Hitler als "Künstler"

saiufi

Neues Mitglied
hallo leute
ich muss demnächst für mein abitur eine präsentationsprüfung halten.
Ich hätte schon eine vorstellung auf welches thema sich die präsentation bezieht. Undzwar auf hitler.
leider habe ich noch ein sehr geringes wissen darüber aber vielleicht könntet ihr ein wenig ordung in mir herbeiführen...
hitler ist eine person der gesdchihte und jeder kennt ihn als ein schrecklicher diktator. jedoch war er auch sehr künsterlerich. seine karriere als künster wurde beendet als er nicht an der akkademie in österreich( glaub ich) angenommen wurde.
nun sollte sich meine leitfrage dadrauf beziehen wie es hätte kommen könnn wenn er angenommen wurde und einen anderen weg gegangen sei als der den er gegangen ist.

ich würde noc ein paar anregung zum geschichtlichen teil und zum künstlerrichen teil brauchen bitte da ich selber weis das dieses thema noch keinen halt hat aber es mich interresiert


vielen dank im vorraus :)
 
hallo leute
ich muss demnächst für mein abitur eine präsentationsprüfung halten.
Ich hätte schon eine vorstellung auf welches thema sich die präsentation bezieht. Undzwar auf hitler.

Über Hitler gibt es im Netz unzählige seriöse Aufsätze und Artikel. Die muss man nur lesen. Vielleicht tust du das mal und stellst uns dann eine thematische Gliederung vor, so wie du dir das denkst. :)
 
Hitler lebte in den Jahren 1907 bis 1913 in Wien. Es gab wohl in der Geschichte der letzten 200 Jahre kein Umfeld, dass intellektuell und künstlerisch anregender gewesen wäre. In der Stadt lebte damals die Creme der europäischen Avantgarde. Hitler scheint davon absolut nichts mitbekommen zu haben. Nachdem er zwei Mal von der Wiener Akademie abgelehnt wurde, verkroch er sich im Schmollwinkel und schmierte künstlerisch belanglose Aquarelle zusammen. Was aus ihm geworden wäre, hätte die Akademie ihn angenommen? Ein sauertöpfischer Kunstgewerbetreibender mit Mundgeruch. Was wäre der Welt erspart geblieben...
 
Hitler lebte in den Jahren 1907 bis 1913 in Wien. Es gab wohl in der Geschichte der letzten 200 Jahre kein Umfeld, dass intellektuell und künstlerisch anregender gewesen wäre. In der Stadt lebte damals die Creme der europäischen Avantgarde. Hitler scheint davon absolut nichts mitbekommen zu haben. Nachdem er zwei Mal von der Wiener Akademie abgelehnt wurde, verkroch er sich im Schmollwinkel und schmierte künstlerisch belanglose Aquarelle zusammen.

Genau an der Stelle, als Hitler von der Kunstakademie abgelehnt worden ist, läßt Eric-Emmanuel Schmitt, seinen Roman beginnnen:

Adolf H. Zwei Leben ? Wikipedia

Zum einen läßt er die reale Geschichte passieren, parallel dazu entwickelt er die Geschichte fort, die sich hätte ereignen können, wenn Adolf H. an der Akademie angenommen worden wäre.

Was aus ihm geworden wäre, hätte die Akademie ihn angenommen? Ein sauertöpfischer Kunstgewerbetreibender mit Mundgeruch. Was wäre der Welt erspart geblieben...

Nun Schmitt läßt den "alternativen" Adolf H. zum großen Künstler des Surrealismus in Paris und zum Kunstprofessor in Berlin werden, der 1970 friedlich in einem Krankenhaus in Kalifornien entschläft.

ein großartiges Buch!
 
Das Problem ist ,daß die Akademie ihn nie angenommen hätte und zu was-zu Recht.
Als Künstler war der der GröFaz nämlich auch ein Dilletant und kein kleiner.
 
jedoch war er auch sehr künsterlerich. seine karriere als künster wurde beendet als er nicht an der akkademie in österreich( glaub ich) angenommen wurde.
ganz offensichtlich war er wohl nicht "künstlerisch" (talentiert) genug :winke:

...ein kulturelles Horrorszenario wäre freilich, wenn seine fade Postkartenmalerei die bildenden Künste dominiert hätte... kein Picasso, kein Magritte, kein Bonnard, kein Mondrian, stattdessen hausbackenen Abmalkitsch.........
 
Interessant, dass jemand mitten im August darauf kommt, sich für eine Abiturprüfung vorzubereiten.
Aber sei's drum: Falls du das noch mal liest: Ich hoffe, du hast dich anders entschieden. Die Mitdiskutanten haben es ja eher durch die Blume gesagt, aber Hitler als Künster und als Aquarellmaler ist historisch völlig irrelevant. Für einen Biographen mag das ein ergänzendes Sujet sein. Wenn man sich aber als Schüler mit diesem Aspekt des kleinlichen Seins Hitlers beschäftigt, wird man die Prüfungskommission bestenfalls irritieren, weil man sich den historisch am wenigsten relevanten Bereich dieser arm- und unseeligen Existenz ausgesucht hat.
Abgesehen davon befindest du dich natürlich mit dem "was hätte werden können" freischwebend im Bereich der Spekulation. Ein Werturteil lässt sich daraus jedenfalls nicht fällen
 
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