Cheopspyramide

Im Film heißt es nach meiner Erinnerung, im verputzten Zustand seien die Knicke nicht sichtbar gewesen.

Da bringst Du ein bisschen was durcheinander. Das kann bei dieser Menge an "unwiderlegbaren Fakten" schon mal passieren.

Im Film wird gesagt, das die herkömmliche Wissenschaft behauptet das diese Knicke im verputzten Zustand nicht sichtbar waren. Natürlich war es den Filmemachern ein leichtes dieses Argument zu entkräften, in dem sie "nachwiesen" das die, für diese Behauptung als Beweis angeführten noch erhaltenen Teile der Verblendung, sich ursprünglich gar nicht an dieser Stelle befunden haben konnten. :D
 
....

Also, hasenrein ist der Film nicht.

:rofl:
Das ist ja schon ein Euphemismus.
Ich würd mal sagen.., das Filmli (31 min-Zusammenfassung) ist ein Lehrstück für das Ziehen nicht zulässiger Schlüsse.
Und so gesehen, kann man dieses Filmli durchaus als "Lehrfilm" betrachten.
=)
 
Außer natürlich die Vorgänger waren selbst solche Oberchecker, die wußten, daß der Putz irgendwann perdu ist. Bliebe die Frage: warum dann überhaupt verputzen? Um die Sache spannender zu machen? Also sind die Vorgänger doch elitäre Armleuchter, die nur Intelligenzbestien vorwarnen wollten...

Ist doch logisch. Wenn es bis zum Weltuntergang noch ein paar Jahrtausende hin sind, will man ja keine Pferde scheu machen. Das wäre ja schließlich übelste Panikmache.

Also berechnet man flugs ein, wie lange der Putz wohl halten wird, und versteckt die Botschaft darunter.

Wenn dann die Jetztzeitmenschen sehen - "Menno, da ist ja ein Knick drin - das kann nur ein Hinweis auf den bald bevorstehenden Untergang sein" - dann ist jedwede Panik schließlich vollauf berechtigt.

Möglicherweise ist das ganze sogar so berechnet, dass der Putz erst abfällt, wenn es zu spät ist, auf einen anderen Planeten zu fliehen - ein ganz perfides Vorgehen, nur um dann sagen zu können: "Ätsch - wir haben es aber gewusst!"
 
Da bringst Du ein bisschen was durcheinander. Das kann bei dieser Menge an "unwiderlegbaren Fakten" schon mal passieren.

Im Film wird gesagt, das die herkömmliche Wissenschaft behauptet das diese Knicke im verputzten Zustand nicht sichtbar waren. Natürlich war es den Filmemachern ein leichtes dieses Argument zu entkräften, in dem sie "nachwiesen" das die, für diese Behauptung als Beweis angeführten noch erhaltenen Teile der Verblendung, sich ursprünglich gar nicht an dieser Stelle befunden haben konnten. :D

Ohweia - da muß mir doch glatt meine fürchterliche Wissenschaftsgläubigkeit in die Quere gekommen sein. Ich werde Buße tun, reich doch mal einer die Geißel rüber.

Offenbar gehöre ich nicht zu den Intelligenzbestien, die errettet werden. :cry:Oh Weh und Ach, in 23.000 Jahren werde ich dahingerafft vom Polsprung. Okay, bis dahin spare ich eisern, und dann lade ich euch alle zur großen Weltuntergangssause ein. Und die Vorgänger können uns mal. :yes:
 
Also vom Schluss bin ich ehrlich gesagt auch ein wenig enttäuscht, ist mir 'ne Nummer zu kategorisch, als ob sie im Besitz der absoluten Wahrheit wären und als ob es unwiderlegbare Beweise für diese Theorie gäbe... obwohl ich das alles natürlich auch nicht ganz ausschließen würde.

Die Knicke sind schon an allen Seiten vorhanden, das hat wohl irgendein Mathematiker (wenn ich mich recht entsinne) per infrarot Aufnahme bestätigt, und ich glaube schon dass diese von zwei Seiten klar zu erkennen sind während der Tagundnachtgleiche, auch wenn der englische Flieger nur eine Seite abgelichtet hat. Außerdem sagen der Bauingenieur und der Architekt ganz klar dass das kein Zufall und kein Rechenfehler sein kann, weil sonst die Statik darunter zu leiden gehabt hätte.... Wie schon gesagt, ich neige dazu diesen Leuten einfach mal so zu glauben.

Außerdem wird noch gesagt dass es selbst mit heutigen Mitteln alles andere als einfach wäre das so hinzubekommen, was bedeutet dass es für die Erbauer mit enormen Mehraufwand verbunden gewesen sein muss... Warum sollte man sich also unnötig das Leben schwer machen, wenn hinterher eh alles schön glatt und gerade zugekleistert wird?

Gibt es überhaupt handfeste Beweise dafür dass die Pyramide ursprünglich verblendet war, und wenn ja, wie sehen diese überhaupt aus?
 
:rofl:
Das ist ja schon ein Euphemismus.
Ich würd mal sagen.., das Filmli (31 min-Zusammenfassung) ist ein Lehrstück für das Ziehen nicht zulässiger Schlüsse.
Und so gesehen, kann man dieses Filmli durchaus als "Lehrfilm" betrachten.
=)

Also so gesehen ist dein Kommentar ja auch ein Musterbeispiel für das ziehen voreiliger Schlüsse, nachdem du nur rund einen Drittel des Ganzen gesehen hast...

No offence! :winke:
 
....
Das einzige Material, welches sich für eine Säge eignen würde wäre in den damaligen Zeiten Kupfer gewesen. Und durch die geringe Härte des Kupfers wäre einzig der Sand das Schleif, bzw. Sägemittel.

Man muss gar nicht so weit gehen wie in der Doku, aber bei den Bearbeitungstechniken tun sich schon eine Menge unbewantworteter Fragen auf.

also mit Kupfer kommt man nicht weit.
So aus dem Handgelenk heraus:
.. würd ich sagen, dass Kupfer durch Kaltverdichten auf ca. 200 N/mm^2 gebracht werden kann.
Bronze als Kupfer-Zinn-Legierung macht max. ungefähr das vierfache.
Damit sind wir schon recht deutlich über einfachen Stahlqualitäten.
Guter Werkzeugstahl bringt es dann noch auf ca. Faktor 2,5 der Bronze.
Aber auch dessen Härte ist eine Größenordnung unter mineralischen Baustoffen.
Deshalb sind, so wie ich es verstehe, Steinsägeblätter heute mit Wolframkarbid oder mit Diamant beschichtet.

Damit bleibt aber auch die Frage, wie es möglich war, den Stephansdom zu Wien zu erbauen.

Die Frage selbst, also wie die das gemacht haben, ist sehr spannend!
Ich weiß es leider nicht, würde mich aber interessieren.

Grüße hatl
 
Also so gesehen ist dein Kommentar ja auch ein Musterbeispiel für das ziehen voreiliger Schlüsse, nachdem du nur rund einen Drittel des Ganzen gesehen hast...

No offence! :winke:

Der Film, auf den ich mich bezog, ist eine Zusammenfassung, der ein Drittel des gesamten "Werkes" darstellt.
Falls diese Zusammenfassung irreführend sein sollte, bitte ich um entsprechende Hinweise darauf.
 
Der Film, auf den ich mich bezog, ist eine Zusammenfassung, der ein Drittel des gesamten "Werkes" darstellt.
Falls diese Zusammenfassung irreführend sein sollte, bitte ich um entsprechende Hinweise darauf.

Die Zusammenfassung hab ich noch gar nicht gesehen, kann also nicht beurteilen ob das nun wirklich so irreführend ist oder nicht... :rotwerd:
Aber im allgemeinen bezweifle ich stark dass ein Drittel ausreicht um sich über das Ganze ein wirklich klares Bild zu machen... ;)

Noch was: Aus wie vielen Millionen tonnenschweren Steinblöcken besteht der Stephansdom zu Wien? Und wie viele schwere Erdbeben hat der schon vollkommen unbeschadet überstanden? Wird der in, sagen wir mal 1000 Jahren noch stehen?
 
Außerdem sagen der Bauingenieur und der Architekt ganz klar dass das kein Zufall und kein Rechenfehler sein kann, weil sonst die Statik darunter zu leiden gehabt hätte....

Ich weis leider nicht mehr, wo ich's her hab', aber irgendwie kam aus den hinteren Winkeln meines Oberstübchens gerade folgende Information wieder ans Licht:
Der Neigungswinkel der meisten ägyptischen Pyramiden hat einen Betrag zwischen 50 u. 53°, was in etwa der Neigung entspricht die beim Aufschütten von lockerem Sand automatisch entsteht. (Ich hatte zwar grad' nochmal im Netz gesucht, aber auf die schnelle keine Bestätigung dafür gefunden.) :grübel:
Ich bin zwar kein Statiker, aber ich vermute, wenn man nicht wesentlich von dieser Neigung abweicht (Cheops-Pyramide: 51°50'), dürften sich aufgrund eines derart minimalen Knicks eigentlich keine statischen Probleme ergeben.
 
Die Zusammenfassung hab ich noch gar nicht gesehen, kann also nicht beurteilen ob das nun wirklich so irreführend ist oder nicht... :rotwerd:
Aber im allgemeinen bezweifle ich stark dass ein Drittel ausreicht um sich über das Ganze ein wirklich klares Bild zu machen... ;)

Noch was: Aus wie vielen Millionen tonnenschweren Steinblöcken besteht der Stephansdom zu Wien? Und wie viele schwere Erdbeben hat der schon vollkommen unbeschadet überstanden? Wird der in, sagen wir mal 1000 Jahren noch stehen?

Ich würd mal vorsichtig annehmen, dass die Gestalt des Stephandoms etwas filigraner ist, als die einer Pyramide.
Und falls dieser in 1000 Jahren noch stehen sollte, und auch die Menschheit dann noch vorhanden und bei Verstand ist,
dann wirds gewiss wieder ein schlaues Filmli darüber geben, welches alles Unverstandene "verständlich" machen wird.

Es ist aber auch so, dass Unsinniges (sorry) geeignet ist, die Frage nach dem Sinn und der Ursache zu fördern.
Wie sagte Lesch sinngemäß so schön:
'das große Verdienst von Däniken bestand darin, das Interesse der Menschen für die Astronomie zu entfachen..'
Na, ungefähr so..

Vielleicht wird diese spezielle Betrachtung auch in den Bereich "Smalltalk" verschoben.
Denn das wäre ja der angemessene Rahmen für den Spass.

LG hatl
 
also mit Kupfer kommt man nicht weit.
So aus dem Handgelenk heraus:
.. würd ich sagen, dass Kupfer durch Kaltverdichten auf ca. 200 N/mm^2 gebracht werden kann.
Bronze als Kupfer-Zinn-Legierung macht max. ungefähr das vierfache.
Damit sind wir schon recht deutlich über einfachen Stahlqualitäten.
Guter Werkzeugstahl bringt es dann noch auf ca. Faktor 2,5 der Bronze.
Aber auch dessen Härte ist eine Größenordnung unter mineralischen Baustoffen.
Deshalb sind, so wie ich es verstehe, Steinsägeblätter heute mit Wolframkarbid oder mit Diamant beschichtet.

Damit bleibt aber auch die Frage, wie es möglich war, den Stephansdom zu Wien zu erbauen.

Die Frage selbst, also wie die das gemacht haben, ist sehr spannend!
Ich weiß es leider nicht, würde mich aber interessieren.

Grüße hatl

Die modernen Granitsägeblätter sind Corundumbeschichtet (Mohshärte 9)

Ich musst mal an nem Grabstein mit der großen Nassäge von Stiehl rumsägen. 15 cm Dicke und vielleicht 50 cm Schnittlänge. Da musst ich nachher das Blatt wechseln.

Wenn ich mal dazu komme schmeiss ich demnächst mal die Esse und gieß mir ein Kupfersägeblatt. Mich interessiert gerade die Frage ob und welchen Unterschied es macht mit und ohne Kaltverdichtetem Sägeblatt zu arbeiten, denn die Sägeleistung erbringt ja eigentlich der Sand.
Granit, passenderweise Assuanrosengranit hab ich hier auch noch rumliegen. Ich warte au das nächste lange Wochenende an dem ich nix zu tun hab :D
 
Zuletzt bearbeitet:
... Mich interessiert gerade die Frage ob und welchen Unterschied es macht mit und ohne Kaltverdichtetem Sägeblatt zu arbeiten, denn die Sägeleistung erbringt ja eigentlich der Sand.
..

Kaltverdichtung wird insbesondere dann angewendet, wenn Legierungen nicht durch thermische Behandlung vergleichbar härtbar sind.
Typische Beispiele sind, nach meinem fehlbaren Kenntnisstand, kupferbasierte Werkstoffe (Messing und Bronze) und austenitische Edelstähle.
 
Kaltverdichtung wird insbesondere dann angewendet, wenn Legierungen nicht durch thermische Behandlung vergleichbar härtbar sind.
Typische Beispiele sind, nach meinem fehlbaren Kenntnisstand, kupferbasierte Werkstoffe (Messing und Bronze) und austenitische Edelstähle.

Ja genau. Kupfer kann man ja nicht durch Wärmebehandlung härten.

Hab hier interessanterweise eine schöne Tabelle von mit dem vergleich vom Härtezuwachs von gediegeneme Kupfer, Zinnbronze und Arsenbronze und man kommt bei allen dreien etwa auf die selben Werte von 125 (HV), was ziemlich erbärmlich ist wenn ich bedenke dass meine selbstgedengelten Messer eine Härte von 59-61 HRC haben was knapp 700 HV sind.
Die Legierungsbestandteile tun also gar nix zur weiteren Härtung, sondern eher zum absetzen des Schmelzpunktes und der besseren Bearbeitung.
 
Eine interessante Frage wäre ja auch, ob es den Knick auch im ursprünglichen, verputzten Zustand gab.

Die Pyramide von Cheops war nicht verputzt, sondern mit einer Lage aus polierten Kalkstein verkleidet. Diese wurd eim Mittelalter abgetragen um Gebäude in Cairo zu erbauen.

Diese geringen Knicke haben keinen Einfluss auf die Statik und hätten es auch nicht, wenn sie nicht an allen Seiten wären.
 
Ja genau. Kupfer kann man ja nicht durch Wärmebehandlung härten.

Hab hier interessanterweise eine schöne Tabelle von mit dem vergleich vom Härtezuwachs von gediegeneme Kupfer, Zinnbronze und Arsenbronze und man kommt bei allen dreien etwa auf die selben Werte von 125 (HV), was ziemlich erbärmlich ist wenn ich bedenke dass meine selbstgedengelten Messer eine Härte von 59-61 HRC haben was knapp 700 HV sind.
Die Legierungsbestandteile tun also gar nix zur weiteren Härtung, sondern eher zum absetzen des Schmelzpunktes und der besseren Bearbeitung.
700 HV ist richtig hart.
59-61 HRC auch.
Schneidstempel in modernen Stanzwerkzeugen haben ca. 64 HRC durchgehärtet.
Will man heute darüber hinausgehen macht man Oberflächenhärtung, etwa durch Nitirieren. Da kommt man auf 72-74 HRC mit einer Eindringtiefe von 2/10 - 5/10 mm.
Der Zusammenhang zwischen Zugfestigkeit und Härte ist nur in geringer Weise an die Gitterstruktur gebunden. (Eisen, Kupfer oder Aluminium)

Die Messung der Härte dünner Schichten, hat stets die Tendenz zu geringe Härtegrade zu ermitteln.

Grüße hatl
 
Hoi zäme

Ich wollt nur kurz mal anmerken - ööööhm - die Steine der ägyptischen Pyramiden und Tempel wurden NICHT gesägt. :grübel:

Gruss Pelzer
.
 
Nein der größte Teil nicht, aber es gibt dennoch Sägearbeiten für komplexere Werkstücke als Blöcke. Man findet auch immer wieder diese Säge und Bohrspuren.
 
... dann hätte ich gerne einmal ein Beispiel eines gesägten Steines gesehen!

Gruss Pelzer
.

So auf die schnelle:

Lower Southern Shaft

Ëàáîðàòîðèÿ àëüòåðíàòèâíîé èñòîðèè

Ëàáîðàòîðèÿ àëüòåðíàòèâíîé èñòîðèè

edit:
Ja ich weiß das ich mir jetzt vermutlich nen roten einhandele weil ich sowas "konspiratives" poste, aber ich würde empfehlen, dort vielleicht einfach nur die Bilder sprechen zu lassen und die Interpretation des Posters ganz zu vergessen, dem schließ ich mich nämlich auch nicht an. Doch die Bilder sind schon teilweise erstaunlich.
Ganz besonders das innere des Riesensarkophags mit seinen perfekten rechten Winkeln im inneren. Lösungsvorschläge sind stets wilkommen

http://www.archaeologie-online.de/forum/beitraege/alternative-theorien/1627/seite/
 
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