Wissen ist Macht. Und Spionage der Weg zum Wissen. Die gibt es nicht erst seit James Bond. Seine Spitzel-Kollegen waren schon vor 3000 Jahren begehrte Männer...
Forscher haben jetzt herausgefunden: Schon Assyrer-König Sargon II unterhielt ein erstklassiges Spionagenetz. Wichtige Nachrichten wurden in Tontafeln geritzt und weitergereicht. Vom Spitzel an den Agentenführer, an den Boss der Provinz, zuletzt an des Königs Hof.
Die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet über einen sensationellen Erfolg in den Tontafel-Archiven des alten Orients. Dort gelang es Archäologen, ein antikes Spionagenetz aufzudecken.
Auf den Scherben der Tontafeln lassen sich Bruchstücke strategischer Nachrichten rekonstruieren. Verfaßt in Keilschrift...
Die Welt“ zitiert ein Beispiel, das der König der Assyrer vor fast 3000 Jahren erhielt: „Der Urartäer-König befindet sich in Uazaun. Sein Feldmarschall ist in Gefangenschaft geraten. Unter seinen Soldaten ist ein furchtbares Blutband angerichtet worden.“
Eva Cancik-Kirchbaum, Keilschrift-Expertin am Altorientalischen Seminar der Freien Universität Berlin: „Das sind Berichte auf den Punkt.“ Die Forscherin errechnete, daß Spione der Assyrer in zwei Jahren 10 000 Berichte verfaßten. Das Geheimarchiv des Königs wurde aber bis heute nicht gefunden.
König Sargon II handelte umgehend. Im Jahr 714 vor Christus marschierte er in das Nachbarland Urartu ein, das seinem Handel im Weg stand. Dank seiner Spitzel kannte wußte Sargon II von der Schwäche seines Rivalen und verwüstete das Reich.
Die Agenten der Antike lebten nicht weniger gefährlich als der gute James Bond. Sie wurden als zu „Augen und Ohren“ des Königs vereidigt. Wer Übles hörte und nicht meldete, mußte mit harten Strafen rechnen. Und wer nicht aufpaßte, schrieb plötzlich keine Tafeln mehr...
Forscher haben jetzt herausgefunden: Schon Assyrer-König Sargon II unterhielt ein erstklassiges Spionagenetz. Wichtige Nachrichten wurden in Tontafeln geritzt und weitergereicht. Vom Spitzel an den Agentenführer, an den Boss der Provinz, zuletzt an des Königs Hof.
Die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet über einen sensationellen Erfolg in den Tontafel-Archiven des alten Orients. Dort gelang es Archäologen, ein antikes Spionagenetz aufzudecken.
Auf den Scherben der Tontafeln lassen sich Bruchstücke strategischer Nachrichten rekonstruieren. Verfaßt in Keilschrift...
Die Welt“ zitiert ein Beispiel, das der König der Assyrer vor fast 3000 Jahren erhielt: „Der Urartäer-König befindet sich in Uazaun. Sein Feldmarschall ist in Gefangenschaft geraten. Unter seinen Soldaten ist ein furchtbares Blutband angerichtet worden.“
Eva Cancik-Kirchbaum, Keilschrift-Expertin am Altorientalischen Seminar der Freien Universität Berlin: „Das sind Berichte auf den Punkt.“ Die Forscherin errechnete, daß Spione der Assyrer in zwei Jahren 10 000 Berichte verfaßten. Das Geheimarchiv des Königs wurde aber bis heute nicht gefunden.
König Sargon II handelte umgehend. Im Jahr 714 vor Christus marschierte er in das Nachbarland Urartu ein, das seinem Handel im Weg stand. Dank seiner Spitzel kannte wußte Sargon II von der Schwäche seines Rivalen und verwüstete das Reich.
Die Agenten der Antike lebten nicht weniger gefährlich als der gute James Bond. Sie wurden als zu „Augen und Ohren“ des Königs vereidigt. Wer Übles hörte und nicht meldete, mußte mit harten Strafen rechnen. Und wer nicht aufpaßte, schrieb plötzlich keine Tafeln mehr...