Guten Tag,
ich schreibe eine Hausarbeit über die Frage, ob sich Maximilien de Robespierre in seinen polit. Ideen und deren Umsetzung auf die polit. Philososphie von J.-J. Rousseau (v.a. die volonté générale) bezieht.
Es geht also um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Anschauungen beider Theoretiker (bzw. Praktiker im Falle Robespierres).
Hierzu will ich ein paar Meinungen bzw. Infos einholen.
Ich bin geneigt zu sagen, dass Robespierre und seine Schreckensherrschaft das totalitäre Element in Rousseaus Gesellschaftsvertrag betonen.
Andererseits wäre das aber eine einseitige Interpretation des doch ambivalenten Rousseau, schließlich war er auch Verfechter einer reinen Basisdemokratie "von unten", welche eine totalitäre Diktatur "von oben" ausschließen müsste.
Rousseau spricht desweiteren zwar von "Zwang" sich dem Vertrag anschließen zu müssen, jedoch finde ich fraglich, ob er hier auch Terror und Hinrichtungen einschließt und legitimiert, denn er spricht den aufgeklärten Menschen doch allen gleichermaßen eine Würde zu. (Menschenrechte der Aufklärung)
Wäre für ein paar argumentative Ansätze von Euch für einen Vergleich sehr dankbar. Gerne auch Details und Spitzfindigkeiten.
PS. Die bereits im Forum vorhanden Comments u Verweise zu R und R sind leider wenig ergiebig, daher erneut dieser Beitrag.
Gruß und danke im Voraus