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http://www.ole-boddin.de/213archi.html schrieb:Nach Nebukadnezar II. kamen die Perser mit Kyros II. in Babylon an die Macht. Wie ihre Vorgänger akzeptierten sie die alten Traditionen der Babylonier, weshalb sie von der Bevölkerung geachtet wurden. Sie führten den alten Kult Marduks fort und kümmerten sich auch um die Heiligtümer.
Dies änderte sich mit dem ersten Aufstand der Bevölkerung nach dem Tod des Nachfolgers von Kyros II.. Der neue König Dareios I. bestrafte die Bevölerung erst nur mild. Nach einer zweiten Revolte ca. 520 v. Chr. ließ er die Stadtmauern schleifen und die Königsgräber plündern. Die Priesterschaft mit ihren Heiligtümern wurde von diesen Aktionen jedoch nicht berührt, und in den folgenden Jahren konnten auf dem Gebiet der Wissenschaft noch einige Erfolge gefeiert werden.
Als Xerxes (486-465 v. Chr.) die Herrschaft übernahm, wurde das Ende Babylons eingeläutet. Er nahm nicht mehr wie seine Vorgänger Rücksicht auf unterschiedliche Traditionen der vielen Völker. Die folgenden Aufstände der Bevölkerung Babylons schlug er blutig nieder. Als Strafe ließ er die Stadtmauern vollständig schleifen, die Heiligtümer plündern, Tempel zerstören, und schließlich sogar noch den Euphrat durch die Altstadt leiten. Auch wenn die Stadt hart getroffen war, und der Kult um Marduk nicht mehr fortgeführt werden konnte, waren die wirtschaftlichen Voraussetzungen für ein Leben in Babylon immer noch gut.
Mit dem Sieg Karls [lustiger Verschreiber für "Alexander"] des Großen 331 v. Chr. über die Perser erhofften sich die Babylonier einen erneuten kulturellen Aufschwung. Der junge Herrscher wollte Babylon zur neuen Hauptstadt seines bis nach Indien reichenden Staates machen, das er mit erneuter Duldung unterschiedlicher Traditionen für sich gewinnen wollte. Er begann erneut den Kult um Marduk wiederzubeleben, konnte jedoch, wie bereits erwähnt, die Zikkurat nicht wieder in altem Glanz erstrahlen lassen.
Unter den folgenden Herrschern lebten die Traditionen Babylons fort, auch wenn die Stadt keine nennenswerten neuen Bauprojekte in Angriff nahm.
Mit dem Jahre 140 v. Chr. wurde der endgültige Abstieg Babylons eingeleitet. Die aus dem Iran nach Mesopotamien eingedrungenen Parther nahmen Babylon ein und errichteten unweit die neue Stadt Ktesiphon. Die Bewohner Babylons zogen entweder freiwillig oder unter Zwang in die neue Stadt, so daß die alte Residenz nicht nur an Bedeutung, sondern auch an Bewohnern abnahm. In den ehemaligen Palästen siedelte sich die Bevölkerung an, und aufgrund verlassener Häuser wurde bald schon innerhalb der Stadt Ackerbau betrieben. .
Gilgamesh schrieb:
Bekannt ist, dass die Perser Mesopotamien beherrschten und die neuen Herren über die Gegend waren. Was geschah aber mit der mesopotamischen Bevölkerung?
Gilgamesh schrieb:Hier ein Text der zeigt was nach dem Untergang des Assyrischen Reiches passierte oder eher gesagt was mit den Assyrern passierte, ein sehr langer Text aber wer sich dafür interessiert wird die Zeit finden:
Quelle: http://www.bethnahrin.de/Niedergang.htm#_ftnref1
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