Islam und Abendland

Leopold Bloom

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Ein historischer Grundriß zum Kampf der Kulturen 11. September und Irak-Krieg haben die Welt verändert, die Konflikte zwischen zwei Kulturen sind mit einer Heftigkeit ausgebrochen, wie sie niemand vorhersehen konnte. Doch dieser Konflikt hat eine lange Geschichte und beginnt schon vor den Kreuzzügen. Der Kulturwissenschaftler Gerhard Schweizer zeigt anhand persönlicher Eindrücke sowie an zahlreichen Beispielen aus Geschichte und unmittelbarer Gegenwart, auf welch vielfältige Weise die islamische und die abendländische Welt kulturell miteinander verflochten sind; weshalb die Kulturmacht Islam während des Mittelalters Europa an Toleranz und Fortschrittlichkeit weit überlegen war; weshalb der Westen seit Beginn der Neuzeit den islamischen Orient in die Defensive drängte; weshalb der Fundamentalismus heute im islamischen Raum zu größeren Erschütterungen führen muß als in westlichen Industriegesellschaften.

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Diesen Kampf der Kulturen, so wie er hier beschrieben wird, existiert im Grunde genommen seit den ersten Expansionsbemühungen des Islam, nach Mohammeds Tod.
Und heute ist er allgegenwärtig.

Allgegenwärtig, weil beide Religionen, Christentum und Islam, den Absolutheitsanspruch erheben.

Beide glauben sie seien besser als der andere. Das lässt den Schluss zu, dass letztendlich dieser Kampf nicht aufhört bis er entschieden ist. Was auch immer das dann bedeutet.
 
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