Ertrunkener Pharao?

Zumindest der zweite und der dritte Link enthalten eindeutig Müll ...


Da stimme ich zu; weder der biblische Moses, noch der biblische Judas haben direkt mit ihren gelebten Namensfettern zu tun, denn die historischen Personen: Judas von Galiläa, sowie die gesamte Familie Mose: von A- Mosis, K- Mosis bis Thot- Mosis V. haben gelebt, den biblischen Moses, sowie den biblischen Judas hat es nie gegeben.
 
Meines Wissens gab es nur einen Einzug der Fam. Mose nach Ägypten, nämlich über die Hyksos, als 18. Dynastie. ...
Mal wieder : haarsträubender Unsinn !

Die ersten Könige der 18. Dynastie stammen nachweislich aus Oberägypten. Die Könige der 17., ebenfalls in Theben beheimateten Dynastie sind ihre direkten Vorfahren.

Sie vertreiben die Heka-Schasu ("Herrscher der Fremdländer", auch unter der Bezeichnung Hyksos bekannt), vereinigen beide Landesteile und begründen das Neue Reich.

Lutz
 
Lutz,

ich entnehme diese Erkenntnis aus dem Beitrag von „semataui“

wonach er schreibt:
............ Auch die Hykoshauptstadt Avaris wurde in diesem Jahr an Ahmose
(erg. Schreibw. Var.: A- Mose) übergeben (nicht erobert, wie man heute weiß). ............

weiters:
[FONT=&quot]................ Apopis lebte zunächst mit den thebanischen Fürsten der 17. Dynastie in Koexistenz unter seiner Oberherrschaft. Eine erhaltene Schülerhandschrift aus der 19. Dynastie schildert den Beginn der Zwietracht zwischen dem König Apopi und dem Fürsten Seqenen-Rê aus Theben: der König in Avaris fühlt sich durch das Gebrüll der Nilpferde in Theben belästigt...[/FONT]
[FONT=&quot]Seqenen-Rê[/FONT][FONT=&quot] fällt im Kampf gegen die Hyksos und sein Sohn Kamose führt den Kampf fort.[/FONT]


Quellen:
J. von Beckerath. Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49). Mainz 1997/99


T. Schneider. Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002


Salitis, Beon, Apachnas, Chayan, Apopi I, Chamudi

[FONT=&quot]Nach meiner Auffassung der Erkenntnis von "semataui" waren entweder die Fürsten aus der Hyksos mit der 17/18. Dynastie irgendwie verwand, oder politisch verbunden[/FONT][FONT=&quot]; ich sehe darin konkurrierende Warlords, aus welchen die spätere 18. Dynastie (Mose) siegreich hervor ging.[/FONT]
[FONT=&quot]
Ursus
[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber daraus kannst Du doch keinen Zusammenhang zwischen Pharao Ahmose als Begründer der 18. Dynastie (die freilich nur die Fortführung der 17. Dynastie war, aber die Dynastien-Einteilung ist auch in anderen Fällen nicht nachvollziehbar) und dem biblischen Mose und seinen Hebräern ableiten. Das ist eine zufällige Namensähnlichkeit, die obendrein nur im Deutschen besteht, nicht aber im Ägyptischen.

Woraus Du ableitest, dass die 17. Dynastie mit den Hyksos verwandt gewesen sei, verstehe ich nicht. Die Hyksos der 15. Dynastie schafften es einfach nicht, ganz Ägypten direkt zu beherrschen, sondern akzeptierten eine tributpflichtige heimische 17. Dynastie in Theben, bis diese stark genug wurde, um den offenen Kampf aufzunehmen.
 
Ravenik,


der biblische Moses interessiert mich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht.

Die Frage um die es geht ist der scheinbare Bruch zwischen der sog. Hyksos und der 17. bzw. Beginn der 18. Dynastie, vor allem aber der handelnden Personen.

Zwischen der Hyksos (Beginn mit Saitis ab: 1648 v. u. Zr.) und dem Beginn der 18. Dynastie, also A- Mose (oder Ahmose, ab: 1530 v. u. Zr.) liegen gerade mal 118 Jahre, das sind etwa 2 Generationen (= Gesamtzeit der Hyksos und der 17. und Beginn der 18. Dynastie).

Apopis (maßgebendster Regent der sog. Hyksos) welcher über 41 Jahre regierte, lebte mit den thebanischen Fürsten der 17. Dynastie abwechselnd in Theben und Avaris, zusammen; auch in einem Priesterstammbaum in Memphis erwähnt.

Auf was ich hinaus will, es gibt den sogenannten Bruch zwischen Hyksos - 17. und 18. Dynastie nicht. Es gibt bei genauerer Betrachtung keinen Unterschied zwischen den Hyksos- Herrschern und den Herrschern der folgenden 17. und 18. Dynastie, bis auf jenen, dass eben die Familie Mose sich gegen andere Warlord (den Verwandten, politischen Mitstreitern der sog. Hyksos) kriegerisch (oder als Usurpanten) besser durchsetzen konnte, sonst nichts.

Auch auf der Siegesstele von Thot- Mosis III. erwähnt er (Thot- Mosis) in einer Textstelle wörtlich; ....... „unsere Leute aus Palästina (/Syrien)“ .......
(gemeint ist dabei das Volk)

Ursus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, was Du mit der Familie Mose hast bzw. wie Du auf die Idee kommst, die 17./18. Dynastie als Familie Mose zu bezeichnen.

Der Bruch zwischen der 15. (Hyksos) und der 17./18. Dynastie ist doch ganz klar: Die Hyksos beherrschten Unterägypten direkt, während im Rest des Reiches Lokalfürsten (16. Dynastie) sowie die tributpflichtige 17. Dynastie in Theben regierte. Letztere Dynastie vertrieb schließlich die Hyksos. Wo Du da eine Kontinuität zwischen Hyksos und 17./18. Dynastie siehst, weiß ich nicht.
 
Zum ersten Absatz:
Weil es der Name des Stammvaters ist (Lautsprachlich: Moisze; ob A-, oder K-, oder Thot, immer der gleiche Stammname)

Zum zweiten Absatz:
Apopis (maßgebendster Regent der sog. Hyksos) welcher über 41 Jahre regierte, lebte mit den thebanischen Fürsten der 17. Dynastie abwechselnd in Theben und Avaris, zusammen; auch in einem Priesterstammbaum in Memphis erwähnt.
 
... Apopis (maßgebendster Regent der sog. Hyksos) welcher über 41 Jahre regierte, lebte mit den thebanischen Fürsten der 17. Dynastie abwechselnd in Theben und Avaris, zusammen; auch in einem Priesterstammbaum in Memphis erwähnt. ...
Für diesen Schwachsinn hätte ich gern Belege. Und dazu zählen ganz sicher nicht Deine albernen Übersetzungsversuche hieroglyphischer Texte ! :nono:

... Auf was ich hinaus will, es gibt den sogenannten Bruch zwischen Hyksos - 17. und 18. Dynastie nicht. Es gibt bei genauerer Betrachtung keinen Unterschied zwischen den Hyksos- Herrschern und den Herrschern der folgenden 17. und 18. Dynastie, bis auf jenen, dass eben die Familie Mose sich gegen andere Warlord (den Verwandten, politischen Mitstreitern der sog. Hyksos) kriegerisch (oder als Usurpanten) besser durchsetzen konnte, sonst nichts. ...
Was es nicht gibt ist eine von Dir völlig belegfrei und aus dem Nichts kontruierte "Familie Mose", semitischen Ursprungs, die als 18. Dynastie firmiert.

Schaut man sich die Ergebnisse der Ausgrabungen in Auaris an so wird recht schnell deutlich das sich die Kultur und Lebensweise der Hyksos deutlich von der des restlichen Ägypten unterscheidet. Das fängt bei den Grundrissen der Wohnhäuser an, setzt sich bei religösen Gepflogenheiten fort und endet schließlich bei der Bestattung.

Ein solcher Bruch innerhalb der Kultur ist im thebanischen Raum absolut nicht nachweisbar. Es gibt nicht den geringsten archäologischen Hinweis das die 17. / 18. Dynastie den letzten Herrschern von Auaris anders als feindselig und gegnerisch gegenüberstand.

... Auch auf der Siegesstele von Thot- Mosis III. erwähnt er (Thot- Mosis) in einer Textstelle wörtlich; ....... „unsere Leute aus Palästina (/Syrien)“ .......
(gemeint ist dabei das Volk) ...
Lass mich raten, von Dir persönlich übersetzt ?!? :runter: :pfeif: Falls nicht dann selbstverständlich und wie immer : Quellenangabe !!! :hmpf:

Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Lutz,

diese Erkenntnis stammt nicht von mir, ich entnehme diese aus einem Beitrag von „semataui“

wonach er schreibt:
............ Auch die Hykoshauptstadt Avaris wurde in diesem Jahr an Ahmose
(erg. Schreibw. Var.: A- Mose) übergeben (nicht erobert, wie man heute weiß). ............

weiters:
................ Apopislebte zunächst mit den thebanischen Fürsten der 17. Dynastie in Koexistenz unter seiner Oberherrschaft. Eine erhaltene Schülerhandschrift aus der 19. Dynastie schildert den Beginn der Zwietracht zwischen dem König Apopi und dem Fürsten Seqenen-Rê aus Theben: der König in Avaris fühlt sich durch das Gebrüll der Nilpferde in Theben belästigt...

Quellen:
J. von Beckerath. Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49). Mainz 1997/99

T. Schneider. Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002

Salitis, Beon, Apachnas, Chayan, Apopi I, Chamudi


Nach meiner Schlussfolgerung der Übersetzungen/Namensreihung von "semataui" (nicht von mir!) waren entweder die Fürsten aus der Hyksos mit der 17/18. Dynastie irgendwie verwand, usurpiert, oder politisch verbunden, bevor sie sich untereinander zerstritten;

Dass die Hyksos vorwiegend semitischer Herkunft waren, (u.a.: 15. Dynastie: Fremdherrschaft durch Hyksos, Semiten 1650 - 1540
Dynastien im alten Ägypten - Geschichte ) gilt mittlerweile als unbestritten; dass sie wieder abzogen, nicht.

Im Text Thesaurus V/ VI.; Siegesstele Thot- Mosis III. Abschnitt A, Seite 1155; steht u.a.:

Zeile 25:
...... ...... ihr selbst, aus Palästina (.............. ) habt diesen König (Thot- Mosis) für immer ausgerufen!“..........

und in Zeile 30:
......... unsere (Leute) .......... zu mir (Thot- Mosis) gelangt waren, denn waren es nicht die selben Leute?“ (aus Palästina) .........

Imageshack - thesaurusseite1155.png

In Klammer gesetzter Text ist Ergänzung

- Und wie hast Du diese Zeilen übersetzt?

Auch:
........... Klarer, aber nicht unbedingt wahrer macht um 1530 v.Chr. der Tatenbericht des Kamose (erg.: K- Mose), ägyptischer Pharao von Hyksos Gnaden in Theben die Situation: Gegen den Rat seiner Höflinge kündigt er die Koexistenz mit dem Fremdherrscher Apophis auf ..........

bild der wissenschaft online - Heftarchiv

demnach überhaupt eine Allianz zwischen K- Mose und Apopis!


Gruß
Ursus

p.s.: sein wir uns doch ehrlich; im gesamten Text; Siegesstele Thot- Mosis III. geht es (fast) nur ums Gold/Werte und Abgaben vor allem, wer was und wie viel bekommt/oder raubt!
 
Zuletzt bearbeitet:
... diese Erkenntnis stammt nicht von mir, ich entnehme diese aus einem Beitrag von „semataui“

wonach er schreibt:
............ Auch die Hykoshauptstadt Avaris wurde in diesem Jahr an Ahmose
(erg. Schreibw. Var.: A- Mose) übergeben (nicht erobert, wie man heute weiß). ............

weiters:
................ Apopislebte zunächst mit den thebanischen Fürsten der 17. Dynastie in Koexistenz unter seiner Oberherrschaft. Eine erhaltene Schülerhandschrift aus der 19. Dynastie schildert den Beginn der Zwietracht zwischen dem König Apopi und dem Fürsten Seqenen-Rê aus Theben: der König in Avaris fühlt sich durch das Gebrüll der Nilpferde in Theben belästigt...

Quellen:
J. von Beckerath. Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49). Mainz 1997/99

T. Schneider. Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002

Salitis, Beon, Apachnas, Chayan, Apopi I, Chamudi


Nach meiner Schlussfolgerung der Übersetzungen/Namensreihung von "semataui" (nicht von mir!) waren entweder die Fürsten aus der Hyksos mit der 17/18. Dynastie irgendwie verwand, usurpiert, oder politisch verbunden, bevor sie sich untereinander zerstritten; ...
Auch wenn das für jeden Leser offensichtlich sein sollte und "Ravenik" den diesbezüglichen Einwand schon vorbrachte :

Die von Dir gebrachten Zitate von Semataui`s Webseite lassen Schlussfolgerungen wie Du sie produzierst schlicht und ergreifend nicht zu. Und hör bitte damit auf zu versuchen Deine verqueren Gedankengänge Semataui unterzuschieben. Ich kenne ihn persönlich und weiß daher das er sich gegen Deinen Unfug durchaus verwahren würde.

Du praktizierst hier eine Art von Logik der kein halbwegs vernünftiger Mensch folgen kann und ignorierst dabei weiterhin die gut dokumentierte archäologische Befundlage.

... Dass die Hyksos vorwiegend semitischer Herkunft waren, (u.a.: 15. Dynastie: Fremdherrschaft durch Hyksos, Semiten 1650 - 1540 Dynastien im alten Ägypten - Geschichte ) gilt mittlerweile als unbestritten; dass sie wieder abzogen, nicht. ...
Das taten sie auch sicher nicht (freiwillig) ... Sie wurden vertrieben von den thebanischen Königen der 17. & 18. Dynastie, wie auf unzähligen zeitgenössischen Dokumenten nachzulesen und in der Fachwelt, selten genug in der Ägyptologie, durchaus allseits akzeptiert.



Und das mit dem Übersetzen ... Da übe mal lieber noch ein bisschen bevor Du Dich an so komplexe Texte und die Öffentlichkeit wagst ... :nono:

Heinrich Brugsch : Thesaurus Inscriptionum Aegyptiacarum - Altaegyptische Inschriften - Vol. I-VI (Leipzig, 1891), Vol. VI - S. 1292
(http://www.aegyptologie.com/forum/a...Altaegyptische_Inschriften_VI_1891_S.1292.jpg) :

Dein "Übersetzungsversuch" ...

"... Der König der Götter (Neunheit), der Schläger (Militärkommandant) aller Fremdländer, der Anubis (oberste Richter) jener Herrin, der Sokar Osiris des Ptah’s, der immerwährende Herrscher, der König von Unterägypten, der „des verpflichteten Landes“ ........(1)

.............. im Besitz der Maßeinheiten, Abgaben und Entgelte, vom Sirius der Unterwelt – in allen Himmeln (Himmelsrichtungen) des Osten, des Westens und des Nordens.

Ab jener Zeit der guten Jahre (seine Regierungsantrittszeit), indem jener als Gott Thot in (bei) jenem Fest in Erscheinung trat, in der Zeit des Gottes Osiris, alle gelangten in jenes Land (..........?) zu diesem Fest, alle Geweihten im Dienste des Himmels, jene Priester bei diesem Einweihungsritual. (2) .........."
Die Übersetzung nach Helck : Urkunden der 18. Dynastie, Übersetzung zu den Heften 17-22 (Berlin : Akademie-Verlag, 1961. - 1. Auflage), Seite 269 (Nr. 658) :

" [Ein königliches Opfer für Amun, Herrn der Throne der beiden Länder, Re-Harachte, Osiris, Herrn] des schweigenden Landes, den König von Ober- und Unterägypten, Herrscher der Unendlichkeit, für Ptah-Sokar, Herrn der stj.t, für Anubis, Herrn des verbotenen Landes, für die Neunheit der Götter des Südens, Nordens, Westens und Ostens, die im Himmel, auf Erden und in der Unterwelt sind, daß sie geben Tausend an Brot und Bier, Tausend an Kleidern, Tausend an Weihrauch und Salbe, Tausend an Opfern, Spenden, allem Grünzeug und allen guten und [reinen] Dingen, [von denen der Gott lebt; was der Himmel gibt, die Erde schafft und der Nil bringt]; daß die Arme geben, die Überschwemmung reinigt und Thot opfert dem Osiris, seinem wahrhaft geliebten kgl. Schreiber 'Imn-htp, dem Gerechtfertigten; [daß sie geben das Erhalten des Opferbrotes von ihren Altären am Neuntagefest, am Monatsfest,] am Halbmonatsfest, an allen Festen des Himmels und der Erde, an allen Festen, die in Thinis durchgeführt werden, in der 3h.t - und pr.t - Jahreszeit, am Thotfest, vom Jahresanfang bis an sein Ende, ..."
Lutz
 
Lutz,

Auch Heinrich Brugsch hat einige beabsichtigte Pseudo- Übersetzungen im Thesaurus
(klassisches Beispiel: „Der Hoheneprister von Memphis“)

- hab das einfach zu lange betrieben, (und auch mit anderen verglichen) um mich verebben zu lassen!

Und dass die Familie, Dynastie Moisze ursprünglich Japaner waren, habe ich nie bestritten?! :scheinheilig:


Alleine in Österreich gibt es eine Vielzahl an Ministern, Kanzlern und Bundespräsidenten aus eindeutigen (auch rekonstruierbaren!) migrierten tschechoslowakischen Familien!

Vor allem infolge eines Zusammenbruchs einer Dynastie, im besagten Fall der Habsburger.


Gruß
Ursus
 
Zuletzt bearbeitet:
Lutz,

Auch Heinrich Brugsch hat einige beabsichtigte Pseudo- Übersetzungen im Thesaurus
(klassisches Beispiel: „Der Hoheneprister von Memphis“)

- hab das einfach zu lange betrieben, (und auch mit anderen verglichen) um mich verebben zu lassen!

Und dass die Familie, Dynastie Moisze ursprünglich Japaner waren, habe ich nie bestritten?! :scheinheilig:


Alleine in Österreich gibt es eine Vielzahl an Ministern, Kanzlern und Bundespräsidenten aus eindeutigen (auch rekonstruierbaren!) migrierten tschechoslowakischen Familien!

Vor allem infolge eines Zusammenbruchs einer Dynastie, im besagten Fall der Habsburger.


Gruß
Ursus

Tja, wenn dem so ist ... Bleibt mir dann nur noch der dringende Rat : Lass die Dosierung der Medikamente überprüfen oder Wechsel den Therapeuten !

Mehr fällt mir zu diesem Modell auch mit besten Willen nicht mehr ein ... Pure Zeitverschwendung.

Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Lutz,

als atheistisch eingestellter Mensch glaube ich an nichts, ich hielt mich in meinem Leben nur strikt an die Erkenntnisse aus den Lebensläufen der Könige welche ich übersetzt habe und für mich auch ableiten konnte, die Trefferquote als Lebensbeispiel/e, - was vorteilhaft, oder nicht ist, betrug immer fast 100%!

Die Lebensgeschichten dieser Könige im Originaltext sind unschlagbar, durch nichts zu übertreffen, im Negativen, wie im Positiven, ich verstand/verstehe nie, warum Diskussionen darüber, immer so emotional werden,

mit lieben Gruß :)

Ursus
 
... ich hielt mich in meinem Leben nur strikt an die Erkenntnisse aus den Lebensläufen der Könige welche ich übersetzt habe ...
Und nach eingehender Betrachtung Deiner "Übersetzer-Fähigkeiten" gab ich Dir einige wohlgemeinte Ratschläge ... Nix Emotionales (so wichtig bist Du für mich nicht) ... Völlig ernst gemeint.

Lutz
 
Lutz,

sei mir nicht böse, aber die Übersetzung von Helck ist für mich auch nicht eindeutig nachvollziehbar, er kennzeichnet z. B. keine fehlenden Stellen mit: ................; auch Zeilenanfang und Ende werden nicht gekennzeichnet.

Seine Übersetzung beginnt mit:
[Ein königliches Opfer für Amun (1), Herrn der Throne der beiden Länder, Re-Harachte, Osiris, Herrn] des schweigenden Landes (2), den König von Ober- und Unterägypten, Herrscher der Unendlichkeit (3), u.s.w. ..................

(1) die NeKropole ds’r.t als Zeichengruppe am Anfang der Zeile sieht aber vollkommen anders aus, und: „Ein königliches Opfer“ steht wirklich nicht da.
(2) Wie Helck da auf „schweigendes Land“ kommt ist mir ein Rätsel; siehe auch bei e) rtnw eventuell auch als Syrien, Palästina erkennbar


Meine Übersetzung beginnt mit:
Der König der Götter (a) (Neunheit), der Schläger (Militärkommandant) aller Fremdländer (b), der Anubis (oberste Richter) jener Herrin, der Sokar Osiris des Ptah’s, der immerwährende Herrscher(c), der König von Unterägypten (müsste heißen: bjtj= der König von: Ober und .......; oder: König beider Ägypten, siehe: d), der „des verpflichteten Landes“(e) ........(1)


a) ntrw = NTHP die Götter 111 und bei: ntr, oder eventuell ntrK, ist eigentlich immer der König gemeint siehe auch Link unten:
b) t3-ds’r ist richtigerweise mit NeKropole zu übersetzen
c) ob: immerwährender Herrscher, oder Herrscher der Unendlichkeit, kommt sich aufs selbe raus
d) müsste ich ergänzen, auf: .... der König von Ober- und ..........
e) rtnw eventuell (in beiden Übersetzungsvarianten) auch als Syrien, Palästina erkennbar

http://www.aegyptologie.com/forum/at...891_S.1292.jpg

Lexikon der ägyptischen Götter und ... - Google Bücher

ich denke, Jan Assmann übersetzt (der König der Götter) das genau so:
http://books.google.at/books?id=G52...&resnum=2&ved=0CBoQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false

leider finde ich die Originalabschriften nicht


Gruß
Ursus
 
Zuletzt bearbeitet:
... die Übersetzung von Helck ist für mich auch nicht eindeutig nachvollziehbar, er kennzeichnet z. B. keine fehlenden Stellen mit: ................; ...
Muß er auch nicht, da er in der Lage ist die fehlenden Textstellen zu ergänzen. Es handelt sich um Standartformulierungen aus Opferformeln, massenhaft überliefert. Die Ergänzungen setzt er in Eckige Klammern [...] :

[Ein königliches Opfer für Amun ... Re-Harachte, Osiris, Herrn] des schweigenden Landes, den König von Ober- und Unterägypten, ...

Ich kann Dir nur empfehlen Dich hier nicht noch weiter zum Horst zu machen ... Helck gilt auf diesem Gebiet (auch 17 Jahre nach seinem Tod) als international anerkannte Autorität.

Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese ganze Diskussion ist lächerlich - es gab keinen Moses und keinen Auszug aus Ägypten. Die Kananäer (keine Juden. denn die gab es noch garnicht) waren ein semitischer Nomadenstamm, der im Ost-Delta angesiedelt war. Nach der Herrschaft von Echnaton, nahm dieser Stamm diese monotheistische Idee mit nach Kanaan. Moses begegenet uns in vielen Heldengeschichten im Altertum und hat nichts mit einer historischen Gestalt zu tun.

Paul
 
@Paul:
Die Kanaanäer haben mit den Juden nichts zu tun.
Die Juden,die damäls Hebräer hießen,waren auch keine Sklaven Ägyptens (Sklaven gab es nicht) sondern ein Stamm,der sich in Ägypten,dem damals reichsten Land der Welt niedergelassen haben.
Als sie Ägypten verließen,aus welchem Grund auch immer (Moses hin oder her) zogen sie "raubend und mordend" durch die Wüste und ließen sich schließlich im Lande Kanaan nieder,indem sie die Bevölkerung vertrieben.Dort halten sie sich jetzt noch auf.

Mit dem Querverweis zu Echnaton und dem Monotheismus hast Du,meiner Meinung nach,allerdings Recht.

Ob der Auszug und Moses nun wirklich existierten,darüber lässt sich streiten.Die Anzeichen für eine Person Moses scheine nahe zu liegen.
Jedenfalls ist der "Exodus" nicht so vonstatten gegeangen,wie im AT beschrieben.
 
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