Horus

mütze

Neues Mitglied
Horus wird in berschieden Darstellungen gezeigt.
Was ich gerade so fazienierend finde, sowie die Symbole und Mythen um ihn herum.
Er wirkt treu, rein und dennoch stark,stolz.
Was mich beeindruckt.

Wie wirkt er auf euch ?
Oder welche ägyptische Gottheit findet ihr beeindruckend ?
 
mich fasziniert horus auch am meisten...ich finde er strahlt etwas machtvolles und zugleich ruhiges aus, was ihn wiederrum noch machtvoller erscheinen lässt. Stehts besonnen und herr aller lagen, ein wahrer lichtbringer. es ist passend das er der beschützer der kinder ist, weil die sehr viel von ihm lernen können...:yes:
 
Beschützer der Kinder war Horus in der Form des Horus-Harpokrates.
Das kam vermutlich daher,daß auf ihn wie auf viele Kinder der Satz anwendbar ist:
die Mutter(Isis) ist bekannt, der Vater (Re/Osiris) wird vermutet :D

Interessant an der altägyptischen Religion sind m-.E. vorallem die Dualitäten und Trinitäten- also die Verkörperung verschiedener Aspekte eines bestimmten Prinzips durch mehrere Götter .wie Chepre-Re-Atum für die Sonne oder Bastet/Sachmet

Am interessantesten ist für mich Seth in allen seinen Wandlungen-vom oberägyptischen Königsgott-über die dominierende Gottheit zur Hyksoszeit und den Schutzgott der Ramessiden bis zum Herrn der Fremden und zur Symbolfigur des Bösen schlechthin.

...und Anubis sieht einfach nur :cool: aus
 
Was denn? Fliegen? Oder morgens auf- und abends untergehen?

Warum können hier nicht auch mal "Nichtstudierte" ihre Meinungen äußern,ohne ausgelacht oder der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden?
Nicht alle Mitglieder hier sind so im Kreis der Intellektuellen profiliert,wie Du vielleicht.Sonst wäre ja auch dieses Forum für euch völlig sinnlos,weil ihr euch gar nicht beweisen könntet.
 
Warum können hier nicht auch mal "Nichtstudierte" ihre Meinungen äußern,ohne ausgelacht oder der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden?
Ich habe niemanden der "Lächerlich preisgegeben". Ich habe eine kritische Rückfrage gestellt, wie das nun mal in Diskussionen üblich ist. Ohne Kritik und ohne Rückfragen verläuft alles irgendwie in Beliebigkeit.
Ich frage mich wirklich: Was können wir von Horus lernen? Ich frage mich aber auch: Warum sollen wir den Rückschritt zur Vielgötterei vollziehen?
 
Ich habe niemanden der "Lächerlich preisgegeben". Ich habe eine kritische Rückfrage gestellt, wie das nun mal in Diskussionen üblich ist. Ohne Kritik und ohne Rückfragen verläuft alles irgendwie in Beliebigkeit.
Ich frage mich wirklich: Was können wir von Horus lernen? Ich frage mich aber auch: Warum sollen wir den Rückschritt zur Vielgötterei vollziehen?
Doch ,hast Du durch deine Rückfragen in meine Augen,aber egal.
EnLil stellt nicht die Rückkehr zur Vielgötterei in Frage,sondern bezieht sich vielmehr auf die damalige Zeit,in der Horus als Vorbild gelten sollte.
 
Ich will nicht interpretieren was der betreffende User meint oder nicht meint. Er sagt, es sei passend, dass Horus der Beschützer der Kinder sei, weil wir viel von Horus lernen könnten.
Erstens fehlt mir da der kausale Zusammenhang und zweitens die Erklärung, was wir von Horus lernen könnten. Vielleicht hatte der betreffende Nutzer da wirklich etwas vor Augen, dann kann er sein Versäumnis nachholen und mich einen Ignoranten schimpfen. Oder aber das betreffende Mitglied stellt - im besseren Falle - fest, dass es seine Argumentation noch schärfen kann, bzw. - im schlechteren Falle -, dass Gelaber hier nicht honoriert wird.
 
Ich will nicht interpretieren was der betreffende User meint oder nicht meint. Er sagt, es sei passend, dass Horus der Beschützer der Kinder sei, weil wir viel von Horus lernen könnten.
Erstens fehlt mir da der kausale Zusammenhang und zweitens die Erklärung, was wir von Horus lernen könnten. Vielleicht hatte der betreffende Nutzer da wirklich etwas vor Augen, dann kann er sein Versäumnis nachholen und mich einen Ignoranten schimpfen. Oder aber das betreffende Mitglied stellt - im besseren Falle - fest, dass es seine Argumentation noch schärfen kann, bzw. - im schlechteren Falle -, dass Gelaber hier nicht honoriert wird.

...womit wir wieder bei den Studierten wären.

Im Übrigen schrieb sie nicht "wir können viel von ihm lernen" sondern " es ist passend das er der beschützer der kinder ist, weil die sehr viel von ihm lernen können..."
 
...womit wir wieder bei den Studierten wären.
Es gibt eine ganze Reihe Leute hier, die nicht(s) studiert haben und die trotzdem sinnvoll diskutieren. Also entweder das hier ist ein geschichtliches Diskussionsforum und wir tauschen am besten quellenbasierte Argumente aus, oder das hier ist ein Trallaliforum und wir tauschen Allgemeinplätze und Nettigkeiten aus.

Im Übrigen schrieb sie nicht "wir können viel von ihm lernen" sondern " es ist passend das er der beschützer der kinder ist, weil die sehr viel von ihm lernen können..."

Das ändert jedoch nichts an der Problematik der Äußerung.
 
Trotzdem wird es doch wohl mal möglich sein,für eine Gast seine Meinung oder sein Empfinden gegenüber einem Thema zu äußern,ohne gleich mit Quellenangaben zu kommen.
Im Übrigen sind viele geschichtlichen "Beweise" über das Alte Ägypten auch weiterhin nur Vermutungen,da die alten Ägypter praktisch "ausgestorben"sind,damit keine direkten Nachkommen haben und die möglichen mündlichen Überlieferungen somit ausgeschlossen sind.Auch schriftliche Quellen haben die Zeit teilweise nicht überstanden oder sind vernichtet worde(z.B. Brand der Bibliothek in Alexandria).
Auch wenn die Hieroglyphen (vermutlich) übersetzt scheinen,ist doch die Sprache wohl nachweislich ausgestorben,sodass niemand sagen kann,wie die Worte (z.B. auch die Namen der Pharaonen) damals ausgesprochen wirklich klangen.
Aber das ist wohl eine anderes Thema.
 
Im Übrigen sind viele geschichtlichen "Beweise" über das Alte Ägypten auch weiterhin nur Vermutungen,da die alten Ägypter praktisch "ausgestorben"sind,damit keine direkten Nachkommen haben und die möglichen mündlichen Überlieferungen somit ausgeschlossen sind.

Das trifft genauso auf die Römer, alten Griechen, Neanderthaler, etc. zu.
 
Das trifft genauso auf die Römer, alten Griechen, Neanderthaler, etc. zu.

So,so!Die Griechen und Alten Römer haben also keine Nachkomme?Ihre Sprache war auch unbekannt und schriftliche Quellen gab es auch wenige?Beim Neanderthaler könnte ich Dir Recht geben,der wusste vielleicht selbst nicht mal,das er existierte.
 
Trotzdem wird es doch wohl mal möglich sein,für eine Gast seine Meinung oder sein Empfinden gegenüber einem Thema zu äußern, ohne gleich mit Quellenangaben zu kommen.
Ja, das ist möglich. Zielführender ist es aber, wenn man seine Meinung begründen kann. Eine Meinung ohne Begründung ist irgendwie willkürlich und zumindest aus meiner Sicht uninteressant.


Im Übrigen sind viele geschichtlichen "Beweise" über das Alte Ägypten auch weiterhin nur Vermutungen, da die alten Ägypter praktisch "ausgestorben"sind ,damit keine direkten Nachkommen haben und die möglichen mündlichen Überlieferungen somit ausgeschlossen sind.

Was nicht korrekt ist. Wie man weiß ist das Koptische, wenn es auch inzwischen beinahe nur noch rituellen Status hat und im Alltag kaum noch verwendet wird das Neuägyptische des Altägyptischen. Aber der Historiker arbeitet recht wenig mit mündlichen Überlieferungen und Schriftquellen haben uns die alten Ägypter doch ausreichend hinterlassen.

Auch schriftliche Quellen haben die Zeit teilweise nicht überstanden oder sind vernichtet worden (z.B. Brand der Bibliothek in Alexandria).

Das betrifft allerdings in erster Linie griechische Texte, die zudem in meist mehr als einem Exemplar vorhanden waren (was natürlich nicht bedeutet, dass das alles heute noch existiert).

Auch wenn die Hieroglyphen (vermutlich) übersetzt scheinen, ist doch die Sprache wohl nachweislich ausgestorben, sodass niemand sagen kann,wie die Worte (z.B. auch die Namen der Pharaonen) damals ausgesprochen wirklich klangen.

Der Klang der Worte ist für das hiesige Problem, "was können wir" oder "was können Kinder von Horus lernen?" ziemlich nachrangig. Es sei denn, die Kinder oder wir wollen mit Horus auf altägyptisch kommunizieren. Das "vermutlich" kannst du, auch wenn es in Klammern gesetzt ist, streichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So,so!Die Griechen und Alten Römer haben also keine Nachkomme?Ihre Sprache war auch unbekannt und schriftliche Quellen gab es auch wenige?Beim Neanderthaler könnte ich Dir Recht geben,der wusstevielleicht selbst nicht mal,das er existierte.

Ich habe mich auf deinen Verweis auf "mündliche Überlieferungen" bezogen. Natürlich haben die Römer und Griechen Nachfahren - ebenso wie die Ägypter, oder meinst du die wären ausgestorben?
Ebenso wie die Ägypter keine homogene Nachkommenschaft besitzt die sich immer noch als der gleiche Volksstamm wie vor 3000 Jahren sieht, haben auch Römer und Griechen keine.
Als ich das letzte Mal in Italien war, konnte mir kein vermeintlicher römischer Nachfahre mündliche Überlieferungen seiner Vorväter liefern, im Sinne von "Ja... damals... als mein Ur-Ur-Ur[...]-Ur-Großvater mit Sulla in dieser idyllischen kleinen Kneipe am Tiber saß...".
 
Kennst Du mündliche Überlieferungen Deiner Ahnen,obwohl die Geschichte der Deutschen nahezu lückenlos feststeht.Aber die Möglichkeit der mündlichen Überlieferungen (z.B. Sagen,Geschichten,Lieder...etc.) ist ja sowohl bei uns,wie auch bei den Griechen und Römern vorhanden.
Und,wenn die Alten Ägypter nicht,im wahrsten Sinne des Wortes,ausgestorben wären,warum spricht dann keiner mehr ihre Sprache und hat es so lange gedauert,bis ihre Schrift entschlüsselt wurde,obwohl sie doch so hoch entwickelt waren?
Im Übrigen basieren die Übersetzungen doch auf den Fund des Steines von Rosette.Und auf dem ist doch die griechische Schrift der Ursprung aller Übersetzungen,da man durch diese den Sinn verschiedener Hieroglyphen erkannte und herauslesen konnte.Also waren zur Beschriftungszeit des Steines (ca 196 v.Chr.) beide Schriften und Sprachen bekannt.Die griechische hat die Zeit überstanden,die altägyptische nicht-Warum?
 
Kennst Du mündliche Überlieferungen Deiner Ahnen,obwohl die Geschichte der Deutschen nahezu lückenlos feststeht.Aber die Möglichkeit der mündlichen Überlieferungen (z.B. Sagen,Geschichten,Lieder...etc.) ist ja sowohl bei uns,wie auch bei den Griechen und Römern vorhanden.
Und,wenn die Alten Ägypter nicht,im wahrsten Sinne des Wortes,ausgestorben wären,warum spricht dann keiner mehr ihre Sprache und hat es so lange gedauert,bis ihre Schrift entschlüsselt wurde,obwohl sie doch so hoch entwickelt waren?
Noch mal: Das Koptische, eine rituell nach wie vor verwendete Sprache, ist eine direkte Fortentwicklung des Altägyptischen.


Im Übrigen basieren die Übersetzungen doch auf den Fund des Steines von Rosette.Und auf dem ist doch die griechische Schrift der Ursprung aller Übersetzungen,da man durch diese den Sinn verschiedener Hieroglyphen erkannte und herauslesen konnte.Also waren zur Beschriftungszeit des Steines (ca 196 v.Chr.) beide Schriften und Sprachen bekannt.Die griechische hat die Zeit überstanden,die altägyptische nicht-Warum?
Ganz einfach, weil auch das Äyptische schon mehrere Schriftformen kannte, z.B. das Demotische (welches sich im Übrigen auch auf dem Stein von Rosette befindet). Das ist aber Luxus. Zudem sind Hieroglyphen gegenüber einfacheren Zeichen, wie dem Demotischen, sehr aufwendig. Noch mal Luxus.
 
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Noch mal: Das Koptische, eine rituell nach wie vor verwendete Sprache, ist eine direkte Fortentwicklung des Altägyptischen.



Ganz einfach, weil auch das Äyptische schon mehrere Schriftformen kannte, z.B. das Demotische (welches sich im Übrigen auch auf dem Stein von Rosette befindet). Das ist aber Luxus. Zudem sind Hieroglyphen gegenüber einfacheren Zeichen, wie dem Demotischen, sehr aufwendig. Noch mal Luxus.

Die koptische Sprache entstand im 3. Jahrhundert n.Chr. und ist ein eigenständiger Zweiges der afroasiatischen Sprachfamilie.Sie ist die einzige,noch existierende ägyptische Sprache,hat aber mit dem Altägyptischen weder in Wort noch in Schrift sehr wenig zu tun.
Die demotiche Schrift und Sprache war ebenso wenig bekannt,wie die altägyptische.Sie entstand 7.Jh. v. Chr. und ist ebenfalls ausgestorben.
 
Mit den gleichen Argumenten könnte ich behaupten, dass Germanische, das Althochdeutsche und das Mittelhochdeutsche wären ausgestorben.
Ein ritter so geleret was, daz er an den bouchen las, swaz er dar an geschriben vant: der was Hartmann genannt, dienstmann was er...
 
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