Die "Karlsschanze" (Behmburg)

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Cherusker

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Die "Karlsschanze" ist eine alte Burg, die früher den Namen Behmburg trug und erst Ferdinand v.Fürstenweg hat sie im 17.Jh. in ihren heutigen Namen umgewandelt. Ähnlich dem Osning in Teutoburger Wald. Sie gilt als eine der größten und schönsten vorgeschichtlichen Befestigungsanlagen Westfalens. Die Karlsschanze spielte als sächische Fluchtburg bei der Eroberung von Karl den Großen eine Rolle. Schließlich eroberte Karl der Große diese Burg und er soll in der Nähe ein Christusbild aus Quadersteinen errichtet haben. Allerdings hatte das nur einen kurzen Bestand, da es von den Sachsen wieder zerstört worden sein soll, die dann aus den Quadersteinen einen Opferaltar errichteten. Soweit die Überlieferung.... ;)
Besonders interessant für mich ist die Tatsache, daß man ein Tonscherbenstück gefunden hat, das in das letzte Jahrhundert vor Christus datiert werden konnte. Somit könnte ein Teil dieser Anlage eine mögliche Burg der Marser oder Brukterer gewesen sein? Und erst in der Zeit der Sachsenkriege kann diese Anlage vergrößert worden sein.... :confused:
 
Uralter Threed, aber es gibt keinen anderen zu dem Thema, was mich sehr verwundert.

Ich war heute dort oben und habe folgenden Stein entdeckt. Kann ja sein, dass die Flechte lustig drauf ist, für mich sieht das aber wie Schrift aus. Was tun? Wenn der nächste Hannes mit seinem Harvester drüberfährt, ist es futsch!
 

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Uralter Thread, aber es gibt keinen anderen zu dem Thema, was mich sehr verwundert.
Ist die Behmburg denn so wichtig, dass sie hier heiß diskutiert werden müsste? Bzw.: Warum ist sie deiner Meinung nach so wichtig, dass du dich so irritiert zeigst, dass sie nicht heiß diskutiert wird?

Ich war heute dort oben und habe folgenden Stein entdeckt. Kann ja sein, dass die Flechte lustig drauf ist, für mich sieht das aber wie Schrift aus. Was tun? Wenn der nächste Hannes mit seinem Harvester drüberfährt, ist es futsch!
Sieht tatsächlich ein bisschen wie Schrift aus. Sollte es tatsächlich Schrift sein, dann aber mit einiger Sicherheit keine alte, denn vom vermeintlichen Duktus her sieht das sehr modern aus. Ist das Flechte oder ausgeschabt? Wenn es Flechte ist, gibt es keinen Grund für diese, sich an eine vermeintliche vorgegebenene Buchstabenform zu halten, dann kannst du deine Buchstabenthese verwerfen. Ist es ausgeschabt, kannst du, außer vom vermeintlichen Schriftduktus auch an der fehlenden Nachdunklung des Steins (was ist das? Granit oder grauer Sandstein?) davon ausgehen, dass die Ausschabung rezent ist.
 
Zwischen heiß diskutiert und einmal Thema in 15 Jahren liegt ja ein bisschen. Ich finde das Thema natürlich interessant, da sie nicht weit von der Eresburg und Iburg liegt, zudem die Lage an alten Trassen. Karl der Große war dort und sie ist von den Ausmaßen einfach beeindruckend.

Was mache ich nun mit dem Stein? Bergen? So lassen und vergessen? Den Kultusminister anrufen?
 
Na prima, vielen Dank!
Übrigens: Die tun nix hier, ich stamme selbst aus Throtmanni. Dafür hab ich immer Probleme, den Rhein zu überqueren! Gewisse Dinge prägen länger als man denkt ;-)
 
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