Der ewige Jude": Metaphern und Methoden nationalsozialistischer Propaganda

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Antisemitismus war ein zentrales Element nationalsozialistischer Ideologie. Mit dem Machterhalt der NSDAP wurde Judenfeindschaft 1933 Staatsdoktrin im Deutschen Reich und Propaganda sollte sie im Volk verankern. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Ausstellung Der ewige Jude, die ab November 1937 in München gezeigt wurde und dann auch in anderen Städten zu sehen war. Mehr Antisemitismus war ein zentrales Element nationalsozialistischer Ideologie. Mit dem Machterhalt der NSDAP wurde Judenfeindschaft 1933 Staatsdoktrin im Deutschen Reich und Propaganda sollte sie im Volk verankern. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Ausstellung Der ewige Jude, die ab November 1937 in München gezeigt wurde und dann auch in anderen Städten zu sehen war. Aus der Ausstellung ging dann der gleichnamige Propagandafilm hervor, der im November 1940 Premiere hatte. Der Film wurde in ganz Europa im deutschen Herrschaftsgebiet gezeigt. Er hatte die Aufgabe, das Publikum auf den Mord an den Juden vorzubereiten, Ziel war die Akzeptanz des Holocaust. Die literarische Figur des ewigen Juden wurde als Metapher des Hasses benutzt und mit den Methoden der politischen Propaganda instrumentalisiert.

Wolfgang Benz • "Der ewige Jude". Methaphern und Methoden nationalsozialistischer Propaganda • Metropol • 2010 • 176 Seiten
 

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