bis zum 12 J.h. hießen sie Serben,
-ab dem 12 J.h bis zum 14 J.h. sind sie Rascier
-und ab dem 16 J.h. hießen sie Wallachen.

Sie wechseln nach Belieben zwischen Rascier, Wallachen und Serben um
eine eigene Geschichte zu bauen, trotz bestehenden historischen
Zeugnissen, die das Gegenteil beweisen.

Die serbische Bitte am Kaiser und der Ersuch von Privilegien für
ankommende Wallachen, die auch als alte Römer bekannt sind:
Emil Laszowski, "Monumenta Habsburgica regni Croatiae, Dalmatiae, Slavoniae"1916,
22.10.1538 Ljubljana( Laibach ) Nikola Jurisic:
"Uz to pišem komandantu, neka Vlasima - koje kod nas nazivaju Starim
Rimljanima, a koji su sad zajedno s ostalima iz Turske prešli - dade
obećanja i privilegije, koje je Vaše rimsko kraljevsko veličanstvo dalo
Srbima."

"Ich schreib hiermit dem khumenthuer, damit er auch die Walachen,
welche bei uns allt Römer genennt sein und auch yetzundt von den
Turckhen mitsambt anndern heruber gefallen, nach inhallt Euer
Romischen kuniglichen Majestet verschreibung und freibrieff, so den
Sirfen geben ist worden, in gleicher mass zuesagen thuen soll."
http://4.bp.blogspot.com/_KLfecqfUiKM/SJoiUCofRdI/AAAAAAAAAak/K0W0Z1Nzs-E/s1600-h/2.jpg
http://1.bp.blogspot.com/_KLfecqfUiKM/SJoif3z9ejI/AAAAAAAAAas/gq7kVktn8y0/s1600-h/1.jpg

Zef Mirdita, "Vlachs in the Historiography" , Zagreb, 2004:
http://www.dibido.eu/bookdetails.aspx?bookID=0bd81ea6-1d49-4a1e-a0b6-b2de0588a8c1
In contrast to the original name‘Wallach’ (also Walach, Wallachian, Vlach
and Vlachian), the term ‘Arumun’ for ethnic Wallachs in the Balkans
emerged as late as the eighteenth century.
In the discussion on the input of Wallachs in the Byzantine history, the
author states that the name ‘Wallach’ is first mentioned in the tenth
century.
In the earlier era, from the Karakala edict (212 AD) onwards, Wallachs
had been included within the Greek name Rhomaioi. As Wallachs began
to leave that community, the name ‘Wallach’ started to appear in
Byzantine texts.
Early on, Wallachs practiced Christianity of the Latin (Western) Rite, but
in a later period Bulgarians forced upon them the Eastern Rite Christianity
and the Slavic language.
To control them both spiritually and politically, the emperor Basil II
Murderer of Bulgarians founded in 1020 an independent episcopy for all
Wallachs in the Balkans.
Its headquarters were in Vranje and it was under the jurisdiction of
the Ohrid archepiscopy."
http://de.wikipedia.org/wiki/Vranje

Mavro Orbini "Il Regno degli Slavi" (1601):
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mavro_Orbini_il_regno_de_gli_slavi.jpg
http://openlibrary.org/b/OL4532973M
"Tvrtko je zauzeo takodje mnoga mesta koja su pripadala Raškom
Kraljevstvu, od dubrovaĉkog i kotorskog primorja do Mileševa. Ujedno je
pokorio Vlahe kojih je bilo u preko sto katuna."

"Tvrtko(der bosnische König) nam etliche Ortschaften, die dem Königreich
Rascia gehörten, vom Küstengebiet bei den Städten Dubrovnik und Kotor
bis zur Mileseva (ein Fluss und Kloster im Grenzgebiet Montenegro und
Serbien, nördlich von Pljevlje). Gleichzeitig unterwarf er die Wallachen,
die über hundert Siedlungen(Katun) hatten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Pljevlja
http://en.wikipedia.org/wiki/Prijepolje

Der Verein Wallachen Serbien - Savez vlaha Srbije:
http://www.timoc.org/onama.htm

Die Geschichte der Wallachen in Serbien
http://www.setimes.com/cocoon/setimes/xhtml/sr_Latn/features/setimes/articles/2005/05/09/reportage-01

Das Forum für serbische Wallachen:
http://www.paundurlic.com/forum.vlasi.srbije/index.php?PHPSESSID=84aea3f91f49b82cecc21c835b33af76&topic
=520.0

Die Aromunen-Romanian:
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Romanian_origins_map.PNG

Die Serbische Wallachen und die Musik:
http://www.paundurlic.com/muzika/index.htm

Eine weit größere Unanehmlichkeit fur die Geschichte Serbiens, stellt der
Ursprung der Familie Namanjic, den Königen von Rascien.
Eine Seite, meint der Vater, vom ersten Nemanjic, war Desa, die andere
Seite behauptet, es war Zavida.

Konstantin Jireček: ISTORIJA SRBA, knjiga I, Slovo Ljubve, fototipsko
izdanje, Beograd, 1978:
"Das Volk hat seine Vorgänger und Vorfahren vergessen. Die Quellen
erwähnen nicht mal den Namen seiner Eltern...gestüzt auf dem Werk von
Kovacevic, war der Vater von Nemanja, ein gewisser Zavida, eine
Persönlichkeit, die nicht bekannt ist."
http://d-nb.info/366268805/04

Vladimir Ćorović, "Istorija srpskog naroda", 2001:
"Es scheint, dass Nemanjas Vater Zavida hieß."
http://www.rastko.rs/rastko-bl/istorija/corovic/istorija/index_l.html

Dr Jovan I. Deretić:
“Konstantin Jireček behauptet, dass der Name Zavida von Ljubomir
Kovačević entdeckt worden ist.Das ist doch der bekannte Fälscher, der
mit Ilarion Ruvarac die serbische Geschichte an den täglichen Bedarf des
kaiserlichen Wien angepasst hat."
http://de.wikipedia.org/wiki/Ilarion_Ruvarac
http://sr.wikipedia.org/sr-el/%D0%89%D1%83%D0%B1%D0%BE%D0%BC%D0%B8%D1%80_%D0%9A%D0%BE%D0%B2%D0%B0%D1%87%D0%B5%D0%B2%D0%B8%D1%9B

Sima Cirkovic, ein serbischer Historiker und Autor:"Komentari, Kraljevstvo
Slovena Mavra Orbinija, 1968."
"Im Allgemeinen, geben die serbische Quellen keine genaue Angaben
über Nemanjas Vater und seinen Brudern."

Eine These (Zavida) wurde aufgestellt, wie wir lesen können, vom
serbischen Historiker Ljubomir Kovačević und die andere von Mauro Orbini
(Desa) selbst.

Mavro Orbini "Il Regno degli Slavi" (1601):
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mavro_Orbini_il_regno_de_gli_slavi.jpg
http://openlibrary.org/b/OL4532973M
"iz kućeNemanjića koji vladahu u RAŠKOJ i SRBIJI... Vojvoda Desa je imao
tri sina, Miroslava, Nemanju i Konstantina, i oni behu pametni ljudi i
dobriratnici....Desa vladaše u Humu, sve do Kotora, i u Gornjoj Zeti...."

"....aus dem Haus Nemanjic, die in Rascien und Serbien herrschten...
Herzog Desa hatte drei Söhne: Miroslav, Nemanja und Konstantin, die
klug und gute Krieger waren.Desa herrschte über das Gebiet Hum bis zur
Stadt Kotor und in der Oberen Zeta...."

Keiner von beiden gibt Quellen an oder legt irgend einen Beweis für seine
Behauptung an.
 
Da sie aber an verschiedenen Stellen die Angaben aus Libellus
Gothorum/Sclavorum regnum nützen, scheint verwunderlich zu sein, dass
sie übersehen haben, dass Nemanja ein Sohn von Dragihna ist.

Libellus Gothorum/Sclavorum regnum:
" misitque fratribus regis Grubessae, qui adhuc supererant Dragichnae,
et Dragilo, et fecit pacem cum eis,"

(...die Brüder des Königs Grubesa, die übrig geblieben sind, Dragihna und Dragilo )

"Dragichna vero cum quatuor filiis suis: Prevoscio, Grubesda, Neeman, et
Sirac evasit, et fugit Durachium."

( Dragihna mit seinen vier Söhnen: Prvos, Grubes, Nemanj und Sirak )

Nemanja stammt aus einer "gotische" Familie und ist einer von mehreren
rechtmäßigen Nachfolgern des Königs. Der Priester von Dioclea beschreibt
Nemanja als Sohn von Dragihna, der wiederum einer der Brüder vom König
Grubesa ist.

Niemand scheint sich für die Tatsache zu interessieren, dass der Nemanja
ein Grosszupan in Hum war, ein Teil , der schon damals zu Bosnien
gehörte.

Die Urkunde des Stefan Nemanja vom 27. September 1186:
"Venit Neudalus iupanus et Drusinna Semitia Vidossi filius ex parte/ magni
iupani Nemanne et fratrum eius,......Videlicet ut omnia mala, que retro
tempore acta fuerunt inter Raguseos et/ Sclavos pro lite de
vineis,.....Item et/ Sclavi ut a parte Ragusium sint salvi .....Et Sclavi de
Chelmunia ut per civitatem, ubi voluerint, emant."

"Es erschien der Zupan Neudalus und Drusinna Semitia, der Sohn des
Vidossus, von seiten des Großzupans Nemanna und seiner Brüder,.....Es
sollen alle Unbilden, die bisher stattgefunden haben zwischen den
Ragusanern und den Slawen im Streit um Weingärten,...Ebenso soll auch
den Slawen von seiten der Ragusaner kein Schaden werden....Die Slawen
von Chelmunia sollen in der Stadt einkaufen dürfen, wo sie wollen."

Hier ist die Rede von Slawen aus Chelmunia ( Hum, Chulm ).
Es sind keine Serben oder Slawen aus Serbien.

Mavro Orbini, "Il Regno degli Slavi", Pesaro, 1601. :
"Ponekad je vladao celom Bosnom samo jedan vladar, a ponekad je vlast
bila podeljena na mnogo vladara od kojih je svaki vladao za sebe.U to
vreme bili su ban Tvrtko, Kulin ban, ban Borić i mnogi drugi....ban Borić,
zagospodarivši Humskom oblašću, poveo rat protiv grada Dubrovnika zbog
nekih sporova izmedju bosanskoga biskupa i dubrovackog nadbiskupa.
Borić je 1154. godine došao s vojskom i poharao dubrovaĉku zemlju..”

"Manchmal regierte nur ein Herrscherr über ganz Bosnien, ein anderes
Mal regierten mehrere und von einander unabhängige Fürsten gleichzeitig.
...In dieser Zeit waren es ban Tvrtko, Kulin ban, ban Boric und andere.
..dass ban Boric, nach dem er Hum erobert hatte,..., 1154. das Land
von Dubrovnik unterjochte.

In 1155 versucht der bosnische Ban Boric sogar die Stadt Dubrovnik zu
erobern, was ihm misling und wobei beide Seiten ein Friedensabkommen
unterzeichneten.

Mavro Orbini, "Il Regno degli Slavi", Pesaro, 1601. :
“Sve se ovo desilo u vreme bana Borića. Kad je on umro, nasledio ga je
Kulin ban, koji je vladao u Bosni 36 godina......Ovaj nadbiskup posle 1194.
godine otišao je, na zahtev zupana Jurka, u Zahumlje da osveti crkvu
Svetog Kuzmana i Damjana. Kad se vraćao preko Bosanskog
Kraljevstva, pozvao ga je Kulin ban, kome je takodje osvetio dve crkve,
pa se, kraljevski darovan od Kulina, vratio kući.”

"Dies alles passierte in den Zeiten des ban Boric. Nach seinem Tod folgte
ihm der Ban Kulin, der in Bosnien 36 Jahren regierte....Der Erzbischof
hatte 1194, nach Verlangen Zupan Jurkas aus Zahumlje, die Kirche
St.Kuzman und Damian eingeweiht.
Auf dem Rückweg durch das bosnische Königreich, rief ihm Kulin ban um
zwei weitere Kirchen einzuweihen, um danach, königlich von Kulin ban
beschenkt, zurückzukehren."

Nemanja (1167-1196) war in den Zeiten des ban Kulin (1180-1204) ein Grosszupan.

König Swetopelek (864-884) setzte in jedem Teil (4) seines Königreichs
einen ihm unterstellten Fürsten, einen sogenannten Ban "banum
ordinavit, idest ducem". Jeder "Ban" (4) herrschte über eine von diesen
großen Gebieten und die Zupan oder Knez waren die Verwalter von einem
oder mehreren kleinen Regionen, d.h. Zupanien.

Die berühmte Urkunde von ban Kulin aus 1189 ist ein zusätzliches Zeugnis
der bosnischen Grenzen ,die spätestens der ban Boric 1154 bis an
Dubrovnik verlegte.
http://bs.wikipedia.org/wiki/Datoteka:povelja_Kulina_bana.jpg
http://bs.wikipedia.org/wiki/Povelja_Kulina_bana

DieUrkunde von Ban Kulin, 29. august 1189:
"Ja, Ban Bosanski Kulin, obećavam Tebi kneže Krvašu i svim građanima
Dubrovčanima pravim Vam prijateljem biti od sada i dovijeka.I pravicu
držati sa Vama i pravo povjerenje, dokle budem živ.”

"Ich der bosnische ban Kulin, verspreche dir, knez Krvas und allen
Einwohnern der Stadt Dubrovnik,euch ein aufrechter Freund zu sein, von
jetzt bis ans Ende meiner Tage."

Manche Historiker scheinen keine Probleme zu haben die Nemanjiden
(1167-1371) als serbische Herrscherdynastie zu beschreiben, obwohl :
-die ersten Nemanjiden auf dem Gebiet des damaligen Bosniens (Hum)
geboren wurden
-der erste Nemanjic Grosszupan auf dem Gebiet des damaligen Bosniens
(Hum) war
-die Nemanjiden vom Gebiet des damaligen Bosniens (Hum) aus, westliche
Teile von Rascien erobert haben.
-der erste Nemanjic, trotz der Erweiterung auf dem Gebiet Rasciens, nur
Grosszupan blieb.
-sich die Nemanjiden immer als Herrscher der Slawen oder Rascier
genannt haben (Dubrovnik Archiv).

Wir können dabei auch anhand von Wappen, die die Nemanjiden führten,
ihre Vorfahren ermitteln.
Mauro Orbini veröffentlicht 1601 in seinem Werk "Il Regno degli Slavi" Das
Wappen der Familie Nemanjic.
nemanjic002.jpg


Ein Heraldiker wird folgendes feststellen:
Das Hauptschild dieses Wappens ist einmal gespalten und dreimal geteilt
und zeigt:

A.-Macedonien
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=10

B.-Slawonien
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=15

C.-Bosnien
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=12

D.-Bulgarien
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=16

E.-Dalmatien
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=13

F.-Serbien
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=17

I.-Kroatien
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=14

K.-Rascien
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=18

L.-Primorje
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=19

im Mittelfeld sind:
-oben, ein Schild mit
Doppeladler (G.-Wappen von Nemanjic)
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=21

-unten, ein Schild mit einem gezungten Löwen und hinten Schrägbalken
(H.-Wappen von seinem Elternhaus, Kotromanic aus Bosnien)
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=20

Das Hauptschild wird von drei gekrönten Helmen mit Helmzier bedeckt:
-links, gekrönte Ritter :

a) in seiner rechten Hand befindet sich eine Lanze mit der Flagge von Illyrien.
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=11

b) in seiner linken Hand befindet sich ein Schild mit dem Wappen Bosniens
(dem Land seiner Herkunft)
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=12

-mitte, ein gekrönter Doppeladler
-recht, ein bewaffneter und gezungter Löwe

Im Ganzen ist das nur ein Teil aus dem Wappenbuch in Fojnica, Bosnien:
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=9

Sie ist datiert auf das Jahr 1340 (ban od cimerije Stanislav Rupčić) d.h.
261 Jahre vor der Veröffentlichung von M. Orbini.
http://www.samostan.ba/photos/displayimage.php?album=11&pos=7

Die serbischen Heraldiker aber, die eine Erklärung im Bezug auf den
Vorfahren der Nemanjiden liefern könnten, schweigen lieber und
verstecken diese deutlichen Hinweise.

Das Wappen der bosnischen Fam. Kotromanic und der Stern auf der Flagge
Illyriens werden entweder ausgelassen,
10ib9869obavezno.jpg


oder "unkenntlich" verändert und hinter der Figur versteckt.

Cardusan.jpg
 
Nemanja trägt den Namen Stefan/Stjepan/Stipan/Stephan (Stefan
Nemanja), der für die Herrscher Bosniens spezifisch ist !

Mavro Orbini "Il Regno degli Slavi" (1601):
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mavro_Orbini_il_regno_de_gli_slavi.jpg
http://openlibrary.org/b/OL4532973M
"Sie zogen aus Italien, noch bevor sie die Nachricht vom Verat des
bosnischen König Tomas gegenüber den Christen erhalten haben. Ihm
nennen die lateinischen Schriftsteller Stefan; weil, wie die Römer in der
Vergangenheit ihre eigene Herrscher Caesar oder Augustus genannt
haben und die Ägypter ihre Herrscher Pharaonen oder Ptolemeos, so
nannten die Bosnier ( Giovani Gobelino/ Komentaren von Papst Pio II, Buch
III) ihre eigene Könige Stephan."

Sima Cirkovic, der serbische Historiker und Autor:
"Komentari, Kraljevstvo Slovena Mavra Orbinija, 1968."
"Die Behauptung, dass sich alle bosnische Könige Stephan nennen findet
man bei den Schriften von Papst Pius II.(1458 bis 1464) , Gobelino, den
Orbini zitiert, ist nur Herausgeber."
http://de.wikipedia.org/wiki/Pius_II.

Gioanni Gobelino "Commentarii rerum memorabilium quae temporibus suis
contigerunt", by Johannes Campanus.
http://www.amazon.fr/archiepiscopo-Picolominei-continuationem-commentarii-perelegantes/dp/B001D7JV72

Sebastian Münster "Cosmographei" 1550, Basel, Seite 1034-1037:
http://www.digitalis.uni-koeln.de/Muenster/muenster_index.html
"Es schreybt wol Antonius Bonfinius/ das um das jar Christi 1345 do künig
Ludwig von Ungern wieder die überblibne Tartarn die sich im land
behielten/ grosse krieg furt/ berüfe er den fürsten aus Bossen der
Stephan hieß/ und mit im ein bündtnuß hett/ des tochter auch zü der ce
nam/ das er im zü hilff kam wider die Tartarn.
Dann er was mechtig und hett ein gros land darüber er regnirt/ das sich
streckt bis in Macedoniam."

Im Jahr 1981 versuchte Serbien, bei der Austellung "Meisterwerke der
serbischen Goldschmied- Arbeit" in London, bosnische Goldschmied -
Arbeit als serbisch darzustellen.

"With characteristic courage, Wenzel used a lecture at the Serbian
Academy of Sciences, Belgrade, to announce her discovery of the
significance of the Bosnian metalworking tradition - and that most of the
goldsmiths' work displayed in the London exhibition was not Serb, but
Bosnian.
Unsurprisingly, her lecture (published in 1984) caused a furore, but her
ideas were subsequently accepted."
http://www.guardian.co.uk/society/2002/mar/05/arts.guardianobituaries
http://www.hercegbosna.org/images/nakit.jpg

Wenn jemand hofft, dass die serbischen Historiker irgendwann etwas
Klarheit in der eigenen Geschichte bringen werden, wird schnell
enttäuscht, denn nur dieser verwirrte Zustand und der ständige Verweis
nach allen Nachbarn lenkt von der Tatsache ab, dass:

-das frühere ungarische, später östereich-ungarische Gebiet Vojvodina
heute Serbien ist,
-das frühere bosnische, spätere rascische und danach wieder bosnische
Gebiet Sandzak heute Serbien ist,
-die früheren östlichen Grenzgebiete Bulgariens heute in Serbien liegen.

Genau so, wie sich die Kroaten ungern daran erinnern werden lassen,
dass:
-das frühere ungarische, später östereich-ungarische Gebiet Slawonien
heute Kroatien ist,
-die frühere Republik Dubrovnik (Ragusa) , die heute Kroatien ist, entweder
unabhängig oder unter Kontrolle anderer Länder stand,
-das frühere Istrien ,das heute Kroatien ist, innerhalb der Grenzen von
Kärnten,Venetien, Ungarn usw. lag.

Fast all diese Gebiete sind auf "demokratischer" Weise und mit der
Unterstüzung Russlands, nach dem I und II W.K., "friedlich" entsiedelt
worden.

Frau Erika Steinbach MdB, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen:
"Von den 200.000 in ihrer Heimat verbliebenen Zivilpersonen wurden
170.000 in Lagern interniert. Von ihnen gingen nahezu 60.000 durch Mord,
Misshandlungen und Hunger sowie an Mangelkrankheiten zugrunde. Unter
ihnen waren mehr als 6.000 Kinder unter 14 Jahren. Zuvor waren schon
Tausende Zivilpersonen ermordet worden. Jeder Dritte der in der Heimat
verbliebenen Deutschen verlor zwischen 1944 und 1948 das Leben."
http://www.bund-der-vertriebenen.de/download/Rede-Steinbach.pdf

Die deutschen Vertriebenen aus Jugoslawien
http://www.dtv.ch/buecher/das_schicksal_der_deutschen_in_jugoslawien_34189.html#
http://potsdamer-konferenz.de/vertreibung/thesen.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_de_Zayas
http://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibung
http://www.z-g-v.de/doku/archiv/jugoslawien/inhalt.htm#impressum

"Südosteuropa 1918. bis 1995."
Vladimir Geiger - Donau Deutschen im ehemaligen Jugoslawien :
"Nach der ersten Volkszählung im Königreich der SHS aus dem Jahre 1921
vermeldeten 505.790 Einwohner die deutsche Sprache als
Muttersprache...

Der Anteil der deutschen Bevölkerung im Jahr 1931. war wie folgt:
-in Banat 20,6% der Bevölkerung d.h. 120.450 Personen (davon 1874
deutsche Juden),
-in Backa 22% oder 173.058 Personen (davon 3282 Juden)
-in Sirmium (Srijem) 15,6 %, dh 49.345 Personen (davon 539 Juden).

1948. werden nur 55.337 (zu 505.790 von 1921) Angehörige der
deutschen Minderheit registriert (die Österreicher sind in der Spalte
"andere" enthalten)

1953.Deutsche 60.536 und 1459 Österreicher,
1961.Deutsche 20.015 und 1081 Österreicher,
1971.Deutsche 12.785 und 852 Österreicher,
1981.Deutschen 8.712 und Österreicher 1402"
http://www.hic.hr/books/jugoistocna-europa/geiger.htm

Manche serbische und kroatische Historiker versuchen Bosnien
geschichtlich zu "neutralisieren", weil sie sich von diesem Schritt erhoffen,
Richtung Norden zu expandieren und damit zu beweisen, dass die Serben
und Kroaten vor den Deutschen und den Ungaren in Slawonien und
Vojvodina waren.

Einige knüpfen sogar an die alte Förderung von Benes aus 1919 und hoffen
dementsprechend auf einer neuen kroatischen und serbischen Expansion in
östereichischen und ungarischen Gebieten:

Edvard Benes, 1919 in Paris:
"Die Nachbarschaft der Tschechoslowaken mit den Jugoslawen könnte
verwirklicht werden, wenn dieses Gebiet, das ungefähr die vier oben
erwähnten Komitate enthält, der tschechoslowakischen Republik und dem
jugoslawischen Staat zugeteilt würde."

Und der Grund ??

Edvard Benes, 1919 in Paris:
"In der Tat waren bis zum 13. J.h. die Slawen Böhmens, Mährens und der
Slowakei die Nachbarn der Südslawen, die den westlichen Teil Ungarns
(Pannonien, rechtes Donauufer), Kärnten, Krein und Steiermark wie selbst
ein Teil Niederösterreichs bewohnten".
http://wwwg.uni-klu.ac.at/eeo/Benes_Grenzen


Mit freundlichen Grüßen
edinburgh
 
Genau so ist das Dieter, Bosniaken und Kroaten sind nichts anderes als zum Islam und Katolizismus übergetretene Serben, genau so ,wie die Albaner, Makedonier, Montenegrianer und Slovenen, die ihren wahren serbischen Ursprung leugnen.

Ist mir als These erstmal zu pauschal. Sind es denn wirklich alle Lügner?

Diese Pseudo-Wissenschaft geht aber noch weiter. [...]

Diese "agressive" Umformung der Geschichte hat als Aufgabe die
Ablenkung vom wahren Problem d.h. der Mangel an glaubwürdigen
Beweisen, die die Eigenständigkeit der Serben im Mittelalter belegen sollen.

[...]
ZONARAS, Johannes, byz. Geschichtsschreiber und Kanonist (12.
Jahrhundert, † nach 1161). schreibt: "Kroaten, das einige auch Serben nennen" http://www.bautz.de/bbkl/z/zonares.shtml

Ist dir eigentlich klar, was du betreibst? Du wirfst den Forschern, die dir nicht genehme Meinungen vertreten "Pseudo-Wissenschaft" vor, und betreibst selbst genau das gleiche, indem du durch mutwilliges Hervorheben die Tatsache zu unterschlagen trachtest, dass Kroaten lediglich von einigen als Serben angesehen wurden? (Mutwillige Hervorhebung von mir).

Wenn jemand hofft, dass die serbischen Historiker irgendwann etwas
Klarheit in der eigenen Geschichte bringen werden, wird schnell
enttäuscht, denn nur dieser verwirrte Zustand und der ständige Verweis
nach allen Nachbarn lenkt von der Tatsache ab, dass:

-das frühere ungarische, später östereich-ungarische Gebiet Vojvodina
heute Serbien ist,
-das frühere bosnische, spätere rascische und danach wieder bosnische
Gebiet Sandzak heute Serbien ist,
-die früheren östlichen Grenzgebiete Bulgariens heute in Serbien liegen.

Und was lernen wir daraus? Wenig bis nichts. Ich könnte ja auch mal ablenken und bemerken, dass ein großer Teil des ehemals serbischen Territoriums vor einiger Zeit zu Jugoslawien gehörte. Oder aber heute zur EU. Und dass sie also Europäer sind. Und keine Serben. Oder Türken. Oder Koreaner. Oder so.

Fast all diese Gebiete sind auf "demokratischer" Weise und mit der Unterstüzung Russlands, nach dem I und II W.K., "friedlich" entsiedelt worden.

Ich weiß nicht genau, was dieser Seitenhieb soll, aber es sollte wohl klar sein, dass weder das zaristische Regime, noch das des Kaiserreichs, noch das des Nationalsozialismus, noch die kommunistischen Regime besonders "demokratisch" und "friedlich" in Bezug auf ihre Umsiedlungspolitik handelten. Worum geht es dir also? Um eine Diskreditierung der Demokratie? Des Friedens? Oder der jeweiligen Regime? Ehrlich gesagt kann ich es nicht ausstehen, wenn solche Floskeln, die m. E. nur aus propagandistischer Absicht gepostet werden, in einer geschichtswissenschaftlichen Erörterung auftauchen.

Insgesamt machen deine Ausführungen dein Eindruck absoluter Unausgewogenheit.

Du zitierst Quellen (gerne auch ohne nähere Angaben und Einordnungen in den Kontext) wie es dir gerade passt, nur um...

ja warum eigentlich?

Nur um auszuführen, dass die Serben eigentlich? Was nun: "Besser"? "Eher?" "Ursprünglicher?" waren als die anderen Völker des Balkans?

Wenn dem so ist, dann lass dir gesagt sein, dass Thesen wie diese nicht nur jeder geschichtswissenschafltichen Betrachtung spotten, sondern auch dazu beigetragen haben, die verhängnisvollen völkermörderischen Auseinandersetzungen der 1990er Jahre zu befeuern.

Und das ist doch nicht wirklich das, was du willst?
 
Und diese Seitenhiebe auf Vuk Karadzic lasse ich nicht gelten.

Vuk Karadzic war ein ehrbahrer man. Schuff die Schriftsprache welcher sich Serben, Kroaten, Bosniaken und Montenegriner bedienen.

Vuk Karadzic war Mann seiner Zeit. Damals war für alle slawisten selbst denen welche in Zagreb lernten hundertprozent klar. Das das heutige kroatische erst durch serbische Flüchtlinge nach Kroatien kam. Die ursprüngliche kroatische Sprache blieb nur auf den Inseln und Istrien erhalten. In Zagreb setzt sich das slowenische durch.

Das war damals die sicht der Historiker heute ist sie anders. Aber Vuk erzählte nur das was vor im auch kroatische Historiker wie Natko erzählten.

Und Deretic ist kein Historiker er wurde von der SANU (serbische Vereinigeung der Wissenschaften) für Geisteskrank erklärt das gleiche gilt für alle anderen die du zitierst.

Veräble ich dich wegen den Bosnischen Pyramiden udn der bosnischen 8000 jährigen Geschichte.
 
R. Radic hat ein Buch geschrieben in dem er alle serbischen Quasihistoriker in sehr humoristischer Weise ausseinandenimmt.

Soll ich dir es schicken.

Ich vergass du kannst ja die Sprache deiner Vorfahren nicht.
 
Nur um auszuführen, dass die Serben eigentlich? Was nun: "Besser"? "Eher?" "Ursprünglicher?" waren als die anderen Völker des Balkans?
Lieber floxx, edinburgh meint eigentlich genau das Gegenteil, ich weiß, dass sein Geschreibsel ganz undurchsichtig ist, besonders für "Außenstehende".
Seine "proserbischen" Sätze sind nur bitter ironisch, bösartig und nicht ernst gemeint.
Ich kenne das von bosniakischen Medien, die ich mitverfolge.
Wenn sich in Serbien kein Furz für Bosnien interessiert, wird in den bosnischen Medien getan, als ob es jederzeit eine Invasion der verhassten Serben aus dem Osten gibt, nur um von innenpolitischen Problemen abzulenken und den Frust der Bevölkerung auf einen externen Dummy zu leiten.
Er zitiert nämlich angebliche serbischen Nationalisten und alles mögliche, um zu unterstreichen wie schrecklich ultranationalistisch die Serben sind, das ist der ganze Zweck seiner Posts.
Quellen kannst du vergessen, weil der Großteil von antiserbischen und antikroatischen Nationalistenseiten stammt.
Da edinburgh relativ zusammenhanglosen seitenlangen Spam fabriziert, ist es für "Nicht-Jugo-Kenner" schwer auszumachen, was edinburgh erreichen will und welchem Volk er ethnisch zugehörig ist.
Er ist aber Bosniake, das beweisen seine ganzen Karten, wo auf einmal das "altbosnische" Territorium bis nach Kärnten geht, während Serbien oder Kroatien auf diesen Karten oftmals nicht einmal existiert.
Vielleicht hat er sie auch selber gemacht?
Dazu brauche ich ja theoretisch nur eine Vorlage, ein Bildbearbeitungs/Grafikprogramm und eventuell eine WACOM-Grafiktablett.

Die eine Hälfte seiner Posts dient die Serben schlecht zu machen, die andere Hälfte die Bosniaken besser und größer erscheinen zu lassen.

Nach seinen "Quellen" gibt es keine Serben, und eigentlich ausschließlich nur Bosniaken.

Die Hälfte oder mehr seiner "Fakten" sind frei erfunden und zusammenhanglos aus wüstestem Kontext gerissen.
Ich habe auch keine Lust auf diesen Dreck in Schriftform einzugehen, man kann mir jetzt unterstellen, dass ich eventuell keine Fakten hätte um zu kontern, aber das ist mir schön egal, für so einen Schwachsinn habe ich echt keine Nerven und genausowenig Zeit.
Er versucht den Serben viel mehr anzulasten, als serbische Ultranationalisten wirklich propagiert haben, teilweise geht das Ganze ins Fantastische, nur um die Serben in ein noch schlechteres Licht zu rücken, als in welchem diese sowieso schon sind.

Mich wundert es, dass edinburgh nen grünen Stern hat, den muss er ja wohl von irgendwem bekommen haben, was mir absolut unverständlich ist.
Da hat wohl einer wirklich nur auf die Größe der Beiträge geschaut und den Inhalt etwas ignoriert.
Da ist es mir lieber, mir zehn Rote reinzudrücken, als für solche von Hass und Abneigung gegenüber einem Nachbarvolk triefenden Beiträge diesem Pseudohistoriker einen Grünen zu geben.

Ich werde mal eine Umfrage starten, wie oft eigentlich Serben in diesem Forum wirklich großserbische Ideen formuliert und vertreten haben und wie oft Leute wie edinburgh einfach versucht haben den Serben mittels solcher Postings das Schlimmste zu unterstellen und widerum ihr Volk als glänzend dastehen zu lassen.
Bisher habe ich hier relativ wenig von Serben selber gelesen, als von den exjugoslawischen Nachbarn.

Das ist echt krank!
Ich merke das auch immer wenn ich bosnische Tageszeitungen mitverfolge, man ist auf die Serben richtig fixiert.

Am liebsten würde ich ja einen Mod bitten, diesen ganzen Thread zu löschen oder zumindest solche spamartigen Postings zu dezimieren, wie sie edinburgh verbreitet, aber ich kenne ja die Antwort: "Jeder hat das Recht seine Meinung in geordneten Maßen kundzutun und sich an historischen Sachverhalten zu beteiligen, solange das nicht die Forenregeln verletzt!"
Und das respektiere ich natürlich.
Edinburghs Beiträge sind aber alles andere als zu respektieren.

Hier kann man im Prinzip live miterleben, was die Menschen am Balkan die letzten zweihundert Jahre dazu gebracht hat, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen.
Es ist eigentlich eine Schande für die menschliche Intelligenz an sich, dass jemand nicht selber draufkommt, was und wieso er eigentlich etwas macht, und welchem Ziel das ganze dient, oder besser gesagt, dass das was er macht, komplett abscheulich und infam ist, nämlich mehrere Millionen Menschen aufgrund ihrer Herkunft mittels historisch verpacktem Ultranationalismus zu diskreditieren!!!!
Das ist so verdammt eklig!!
 
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