Größter Feldherr der Antike

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Gut, ich hab mich in der Reihenfolge nicht festgelegt, aber natürlich war ein Caesar auch bei mir dabei. Es ist halz schwierig den "BESTEN" zu bestimmen. Dies ist meiner Meinung nach nur für die jeweilige Generation möglich.
Du hast aber Recht, wenn du Caesar anhand all deiner Gründe zum "KOMPLETTESTEN" machst, wodurch er sich von den anderen Feldherren noch ein bisschen abhebt. Caesar war unter Einbeziehung dieser Umstände wohl wirklich der "BESTE".
Nur politisch war er es nicht, das führte zu seinem Untergang, aber das ist ein anderes Thema...

s.d.caes.
 
Martial schrieb:
Caesars herausragenste Feldherrn-Leistung war wohl Alesia. Er errichtete einen Verteidungsring nach innen, um Alesia einzuschließen und einen Verteidigungsring nach außen, um den Entsatz für Vercingetorix abzuwehren, was ihm auch gelang - gegen eine fünffache Übermacht.

Dir ist aber schon klar, dass Cäsar - um als noch größerer Held gefeiert zu werden - höchstwahrscheinlich stark übertrieben hat; so dass diese fünffache Übermacht doch stark angezweifelt werden darf.
 
zur vollständigkeit halber und auch aus aktuellem anlass (vox-dokumenation) wäre noch Arminius zu nennen, der nach dem Monthy-Python moderator einer der herausragendsten Feldherren der Antike war, der in der Varusschlacht seine Genialität bewies.:yes:
 
Wulfenkrieger schrieb:
zur vollständigkeit halber und auch aus aktuellem anlass (vox-dokumenation) wäre noch Arminius zu nennen, der nach dem Monthy-Python moderator einer der herausragendsten Feldherren der Antike war, der in der Varusschlacht seine Genialität bewies.:yes:

Außerdem sollten wir nicht vergessen:

Beetlebum schrieb:
Arminius, dem es als Führer der Germanen nicht nur gelang, die Römer unter Varus 9 n.Chr. schwer zu schlagen, sondern auch alle Versuche des Germanicus, eine Venichtungsschlacht zu erzwingen, vereitelte und damit den strategischen Sieg über ein sehr starkes römisches Heer und eine fähig römische Führung davon trug.
http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=63600&postcount=63
 
@ Vercingetorix01:
Ist schon klar, dass Caesar gerne übertrieben hat. Deshalb habe ich mit dem Verhältnis von 5:1 auch einen kleinen Abschlag von seinen Angaben vorgenommen. Lt. Caesar hatte Vercingetorix 80.000 Mann in Alesia und 250.000 Mann Entsatz, Caesar selbst hatte 50.000 Soldaten (12 Legionen + Kavallerie). Nach Caesars Angaben ergibt sich also ein Verhältnis von 6,6:1.
 
Wulfenkrieger schrieb:
zur vollständigkeit halber und auch aus aktuellem anlass (vox-dokumenation) wäre noch Arminius zu nennen, der nach dem Monthy-Python moderator einer der herausragendsten Feldherren der Antike war, der in der Varusschlacht seine Genialität bewies.:yes:

Mit den römischen Eroberungszügen im "freien Germanien" ging es bergab, als Tiberius, der mehr Feldherr denn Kaiser war, sich fürs freiwillige Exil entschloss. Statt zwei genialen Feldherren (Tiberius und Drusus) hatte Rom nur noch einen (Germanicus). Als Tiberius zurückkam wurde er von Augustus für seine Nachfolge herangezogen, so dass er keine Gelegenheit mehr hatte, militärisch einzugreifen.

Zu dem sollte man nicht vergessen, dass Varus, aus römischer Sicht und im Vergleich mit den anderen Feldherren seiner Zeit ein echter "Loser" war.

s.d.caes.
 
Tiberius war auch nach seinem Exil noch militärisch aktiv, so ganz explizit nach der Varus-Niederlage in Germanien.
Das schlechte Varus-Bild kann natürlich durch seine Niederlage zustande gekommen sein. Möglich ist aber auch, dass die römischen Autoren - zu nennen wäre hier z.B. Velleius Paterculus - hier einen schönen Kontrast herstellen wollten. Je schwärzer und schlechter man Varus darstellt, umso heller erscheint die Figur des Tiberius. Ähnliches lässt sich bei VP auch bei der Niederlage des Lollius beobachten, wo sich an die negative Beschreibung der Person des Lollius auch eine strahlende Charakterisierung des Tiberius findet.

Aber ungeachtet dieser Charakteristik würde ich mal Tiberius als einen der größten Feldherren der Antike in die Runde werfen. Zeigt sich große Feldherrenkunst auch in der Erkenntnis des Machbaren?
Tiberius kämpfte lange und erfolgreich in Germanien, war aber fähig zu erkennen, dass die Feldzüge des Germanicus zu keinem Ergebnis führen konnten, sondern nur Menschen und Material kosteten.
 
Für mich ist es ganz Klar Alexander der Große der hier das rennen macht.Ich fidne es beindruckend das er in einem Alter in dem viele Männer heute noch zuhause bei Muter leben schon einen großteil der damals bekannten Welt erobert hatte und das mit einer Armee die um ein vielfaches kleiner war als die seiner Feinde.Respekt!
 
Für mich ist es ganz Klar Alexander der Große der hier das rennen macht.Ich fidne es beindruckend das er in einem Alter in dem viele Männer heute noch zuhause bei Muter leben schon einen großteil der damals bekannten Welt erobert hatte und das mit einer Armee die um ein vielfaches kleiner war als die seiner Feinde.Respekt!

Ergo ist Alexanders Mutter der Anstoß der Geschichte. Man kann es dem armen Jungen gar nicht verdenken, dass er um die halbe Welt gersist ist, um dem Einfluss seiner Mutter zu entfleuchen...
 
Nein Freund, dann hätte ich das so geschrieben.Aber es ist doch so oder? als der so alt war wie mein Bruder war er schon herscher über ein reich von unermesslicher größe und das finde ich beindruckend.Ebenso wie ich es beeindruckteend finde das der schwarze Prinz mit 16 die Schlahct bei Crecy entschieden hat. Mit 16! Mir ist ja klar das die Mänenr damals wesentlich früher erwachsen wurde- werden mussten.Aber dennoch.
 
Ein anderer war in seinem Alter nur ein einfacher römischer Beamter. An einer Alexander-Statue brach er in Tränen aus, weil er erkannte, wie wenig er für sein Alter erreicht hatte. Aber Caesar holte es dafür im Alter dann kräftig nach. Und zwar in einem Alter, in dem viele heutzutage im Vorruhestand Geranien züchten.
 
Also für mich auch Leonidas I. dazu. Er hat nicht viele Schlachten geschlagen, aber dafür eine, die ich sehr bewundernswert finde.
Die einzig mir bekannte Schlacht, in der er die Griechen anführte, besser gesagt seine Spartaner, ist die Schlacht bei den Thermopylen.
Freilich kam den Griechen zu Gute, dass die Schlucht sehr eng war, und sie so nur eine geringe Strecke verteidigen mussten, allerdings muss man es auch erstmal schaffen, gegen Perser die mehr als Zehnmal soviele Streitkräfte haben, wie man selbst .
(Streitkräfte am Anfang der Schlacht : Griechen 7.000,Perser bis zu 120.000)
Xerxes I. der persische Feldherr glaubte wohl nicht, dass die Griechen mit 7.000 Mann etwas ausrichten konnten, und so schickte er immer wieder Angriffswellen auf die Griechen. Die Angriffswellen kamen im mer mit hohen Verlusten zurück, und es wäre wohl auch so weitergegangen, wenn nicht
Esphialtes (selbst Grieche) den Persern einen Pfad gezeigt hätte, wie sie den Pass umgehen können. Leonidas I. erfuhr von dem Verrat, und beschloss seine Einheiten sollen sich zurückziehen, nur er und seine 300 spartanischen
Hopliten sind geblieben ( In den Augen der Spartaner wäre Rückzug ein Zeichen der Schwäche gewesen). So griffen die Perser also die Spartaner von zwei Seiten an, und die 300 Spartaner samt Leonidas hatten keine chance und fielen alle ehrenhaft in der Schlacht. Aber die Zeit, die die Spartaner den Pass verteidigten, genügte um Athen zu evakuieren, und somit die Perser aufzuhalten. Dies war der Grundstein der griechischen Unabhängigkeit zu den Persern, die die Griechen in den darauffolgenen Schalchten bei Salamis und Platea erfolgreich verteidigten.

MfG
N00bi
 
Ergo ist Alexanders Mutter der Anstoß der Geschichte. Man kann es dem armen Jungen gar nicht verdenken, dass er um die halbe Welt gersist ist, um dem Einfluss seiner Mutter zu entfleuchen...

Insofern wäre Kaiser Nero zu wünschen gewesen, er hätte sich gleich zu Beginn seiner Amtszeit nach Griechenland zurückgezogen...:pfeif: Wer weiß, dann hätten wir heute möglicherweise ein komplett anderes Bild von ihm.

s.d.caes.
 
Ich verstehe auch beim besten Willen nicht, was Dschingis Khan hier zu suchen hat. Weshalb wird Caesar nicht genannt. Alleine die Operationen bei Alesia würden ihn dazu qualifizieren. Seine Truppen haben nie gemeutert, im Gegenteil sind viele zu ihm übergelaufen. Er war ein Meister der Ermattungs- wie der Vernichtungsstrategie und natürlich auch ein großer Poliorketiker. Und last but not least, er hat römische Legionen, hat Pompeius geschlagen..
Dabei sollte man nicht zuletzt auch Spartacus erwähnen, der Rom in Italien neunmal in offener Feldschlacht geschlagen hat. Wie konnte er diesen wahnsinnigen Sklavenaufstand koordinieren? Alexander hatte seine Sarissen und Hetairoi, Hannibal seine numidische und spanische Kavallerie, Caesar seine Legionen, aber was hatte Spartacus?
 
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