DerNuntius
Mitglied
Ich stimme dir zu, bleibe aber dabei, dass in jedem Fall der Papst als Person und nicht die Kirche als Institution mit dem Papst an der Spitze unfehlbar ist.
Dass der Papst nicht im Besitz dieser Unfehlbarkeit ist, um damit Unfug zu treiben, ist eigentlich klar, doch leider glauben eben viele Leute, dass das Unfehlbarkeitsdogma als Freibrief für willkürliche Erfindungen gedacht ist ODER auch ausserhalb der ex cathedra-Entscheidungen gilt, wie es ja in obigem Beitrag geschildert wurde.
Ferner soll hier die Definition der Unfehlbarkeit, die das Erste Vatikanische Konzil formulierte und die als Dogma verkuendet wurde, in einem Auszug niedergeschrieben sein:
Wenn der roemische Oberhirte ex cathedra spricht, d.h. in Ausuebung seines Amtes als Hirte und Lehrer aller Christen kraft seiner hoechsten apostolischen Autoritaet die Lehre in Glauben und Moral definiert, die von der gesamten Kirche geglaubt werden muss, ist er durch die in der Person Petri verheissene Hilfe Gottes im Besitz jener Unfehlbarkeit, mit der der Goettliche Erloeser Seine Kirche ausgestattet sehen wollte, wenn sie die Lehre in Glauben und Moral definiert; und dass aus diesem Grund solche Definitionen des roemischen Oberhirten in sich und nicht wegen der Kirche unanfechtbar sind.
Dass der Papst nicht im Besitz dieser Unfehlbarkeit ist, um damit Unfug zu treiben, ist eigentlich klar, doch leider glauben eben viele Leute, dass das Unfehlbarkeitsdogma als Freibrief für willkürliche Erfindungen gedacht ist ODER auch ausserhalb der ex cathedra-Entscheidungen gilt, wie es ja in obigem Beitrag geschildert wurde.
Ferner soll hier die Definition der Unfehlbarkeit, die das Erste Vatikanische Konzil formulierte und die als Dogma verkuendet wurde, in einem Auszug niedergeschrieben sein:
Wenn der roemische Oberhirte ex cathedra spricht, d.h. in Ausuebung seines Amtes als Hirte und Lehrer aller Christen kraft seiner hoechsten apostolischen Autoritaet die Lehre in Glauben und Moral definiert, die von der gesamten Kirche geglaubt werden muss, ist er durch die in der Person Petri verheissene Hilfe Gottes im Besitz jener Unfehlbarkeit, mit der der Goettliche Erloeser Seine Kirche ausgestattet sehen wollte, wenn sie die Lehre in Glauben und Moral definiert; und dass aus diesem Grund solche Definitionen des roemischen Oberhirten in sich und nicht wegen der Kirche unanfechtbar sind.