Die Bestie: Homo Sapiens

seh ich auch so.

Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf

Ähm, kurze Frage:

Euch ist schon bewusst, das ihr eure eigene Spezies, und damit euch selbst, schlechter macht, als sie eigentlich ist?

Bedenkt bitte ein paar Dinge:

1. Dem Menschen ergeht es gut, wenn er anderen und sich selbst gutes Tut. Wenn er wirklich böse wäre, dann würde er wegen Gutem sterben.

2. Wenn der Mensch wirklich ne Bestie wäre, dann würde er keine Medizin entwickeln, und ein Bedürfniss haben, anderen zu Helfen.

3. Das Virus Mensch, bezieht sich mehr auf unsere Zivilisation...ein Nomade zB hat kaum einen ökologischen Fußabdruck.


Oke, nun zum Thema:

Ich bin absoluter Anfänger was dieses Thema angeht, aber ich bezweifle, das der Neandertaler viel friedfertiger war, als der Homo Sapiens. Beide haben Waffen bestimmt nicht nur verwendet, um Wild zu jagen, genauso wie ein Wolf seine Zähne nicht nur einsetzt, um Wild zu reissen.

Gibt es Hinweise darauf, das sich Neandertaler und Homo Sapiens miteinander vermischten?
 
Ausgangspunkt jeder Hypothese sollte doch die Grunderkenntnis, dass es sich beim Homo sapiens um eine Jäger/Sammler - Spezies handelt.

Richtig ist, dass der Homo sapiens zu den Tieren gehört. Erst später machte der Homo sapiens per religiöser Schriften sich zu was besonderem in der Erdennatur.
 
Ähm, kurze Frage:

Euch ist schon bewusst, das ihr eure eigene Spezies, und damit euch selbst, schlechter macht, als sie eigentlich ist?

Sergej - es geht hier doch nicht um das moderne , sozial abgeprägte
Menschenbild.:winke:

Das unsere Spezies im Laufe der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung
und insbesondere durch Erkenntnisgewinn friedfertiger geworden ist und
sich Normen des Zusammenlebens ( und einander Ertragens) entwickelt hat, spricht zwar für uns -
allerdings kann man auch anhand verschiedener
Beispiele das Gegenteil belegen ( Völkermord etc. ):weinen:
 
Sergej - es geht hier doch nicht um das moderne , sozial abgeprägte
Menschenbild.:winke:

Das unsere Spezies im Laufe der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung
und insbesondere durch Erkenntnisgewinn friedfertiger geworden ist und
sich Normen des Zusammenlebens ( und einander Ertragens) entwickelt hat, spricht zwar für uns -
allerdings kann man auch anhand verschiedener
Beispiele das Gegenteil belegen ( Völkermord etc. ):weinen:

So...und jetzt mal ne kleine Rechnung (ohne Zahlen)

wie viele Menschen wurden im 20. Jahrhundert gerettet, und wieviele sind im gleichen Zeitraum wegen Mord und Völkermord umgekommen...ich glaube, das doch deutlich mehr gerettet wurden.

Alle Lebewesen, egal ob Schimpanse, Wolf oder Homo Sapiens, kennen das aus-dem-revier-drängen und das-revier-verteidigen. Das hat nix mit Gut oder Böse zu tun, sondern mit Natur.

Wie überall, ist auch hier die Welt nicht Schwarz und Weiß, sondern eine Ansammlung verschiedener Grautöne.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!

Zum Thema Vermischung möchte ich sagen, das es nicht nur biologische "Unverträglichkeiten" gibt, sondern auch kulturelle!

Schon in der Tierwelt gibt es Beispiele dafür, das anatomisch nicht unterscheidbare Arten keine Fortpflanzung betreiben. Es gibt Singvögel, die aufgund unterschiedlicher Gesänge unterschiedliche Arten bilden. Anatomisch sind sie nicht zu unterscheiden!
Vor kurzem sah ich eine Sendung über eine steinzeitliche Gruppe (Papua-Neuguinea, glaube ich), die ihre 2 Tagesmärsche entfernt lebenden Nachbarn aufgrund von Überlieferungen als Leute ohne Knie und Ellenbogen ansah!
Ich denke nicht, das die dorthin auf Brautschau gezogen sind, sie haben sich vor ihnen gefürchtet.

Ähnliche Traditionen kommen wohl in vielen Kulturen vor, die in kleinen Sippen- und Stammesverbänden leben.
Höhlenzeichnungen, die evtl. Nea darstellen, scheinen (im Gegensatz zu den Tierdarstellungen) eher schematisch als naturalistisch zu sein. So, als ob man diese "seltsamen Wesen" nur aus der Ferne gesehen hat.

Ich denke, das es wohl nur sehr spärliche direkte Kontakte gegeben hat, jede Art hat "in seiner Welt" gelebt.
 
Hallo!

Zum Thema Vermischung möchte ich sagen, das es nicht nur biologische "Unverträglichkeiten" gibt, sondern auch kulturelle!

Schon in der Tierwelt gibt es Beispiele dafür, das anatomisch nicht unterscheidbare Arten keine Fortpflanzung betreiben. Es gibt Singvögel, die aufgund unterschiedlicher Gesänge unterschiedliche Arten bilden. Anatomisch sind sie nicht zu unterscheiden!
Vor kurzem sah ich eine Sendung über eine steinzeitliche Gruppe (Papua-Neuguinea, glaube ich), die ihre 2 Tagesmärsche entfernt lebenden Nachbarn aufgrund von Überlieferungen als Leute ohne Knie und Ellenbogen ansah!
Ich denke nicht, das die dorthin auf Brautschau gezogen sind, sie haben sich vor ihnen gefürchtet.

Ähnliche Traditionen kommen wohl in vielen Kulturen vor, die in kleinen Sippen- und Stammesverbänden leben.
Höhlenzeichnungen, die evtl. Nea darstellen, scheinen (im Gegensatz zu den Tierdarstellungen) eher schematisch als naturalistisch zu sein. So, als ob man diese "seltsamen Wesen" nur aus der Ferne gesehen hat.

Ich denke, das es wohl nur sehr spärliche direkte Kontakte gegeben hat, jede Art hat "in seiner Welt" gelebt.

Das kann gut möglich sein.
 
Wo auch immer Homo Sapiens in den letzten 40.000 Jahren auftaucht, sterben Arten aus ... selbst der stolze und friedliche Neandertaler war machtlos gegen diesen Killer.

Der Homo Sapiens Sapiens, also wir, ist offenbar intelligent genug, sich ausreichend mit Nahrung zu versorgen und sich auch unter schwierigen Bedingungen zu behaupten und zu vermehren - aber leider NICHT AUSREICHEND intelligent genug, dies nachhaltig zu tun. Dh wenn wir wirklich so super schlau sind - warum zerstören wir dann unsere Umwelt bzw. warum haben unsere Vorfahren die Großsäuger ausgerottet anstatt sie langfristig zu nutzen? Sind wir am Ende doch viel mehr Trieb als Geist??
 
Killer war er keiner der HS
eher Töter von Jagdbeute aber das mußte er als Fleischfresser zwangsläufig
und das "wir" schlauer waren,sind,als die Mitbewerber um die Vorherschaft
heißt nicht zwangsläufig das wir wirklich schlau sind
 
Ich glaube, im Großen und Ganzen hat sich das ganz genau so abgespielt wie immer, wenn "überlegene" Vertreter der menschlichen Rasse die dummen Eingeborenen "zivilisiert" haben. Eben wie bei den Slawen, Indianern .... Nur, dass in diesen Fällen die Hybriden weiter fortpflanzungsfähig waren und die genetische Abstammung heute noch nachweisbar ist.
 
Ähm, kurze Frage:

Euch ist schon bewusst, das ihr eure eigene Spezies, und damit euch selbst, schlechter macht, als sie eigentlich ist?

Bedenkt bitte ein paar Dinge:

1. Dem Menschen ergeht es gut, wenn er anderen und sich selbst gutes Tut. Wenn er wirklich böse wäre, dann würde er wegen Gutem sterben.

2. Wenn der Mensch wirklich ne Bestie wäre, dann würde er keine Medizin entwickeln, und ein Bedürfniss haben, anderen zu Helfen.

3. Das Virus Mensch, bezieht sich mehr auf unsere Zivilisation...ein Nomade zB hat kaum einen ökologischen Fußabdruck.
Tut mir leid, @Sergej, aber das sehe ich leider anders:
Barbarossa schrieb:
Selbst in den entlegensten Winkeln der Welt - in Papua Neuguinea z. B. -, da wo die heutigen Menschen noch leben, wie vor 10.000 Jahren, sind sie stets kampfbereit und führen die Stämme Kriege untereinander.
Wenn man dann unterstellt, die Neanderthaler wären dem Homo Sapiens zumindest leicht geistig unterlegen gewesen, dann ist diese Theorie für mich plausibel. Das Verschwinden der Neanderthaler zog sich ja auch einige Tausend Jahre hin.
Und übrigens war in dieser Region bis vor etwa 50 Jahren auch der Kannibalismus recht weit verbreitet.
 
Ich glaube, im Großen und Ganzen hat sich das ganz genau so abgespielt wie immer, wenn "überlegene" Vertreter der menschlichen Rasse die dummen Eingeborenen "zivilisiert" haben. Eben wie bei den Slawen, Indianern .... Nur, dass in diesen Fällen die Hybriden weiter fortpflanzungsfähig waren und die genetische Abstammung heute noch nachweisbar ist.

es ist aber schon ein Unterschied ob sich ein HS mit einem Neandertaler paart oder ein Germane mit einem Slawen,dies sind beides HS und die Kinder keine Hybriden
 
es ist aber schon ein Unterschied ob sich ein HS mit einem Neandertaler paart oder ein Germane mit einem Slawen,dies sind beides HS und die Kinder keine Hybriden
Und ich glaube, daß den HS und den Neandertalern die genetischen Hintergründe nicht so gegenwärtig waren. ;) Sie sahen halt verschieden aus. Aber rein äußerlich werden die Unterschiede nicht gravierender ins Auge gefallen sein als zwischen einem Mitteleuropäer und einem Westafrikaner.
 
Und ich glaube, daß den HS und den Neandertalern die genetischen Hintergründe nicht so gegenwärtig waren. ;) Sie sahen halt verschieden aus. Aber rein äußerlich werden die Unterschiede nicht gravierender ins Auge gefallen sein als zwischen einem Mitteleuropäer und einem Westafrikaner.

Joh, man sollte auch den damaligen Menschen nicht unterstellen, sie hätten Gesetze, die den Geschlechtsverkehr mit anderen Geschöpfen verbot. Auch was ähnlich war wurde nicht immer gleich totgeschlagen. Das Untersuchen und Probieren war damals schon bekannt, sonst wären wir heute nicht das, was wir sind.
 
Tut mir leid, @Sergej, aber das sehe ich leider anders:

Wir müssen uns ja nicht immer einig sein, solange wir sachlich diskutieren :winke:


Barbarossa
Selbst in den entlegensten Winkeln der Welt - in Papua Neuguinea z. B. -, da wo die heutigen Menschen noch leben, wie vor 10.000 Jahren, sind sie stets kampfbereit und führen die Stämme Kriege untereinander.
Wenn man dann unterstellt, die Neanderthaler wären dem Homo Sapiens zumindest leicht geistig unterlegen gewesen, dann ist diese Theorie für mich plausibel. Das Verschwinden der Neanderthaler zog sich ja auch einige Tausend Jahre hin.


So, das gleiche gibt es auch unter Affen. Territorialstreitigkeiten gibt es im Tierreich genau so.

Und übrigens war in dieser Region bis vor etwa 50 Jahren auch der Kannibalismus recht weit verbreitet.

Auch das ist in der Tierwelt durchaus anzutreffen.
 
Kannibalismus ist schon ein ziemlich heftiges Argument, selbst für Papua-Neuguinea, das man differenziert betrachten muß.......:hmpf: da gab es aber auch schon einen Thread
Na ja, aber in der Doku, die ich gesehen habe, wurde das so gesagt - bis zur Mitte des 20. Jh. gab es dort bei einigen Stämmen Kannibalismus. Das hatte wohl vor allem Glaubensgründe: Indem man seine Gegner aß, würde die Kraft des verspeisten auf den Esser übergehen - glaubte man.
(Ist für uns natürlich ein grausiges Szenario. :hmpf: )
 
Soweit mir bekannt ist, hatte der Neanderthaler ein größeres Gehirnvolumen als der Homo Sapiens.

Die Annahme, der Neanderthaler wäre aufgrund geringerer Intelligenz verdrängt worden, fällt für mich damit zugunsten anderer, vielleicht schlüssigerer Annahmen weg.

Was hier zur Dominanz des Homo Sapiens geführt haben könnte, wäre, dass der Neanderthaler, als Eis-Zeitgenosse vermutlich im Familienverband; der Homo Sapiens aber im Sippen- oder gar im Stammesverband aufgetreten ist....

... und somit im Konfliktfall, deutlich überlegen war.

MfG Jürgen
 
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