Bdaian
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Aber um zur Royal Navy zurück zukehren. In Hobsons Buch, Maritimer Imperialismus wird nach der neuen maritimen Ausrichtung mit Panzerschiffen von verschieden Schulen gesprochen. In Großbritannien wird die "Blue Water School" mit C.R. Colomb, der im Jahre 1867 die Grundlagen dafür legte genannt. Doch so richtig will sich mir diese Schule nicht erschliessen.
Aufgebaut war doch die Problematik mit beginn des Panzerschiffbaus zum einem auf die Angst der Invasion und zum andern die Erkenntnis der Abhängigkeit des Überseehandels.
So legte war die Linie: Gibraltar, Malta und Aden der weg nach Indien und in den Pazifik. Wollte man mit der Blue Water School die Problematik der Küstenverdeitigung und des Übersee-Handelschutzes vereinen?
Im 19 Jahrhundert gab es unter den Briten zeitweilig die Tendenz, die Plätze die das Empire sicherten (Malta, Gibraltar, Aden) so wie die Küsten des Mutterlandes aufwendig zu befestigen und auch bei den seestreitkräften auf Küstennahe Verteidigung zu setzen (z.B. mit Schiffen wie die oben dargestellte Polyphemus) Die Briten haben nie vorher und nie wieder nachher so viele Forts und Festungen gebaut, wie zu dieser Zeit. (Darunter völlig überflüssige und fehlgeplante Einrichtungen wie die Victoria Lines auf Malta: Victoria Lines ? Wikipedia). Die "Blue Sea School" postulierte dagegen die Notwendigkeit der Überlegenheit auf hoher See zu wahren und das Ziel, jeden Gegner zu vernichten bevor er in gefährliche Landnähe kam.