Eroberung Kretas/Hellas' unter Amenophis IV.? Tatsache oder Propaganda?

Es geht im Endeffekt (vor allem mir) um die Geschichtsfälschung (z. B.: Ramses II. versus der Familie Mosis, bei der eben die Dynastie: Thot – Mosis und Amenophis;

Also das man Tutmosis mit Moses in verbindung bringt, habe ich noch nie gehört. Nur weil die Namen ähnlich sind, heißt das noch lange nicht das die irgendwie zusammengehören. Sogar wenn die Namen identisch wären, wurde das noch nicht heißen das es sich um die gleiche Person handelt. Von Moses wird nie behauptet das er Pharao war oder werden konnte. Er wurde "Sohn der Tochter Pharaos" genamt, also nichts weiter als einer von vielen in der Großfamilie des Pharaos. Nach Josephus war er General, was zu seine Situation passen könnte.

Das Ramses II der Pharao der Exodus war, ist natürlich Quatsch. Als hervorragender Diplomat und Staatsmann würde ich ihm selber nicht so schnell bezeichenen, aber er hat sehr lange regiert, viele schöne Sachen gebaut und ist so friedlich gestorben wie man in der Antike nur konnte. Der Pharao der Exodus müsste dagegen auf dem Boden des Meeres liegen.
 
Ich weiß nicht, aber nach einer fast verlorenen Schlacht einen Friedensvertrag abzuschließen, ist, meiner Meinung nach, kein Beleg für eine hervorragende Diplomatie.

"Brüderlichkeit" und "Frieden" könnten auch nur diplomatische Floskeln sein.

Ich denke, einen annehmbaren Friedensvertrag für sein und ein anderes Land zu erreichen ist allemal besser als Krieg zu führen und Menschen abzuschlachten;

Ich kenne Deine politische Einstellung nicht, aber Flüchtlingsaustausch und Amnestie für Gefangene finde ich besser als sinnlose Hinrichtungen von Kriegsgefangenen.

Und:

Was hast Du gegen Brüderlichkeit und Frieden?

- ich finde diese Einstellung eben als sehr erstrebenswert.

Ramses II. hat irgendwie schon bewiesen:
Am Anfang steht das Wort! - denn mit seiner, wenn auch erfundenen Schlachtdarstellung von Kadesch hat er Ägypten motiviert und aus dem Schlamassel verholfen, somit eine entgültige Niederlage seines Landes verhindert.

:)
 
Zumal Thutmosis die gräzisierte Form des Namens ist. Im Original hieß er Djehutimes.

Du verwechselst ihn mit Thot – Mosis II. (Thutmosis II.)

Thutmosis II (Aa-Cheper-en-Ré (T) Djehuti-mes (E) Chebron

Ägyptologie Forum - Lexikon: Thutmosis II Aa-Cheper-en-Rê (König, 18. Dyn)



Djehutimes II, Thotmes II, Chebron

Thutmoses II, Djehutimes II


Djehuti-mes = Mit großer Gestalt, zu Re gehörend

Königsliste von Abydos (Sethos I.) – Wikipedia

(Chebron = Hebron dürfte nach ihm benannt worden sein)


:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ravenik,

Ergänzung zum Namen:

eigentlich hieß nur Thot - Mosis III. (und nicht, wie von mir interpr. der II.) so:

Thot – Mosis III. (Thutmosis III.) = dhwtj msj (w)

lautspr.: "Djehutimes"

jetzt bring ich diese Namen schon selbst durcheinander, [FONT=&quot]Sorry[/FONT]!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das man Tutmosis mit Moses in verbindung bringt, habe ich noch nie gehört. Nur weil die Namen ähnlich sind, heißt das noch lange nicht das die irgendwie zusammengehören. Sogar wenn die Namen identisch wären, wurde das noch nicht heißen das es sich um die gleiche Person handelt. Von Moses wird nie behauptet das er Pharao war oder werden konnte. Er wurde "Sohn der Tochter Pharaos" genamt, also nichts weiter als einer von vielen in der Großfamilie des Pharaos. Nach Josephus war er General, was zu seine Situation passen könnte.

Das Ramses II der Pharao der Exodus war, ist natürlich Quatsch. Als hervorragender Diplomat und Staatsmann würde ich ihm selber nicht so schnell bezeichenen, aber er hat sehr lange regiert, viele schöne Sachen gebaut und ist so friedlich gestorben wie man in der Antike nur konnte. Der Pharao der Exodus müsste dagegen auf dem Boden des Meeres liegen.

Einige Tipps zum Einlesen:

[FONT=&quot]Noah und Mose[/FONT]
[FONT=&quot]haben gemeinsam dass beider Leben vom Wasser bedroht ist und beide in einer Arche (hbr. tebâ) gerettet werden. Beide Archen sind mit Asphalt abgedichtet. Der Mosegeschichte zugrunde liegt offenbar ein archetypisches Bild, das an das Märchen vom Klapperstorch erinnert: die kleinen Kinder werden aus dem Teich (Wasser) gefischt und ihren Eltern gebracht, genauso wie Mose von der Königstochter aus dem Nil gefischt und seiner Mutter zurückgegeben wird. ..............[/FONT]

[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Theologie, Bibelwissenschaft, Exegese, Noah und Mose[/FONT]

[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]auch, vergleichende Mythologie:[/FONT]

[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Vergleichende Mythologie zum nähern ... - Google Bücher[/FONT]

[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Mythos und Mythologie:[/FONT]

[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Mythos und Mythologie - Google Bücher[/FONT]
[FONT=&quot]
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:)
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[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
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[FONT=&quot] [/FONT]
 
Einige Tipps zum Einlesen:

[FONT=&quot]Noah und Mose[/FONT]
[FONT=&quot]haben gemeinsam dass beider Leben vom Wasser bedroht ist und beide in einer Arche (hbr. tebâ) gerettet werden. Beide Archen sind mit Asphalt abgedichtet. Der Mosegeschichte zugrunde liegt offenbar ein archetypisches Bild, das an das Märchen vom Klapperstorch erinnert: die kleinen Kinder werden aus dem Teich (Wasser) gefischt und ihren Eltern gebracht, genauso wie Mose von der Königstochter aus dem Nil gefischt und seiner Mutter zurückgegeben wird. ..............[/FONT]


[FONT=&quot]Theologie, Bibelwissenschaft, Exegese, Noah und Mose[/FONT]

Der Verfasser mag zwar evangelischer Theologe sein, aber seine Exegese ist nicht sehr überzeugend, führt uns auch eher vom Thema weg. Jedenfalls beantwortet der Text nicht die Kritik an deiner Gleichsetzung von Thutmosis und Moše.

[FONT=&quot]auch, vergleichende Mythologie:[/FONT]


[FONT=&quot]Vergleichende Mythologie zum nähern ... - Google Bücher[/FONT]

Dieser Link führt uns zu einer längst überholten Mosesauffassung, die auf einer Fehlinterpretation eines hebräischen Wortes zurückgeht und aus Moses einen Gehörnten machte und beim letzten Link

[FONT="]Mythos und Mythologie:[/FONT]


[FONT="]Mythos und Mythologie - Google Bücher[/FONT]
[FONT="]
[/FONT]

hast du offensichtlich nicht ganz erfasst, dass Renate Schlesier Sigmund Freuds Mosesinterpretation kritisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Verfasser mag zwar evangelischer Theologe sein, aber seine Exegese ist nicht sehr überzeugend, führt uns auch eher vom Thema weg. Jedenfalls beantwortet der Text nicht die Kritik an deiner Gleichsetzung von Thutmosis und Moše.



Dieser Link führt uns zu einer längst überholten Mosesauffassung, die auf einer Fehlinterpretation eines hebräischen Wortes zurückgeht und aus Moses einen Gehörnten machte und beim letzten Link



hast du offensichtlich nicht ganz erfasst, dass Renate Schlesier Sigmund Freuds Mosesinterpretation kritisiert.

Es war nur als „sanfte Einführung“ in die bibl. Mythologie gedacht, dass der bibl. Mose und Thot – Mosis (- der I., II., III, IV., welcher auch immer), miteinander nichts zu tun haben, ist jedem Kundigen klar. Ich denke, jeder sollte selbst den Unterschied zwischen Figuren der Mythologie und real gelebter Vergangenheit herausfinden.


Doch Denkanstöße sollte man doch noch machen dürfen, oder?


:)
 
Es war nur als „sanfte Einführung“ in die bibl. Mythologie gedacht, dass der bibl. Mose und Thot – Mosis (- der I., II., III, IV., welcher auch immer), miteinander nichts zu tun haben, ist jedem Kundigen klar.
Warum hast du dann überhaupt Mose in diese Diskussion eingeführt?

Doch Denkanstöße sollte man doch noch machen dürfen, oder?

Gerne. Bisher sehe ich hier aber hüpfendes Ausweichen einer Diskussion. Ursprünglich war dies ein Thread über die ägyptischen Götter, der dann von einem Exkurs zum anderen sprang: Amenophis angeblicher Eroberung Griechenlands, Herodot, Diodor, Jospehus und nun Mose.
 
Ein Argument gegen die These, dass Herodot die Leistungen der Ägypter kleingeredet hat: Bei Sesostris III. übertrieb er ganz gewaltig und ließ ihn den ganzen Nahen Osten erobern.
 
Ein Argument gegen die These, dass Herodot die Leistungen der Ägypter kleingeredet hat: Bei Sesostris III. übertrieb er ganz gewaltig und ließ ihn den ganzen Nahen Osten erobern.


In der Wiki- Seite steht über Sesostris III.


(griech. Bezeichnung) regierte von etwa 1882 v. Chr. (Beginn der Mitregentschaft) bis um 1842 v. Chr. als altägyptischer König (Pharao) der 12. Dynastie (Mittleres Reich). Sesostris II. hatte ihn am 1. Achet I, siebeneinhalb Monate vor seinem Tod (14. Peret IV[), zum Mitregenten eingesetzt.
Im Königspapyrus Turin ist die Dauer seiner Herrschaft mit 3[X] Jahren angegeben, weshalb eine maximale Regierungsdauer von 39 Jahren möglich wäre. Mit Beginn seines 20. Regierungsjahres setzte Sesostris III. seinen Sohn Amenemhet III. zum Mitregenten ein. ......................


http://de.wikipedia.org/wiki/Sesostris_III.


Senusret III. (auch: Sesostris, Sen-wosret) (Thronname: Cha-kau-Rê; Horusname: Netjercheperu)


ist der Sohn von --> Senusret II. und dessen Gemahlin Weret. Sie hatte ein Scheingab bei der Pyramide ihres Sohnes in Dahschur. Die Gemahlin Senusret III. hiess auch --> Weret (II.) und ist in der Pyramide des Herrschers bestattet worden, wo sich noch eine Reihe von Schmuckstücken fand. Weitere Gemahlinnen des Königs sind --> Neferet-henut und Scherit.

Senusret III ist vor allem von seiner Nubienpolitik her bekannt. Einen ersten Feldzug scheint er in seinem achten Jahr gestartet zu haben. Bei Sehel fand sich eine Inschrift, die von der Erbauung eines Kanals berichtet, der sicherlich zum besseren Nachschub diente. Aus dem selben Jahr stammt eine Stele aus Semna, die davon berichtet, dass hier die Grenze festgelegt sei. In Folge dieses Feldzuges sind wohl einige Festungen, wie Semna und Kumna ausgebaut worden.

Ein weitere Feldzug fand im 10. Jahr statt; eine Inschrift bei Dal, südlich des zweiten Katarakts datiert unter diesen Herrscher, doch scheint dieser Feldzug zu keinen weiteren Eroberungen geführt zu haben. Im 16. Jahr errichtete der Herrscher weitere Grenzstelen bei Semna, die das eroberte Gebiet für ewig sichern und bestätigen sollten. Der letzte Feldzug fand dann im 19. Jahr statt, doch erfährt man darüber nur etwas aus Randbemerkungen auf Stelen von Zeitgenossen, so dass die Vorgänge unklar bleiben.

Durch diese Feldzüge wurde Nubien bis zum zweiten Katarakt endgültig ägyptische Provinz. Senusret III wurde dafür in späterer Zeit besonders in Nubien als Gott verehrt.

Weniger bekannt sind die Feldzüge des Herrschers in Vorderasien, doch berichtet ein Beamter names Sobekchu davon und auch aus der Inschrift des Chnumhotep in seinem Grab in Dahschur scheint hervorzugehen, dass diese Unternehmungen bis nach Byblos führten.

Senusret III. errichtete seine Pyramide in --> Dahschur; sie ist von meherer kleinen Pyramiden seiner Gemahlinnen und Töchter umgeben. Neben der Pyramide befindet sich ein grosser Herrscherkulttempel, der in seiner Grundidee schon das ‚Haus der Millionen’ (vgl. die thebanischen Totentempel) vorweg nimmt. Bei diesem Tempel handelt es sich um eine Herrscherkultanlage und nicht um einen herkömmlichen Totentempel. ....


Ägyptologie Forum - Lexikon: Sesostris III Cha-kau-Rê (König, 12. Dyn)


Herodot, Diodor und Plinius konnten es natürlich nicht lassen ..........
Das Alte Ägypten: Geschichte und ... - Google Bücher


Was schreibt nun Herodot über Ägypten?


........ Ich will nun ausführlich von Ägypten erzählen, weil es mehr wunderbare Dinge und erstaunliche Werke enthält, als alle anderen Länder. ..............


Herodot_ueber_die_Aegypter


Ich denke, dass sich die Geschichtsauffassung im Lauf der Zeit (etwa 2500 Jahre) geändert hat, die literarischen Qualitäten Herodots (auch von Diodor, Plinius, u.a.) will ich überhaupt nicht in Frage stellen. Vielleicht sind seine Ausführungen für eine gewisse Altersgruppe entscheidend, nur seine Methodik entspricht halt nicht den heutigen historischen Anforderungen, denn es gibt bei ihm (nahezu) keine Belegstellen.


Er war sicher sehr mitentscheidend zur Ausformulierung des griechischen Weltbildes, der Herangehensweise in Form gewissermaßen moralisierender Geschichtsauffassung. Was mich persönlich immer gestört hat, denn bei Herodot, Diodor, Plinius, u.a. wird mit der jeweiligen Information im Kontext eine Weltanschauung mitgeliefert, es in einen Rahmen stellt, über Ägypten“, sei es Thot – Mosis III., oder Sesostris III. durch die Augen des Herodot, und es erschwert dir ein eigenes Bild zu machen.


Meine Überzeugung ist jene, dass nur die kultureigene Sprache/Schrift dir ein (relativ) objektives Bild vermitteln kann. Ich persönlich verstehe nicht, warum man sich so an diese (Geschichts-) Interpretationen (von Herodot, Diodor, Plinius, u.a.) klammert, wo man heute Altägyptisch (nahezu) perfekt übersetzen kann.


Herodotus about Sesostris III.
Who was this Sesostris, Senusret III.

(1878-1841 BCE) or Ramses II (1304-1237 BCE) ? According to Herodotus he followed Moiris, who is generally supposed to have been Amenemhet III (1841-1796 BCE). He may well be a compound of a number of conquering pharaohs and even then not all they are reported to have achieved, is true: The Red Sea region for instance was brought under Egyptian control only by the Ptolemies - two centuries after Herodotus.

Senusret II (1882-1878 BCE) conquered parts of northern Arabia. Senusret III fought the Libyans and invaded Syria. The empire of the Hyksos kings included Karkamesh (today southern Turkey), but many do not count them as proper Egyptian pharaohs, though they appear in the kings' lists. The Hyksos rule was ended by Ahmose I (1570-1546).
Thutmose III (1504-1450 BCE) extended Egyptian power into Canaan and Syria. Amenhotep II crossed the Euphrates but did not conquer further territories. His followers, among them Ramses II, did their best to defend these possessions. During the 20th Dynasty Egypt's influence in Retenu waned and its power declined sharply. In the Late Period Psammetic I undertook a campaign into Mesopotamia before the final collapse of Pharaonic Egypt.

Many pharaohs erected stelae (pillars) abroad.The stela of Seti I at Beit Shean (in modern Israel) is well known, as are the Buhen Stela in Nubia erected by Seti I in honour of his father Ramses I, and the Beit Shean Stela of Ramses II. But no sexual symbols have been found on any of them.

Therefore passing these by I will make mention of the king who came after these, whose name is Sesostris. He (the priests said) first of all set out with ships of war from the Arabian gulf and subdued those who dwelt by the shores of the Erythraian Sea, until as he sailed he came to a sea which could no further be navigated by reason of shoals: then secondly, after he had returned to Egypt, according to the report of the priests he took a great army and marched over the continent, subduing every nation which stood in his way: and those of them whom he found valiant and fighting desperately for their freedom, in their lands he set up pillars which told by inscriptions his own name and the name of his country, and how he had subdued them by his power; but as to those of whose cities he obtained possession without fighting or with ease, on their pillars he inscribed words after the same tenor as he did for the nations which had shown themselves courageous, and in addition he drew upon them the hidden parts of a woman, desiring to signify by this that the people were cowards and effeminate.

Herodotus on Sesostris

Die griechische Darstellung über Ägypten kommt auch da gut zum Ausdruck:

Die Ägypter verfügten kaum über klare Vorstellungen über die Welt um sie herum. Sie begnügten sich mit ihrem eigenen Land und überließen die Seefahrt z.B. den Phöniziern, die im Auftrag des Pharao Afrika umsegelten. Das wirft die Frage auf, inwieweit die Ägypter überhaupt in der Lage gewesen wären, einen Text wie den Atlantis-Bericht zu verfassen. .....

Atlantis und die antike Geographie || ATLANTIS - Wiege der Menschen

(und ist erwiesener Maßen falsch)


Aber es wäre doch trotzdem schön zum reinlesen (ich hab den gesammelten Herodot nicht zu Hause, im Netz darüber noch nichts anderes von ihm gefunden) wenn Du den Text des Herodot über Sesostris III. mal postest.


:)
 
Ich denke, dass sich die Geschichtsauffassung im Lauf der Zeit (etwa 2500 Jahre) geändert hat, die literarischen Qualitäten Herodots (auch von Diodor, Plinius, u.a.) will ich überhaupt nicht in Frage stellen. Vielleicht sind seine Ausführungen für eine gewisse Altersgruppe entscheidend, nur seine Methodik entspricht halt nicht den heutigen historischen Anforderungen, denn es gibt bei ihm (nahezu) keine Belegstellen.

Äh.... jaaa? Hier bei uns in Athen gibt es schon so viele Eulen.

Vielleicht sollte ich auch eine Frage noch etwas deutlicher stellen: Welche Funktion haben eigentlich deine ganzen Links?! Warum bleibst du nicht einfach mal beim Thema und machst immer neue Baustellen auf, wo die alten noch nicht abgeschlossen sind?
 
Äh.... jaaa? Hier bei uns in Athen gibt es schon so viele Eulen.

Vielleicht sollte ich auch eine Frage noch etwas deutlicher stellen: Welche Funktion haben eigentlich deine ganzen Links?! Warum bleibst du nicht einfach mal beim Thema und machst immer neue Baustellen auf, wo die alten noch nicht abgeschlossen sind?


Habe nur eine kurze Antwort auf die Frage Sesostris III. (von Herodot) von Ravenik zu geben versucht;

- vor allem aber, dass der Blickwinkel „Griechenland – Ägypten“ nur durch griechische Quellangaben (Herodot, u. a.) zu wenig scheint, um ein klares Bild zu bekommen.

.................. Dennoch änderte sich die Lage im Westen durch das Erscheinen der sogenannten Seevölker aus dem Ägäisraum. Die ägyptischen Quellen deuten nach T. Kühn (2000) zwar auch auf friedliches Einherziehen, berichten andererseits aber auch von kriegerischen Auseinandersetzungen, bspw. unter Ramses III. Mit den "Seevölkern" sind nach Kühn unter anderem die Philister gemeint, die mit charakteristischem Kopfputz dargestellt werden. Sowohl die ägyptischen, als auch die hethitischen Quellen berichteten über diese kriegerischen Völker. ...............

Politische Geschichte des Neuen Reiches


:)
 
Der Pharao der Exodus müsste dagegen auf dem Boden des Meeres liegen.

Aber auch nur, wenn man das Buch Mose komplett für bare Münze nimmt. @Ursus, auch ich finde, du springst hier die ganze Zeit wie beim Halma im Zickzack. Ein glaubwürdiger Beleg für die Frage nach einer Eroberung Kretas bzw. Griechenlands fehlt. Die Texte irgendwelcher Pylonen im Niltal zähle ich nicht als solchen, da müssten schon handfeste archäologische Beweise her. Ich fürchte freilich, du wirst weiter herumeiern und uns die Antwort schuldig bleiben. Weil es solche Beweise schlichtweg nicht gibt und auch nicht geben kann.
 
Aber auch nur, wenn man das Buch Mose komplett für bare Münze nimmt. @Ursus, auch ich finde, du springst hier die ganze Zeit wie beim Halma im Zickzack. Ein glaubwürdiger Beleg für die Frage nach einer Eroberung Kretas bzw. Griechenlands fehlt. Die Texte irgendwelcher Pylonen im Niltal zähle ich nicht als solchen, da müssten schon handfeste archäologische Beweise her. Ich fürchte freilich, du wirst weiter herumeiern und uns die Antwort schuldig bleiben. Weil es solche Beweise schlichtweg nicht gibt und auch nicht geben kann.

Dass gerade Amenophis IV. (Echnaton) es war, der erfolgreich gegen Kreta militärisch vorging, habe ich nie behauptet!

Meine These: dass Thot – Mosis III. & Amenophis II. in Kreta (Keftiu) waren, hat sich mittlerweile bestätigt!

So manche Behauptung im Thread, dass Ägypten, wenn überhaupt, erst zur Zeit der Ptolemäer Kreta bereisen konnten, ist auch widerlegt.

Auch dass eine See-Flotte unter Thot – Mosis III. und Amenophis II. existierte, entgegen so mancher Annahme im Thread, ist erwiesen!

Inwieweit die Kreta Ägypten unterworfen waren, ist eben die Frage:
ich vermute: es war ein ständiges hin und her zwischen Ägypten, Kreta, dem Ostmediteranen- sowie dem vorderasiatischen Raum.

» Bietak: Ich sehe es als wesentliche Erweiterung an. Dass Thutmosis III. und Amenophis II. über eine Flottenbasis verfügt haben, wusste man. Wo sie war, wusste man aber nicht, das weiß man erst jetzt. Wer vielleicht geholfen hat, diese Flottenbasis und die Flotte aufzubauen, weiß man auch erst jetzt. Ich wage zu vermuten, dass waren die Ägypter, die bis zum Beginn der 18. Dynastie – wie schon am Beginn ihrer Geschichte – wieder zu einem Binnenvolk geworden waren. Bereits zur Zeit des Alten Reiches bedienten sie sich der Bewohner der levantinischen Küste, um ihre Schiffe zu bauen und ihre Schiffe zu bemannen. Wir dürfen vermuten, dass Auaris ursprünglich aus einer Hafenstadt entstanden ist, die für Ägypten von Nutzen war, und das erklärt, warum hier so viele Asiaten schon zu einer Zeit, als die Ägypter noch das Sagen hatten, gewohnt hatten. Im Neuen Reich hatte man infolge des Traumas der Hyksoszeit Misstrauen vor den Asiaten, um diese abermals mit dem Aufbau einer Seemacht zu beauftragen. Aber es gab eine gewaltige Seemacht, das war die minoische Thalassokratie, und ich habe den Eindruck, dass Ägypten gerade in der Zeit von Thutmosis III. eine Annäherung zur kretischen Zivilisation angebahnt hat. Interessanterweise ist in einem British Museum-Papyrus die Rede von Keftiu-schiffen, also Kretaschiffen, die im Dock von Peru-nefer gewartet wurden. Diesen Typus „Keftiuschiff“ gibt es nur in der Zeit von Thutmosis III., weder vorher oder nachher!.....

......... Das Schulbuchwissen wird nun anders dargestellt werden müssen! ......

............ Ägypten selbst hat die Faszination, dass das Land eine sehr stabile historische Chronologie hat. Seine Kultur besitzt eine starke Ausstrahlung, zumindest in den ostmediterranen und nahöstlichen Raum. Das kann man jedoch nicht nur als reiner Ägyptologe erforschen, sondern da muss man sich erst einmal Wissen aneignen. ............

......... Bêt marzeah. Der Umstand, dass der Palast aufgegeben wurde, lässt die Vermutung aufkommen, dass der Hyksos Khayan hier vielleicht verstorben ist. » Stadler: Die Hyksos waren kein Reitervolk, das zum Niedergang der ägyptischen Hochkultur geführt hat? » Bietak: Das Volk hinter der Hyksosherrschaft waren Vorderasiaten, die wahrscheinlich aus dem Bereich des heutigen Libanon stammen. Sie wurden vermutlich von der 12. Dynastie als Soldaten, Seeleute und Schiffsbauer (Zusatzbem.: aus Kreta?) an der Hafenstadt angesiedelt, um die ägyptischen Außenbeziehungen, z. B. mit Durchführung von Expeditionen, zu fördern. In der folgenden 13. Dynastie, als das Königtum desintegrierte, konnten sie, da sie ja Armee und Flotte zur Verfügung hatten, Ägypten in ihre Abhängigkeit bringen. Freilich waren sie zu diesem Zeitpunkt bereits über 100 Jahre im Land. Außerdem wurden die Asiaten, die man inkorrekter Weise als Hyksos bezeichnet, nicht vertrieben, denn bis zur Thutmosidenzeit läuft deren Keramikindustrie ungebrochen weiter. » Stadler: Das ist alles im Bereich des Deltas? » Bietak: Alles. Nun aber, wie kommt es in der folgenden 18. Dynastie bei den Ägyptern zur Annäherung mit den Minoern? Die Ägypter hatten eine Hafenstadt erobert, mussten aber nunmehr lernen, diese instand zu setzen und eine Flotte aufzubauen. Spätestens unter Thutmosis III. entstand dort eine Flottenstation, die uns namentlich überliefert ist. Sie heißt Peru-nefer, das heißt „glückliche Ausfahrt”. Ägypten konnte damals im Übrigen durch eine ganze Serie von Feldzügen große Landgewinne in Vorderasien und in Nubien erzielen. Man kann sich vorstellen, dass Ägypten, ursprünglich eine Binnenmacht war. Anfangs ist Thut- mosis III. zu Land in den Krieg gezogen, alsbald hat er eine Infrastruktur ausgebaut. Dazu benötigte er eine Flottenbasis. Bisher hat man diese Flottenstation in Memphis, südlich von Kairo, vermutet. Es gibt Papyri, die solche Vermutungen zulassen, ..............

Ägyptologie an der Universität Wien und seit 1973 Leiter des Österreichischen Archäologischen Instituts in Kairo sowie Leiter des vom FWF geförderten Spezialforschungsbereichs

FWF-info 65 02/2008


;)
 
Du scheinst deine eigenen Zitate nicht richtig zu lesen. Was Bietak nämlich sehr plausibel anmerkt, widerlegt deine Hypothese eindeutig.

Aber es gab eine gewaltige Seemacht, das war die minoische Thalassokratie, und ich habe den Eindruck, dass Ägypten gerade in der Zeit von Thutmosis III. eine Annäherung zur kretischen Zivilisation angebahnt hat.
 
Meine These: dass Thot – Mosis III. & Amenophis II. in Kreta (Keftiu) waren, hat sich mittlerweile bestätigt!

Anwesenheit ist das eine, kann auch mit Handel zusammenhängen. Behaupten tust du in Beitrag #1 aber: "denn bereits Amenophis II. eroberte Griechenland, im 14/15. Jhd. vor unserer Zeitrechnung."

Ob man irgendwo war oder ob man etwas erobert hat, das sind zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe. Kontakte zwischen Ägypten und Kreta sind bekannt und keine sonderliche große Überraschung. Und für die Eroberung fehlt weiter jeder tragfähige Beleg jenseits ägyptischer Propaganda.
 
Du scheinst deine eigenen Zitate nicht richtig zu lesen. Was Bietak nämlich sehr plausibel anmerkt, widerlegt deine Hypothese eindeutig.

Das meinte ich ja eingehend:

Denn diesen Umstand habe ich nie bestritten, dass die Seefahrt, asiatisch- mediterraner Völker im Mittelmeerraum den Ägyptern nach und nach zusetzte;
(letztendlich u.a. auch den Untergang des klassischen Alten Ägyptens bedeutete)

Für mich aber steht immer noch die Frage im Raum, inwieweit Kreta (Keftiu) "freiwillig" an Ägypten Tribut zahlte (unter Thot - Mosis III. & Amenophis II.) - dass eben eine Unterwerfung - meines Erachtens - als Vorraussetzung dafür notwendig scheint;

ein interessanter kontroverser Link dazu:
bild der wissenschaft online - Heftarchiv

:)
 
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