Kaiser Karl V. und die Reformation

na klar... wie gesagt, es ist ein text für eben diese altersstufen
@ lukrezia borgia, kannst du mir evtl ein wirklich gutes geschichts(schul)buch empfehlen, zu dem thema?
lg jules verne
 
[FONT=Times New Roman, serif]1545 gelingt es Karl V fast, den evangelischen Glauben zu unterdrücken Er plante auf seinem sog. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]geharnischten Reichstag“ die Bestrafung gegen die aufständlerischen Fürsten, [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Verfassungsänderungen und die Wiedereingliederung von Protestanten in die katholische [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Kirche. Jedoch hatten sich in der Zeit andere Könige und Fürsten zusammengetan, um Karl zu [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]stürzen. Der Kaiser rettete sich jedoch über die Alpen und beschloss dann, abzudanken. Der [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]folgende Kaiser, Karls Bruder Ferdinand, willigte in den Religionsfrieden ein[/FONT]
Vor wem musst Du den Vortrag denn halten? Wenn es vor einer Klasse sein soll, dann würde ich schauen, dass ich an Deiner Stelle die meisten Aussagen absichere. 1545 würde ich anstelle von evangelischen Glauben zum Beispiel lutherisches Bekenntnis setzen, da sich im 16.Jh. besonders in den Niederlanden und Frankreich auch die calvinistische Glaubensrichtung ausbreitete, deren Anhänger als Reformierte bezeichnet werden, während die Anhänger der lutherischen Richtung Lutheraner sind.
Was war zum Beispiel die Verfassung, welche Du hier anführst?

Die Abdankung Karl V. war erst 1556. Nach 1545 tobte noch der Schmalkaldische Krieg (1546-47), welchen Karl V. zwar scheinbar für sich entscheiden konnte, aber der Herzog Moritz von Sachsen, welcher auf der Seite des Kaisers gekämpft und zum Lohn den Kurhut erhalten hatte, war selbst auch Lutheraner. 1551 handelte dann Moritz und zwar diesmal als Feind des Kaisers Karl V.. Dass Karl V. dann geschlagen wurde und selbst bis Villach fliehen musste, ist allerdings korrekt. 1552 verhandelte zwar dann schon Ferdinand I., welcher wohl schon früher bessere Beziehungen wünschte und kompromisbereiter gegenüber den Lutheranern war, mit den aufständischen Fürsten, aber Karl V. regierte eigentlich noch bis zur genannten Abdankung.
 
Allerdings herrschte nicht eitel Sonnenschein, womit ich zu meinem zweiten Punkt komme: Der Gravamina-Bewegung. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich sage, sie war einer der Hauptgründe, warum reformatorisches Gedankengut sich so schnell entzünden konnte.

sooo... erst mal danke an brissotin, aber dann habe ich zum oben erwähnten Zitat noch eine frage: was ist die gravamina bewegung (sorry, ich bin da nicht ganz im thema drin:autsch:)

lg jules verne
 
Damit werden im allgemeinen und auch im diesen Zusammenhang die "Gravamina nationis germanicae" bezeichnet, also die Beschwerden gegenüber Obrigkeiten, insbesondere über kirchliche Missstände.
 
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