Geschichte der Basken

Es gibt relativ viel über die Basken vor dem X Jahrhundert.

Schon die Römer erwähnten die bascones, barduli und berones, die als Vorfahren der heutigen Basken gelten. Die Gegend wurde relativ spät erobert (ca. 83 bis 92 vor Christi) und nie vollständig romanisiert.

Nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches, zogen verschiedene germanische Völker durch das Baskenland (Vandalen, Sueben und Alanen), liessen sich jedoch dort nicht dauerhaft nieder.

Die Westgoten führten wiederholt Kriege gegen dieses Volk bis kurz vor dem arabischen Einfall (Roderich kam angeblich von einer kampagne gegen die Basken, als er von der Invasion erfuhr).

Das Baskenland südlich der Pyrenäen wurde von den Arabern auch nicht, bzw nur am südlichen Rand besetzt. Dort entstanden dann die Kerne der christlichen Reiche von Navarra und Castilla (zusammen mit Kantabrien).

Der bekannteste Zwischenfall aus der damaligen Zeit dürfte die Schlacht von Roncesvalles sein, in der die Nachhut Karl den Grossens vernichtet wurde.
 
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Und außerdem soll der Flussname Ebro (bzw. Ibero), und damit der Begriff iberische Halbinsel und des Volkes der Iberer aus dem Baskischen kommen. Das Etymon bedeutete Flussmündung. D.h. aber nicht, Basken und Iberer seien verwandte Volkschaften gewesen.
 
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