Die Beziehung ergibt sich daraus, dass die Kelten die Münzprägung von den Griechen übernahmen. In Gallien z. B. verbreitete sich die Münzprägung ab dem 3. Jhdt. von der griechischen Kolonie Massalia aus. Ab dem 3. Jhdt. v. Chr. waren bei den Kelten zunächst zunehmend Münzen der Griechen und Makedonier im Umlauf, die sie durch Plünderung, als Tribut oder als Sold erhalten hatten, in Gallien vor allem Münzen aus Massalia und Syrakus, in Osteuropa die Goldmünzen, die Philipp II. von Makedonien hatte prägen lassen. Bald begannen die Kelten aber auch selbst Münzen zu prägen, wobei sie sich einerseits an den griechischen Vorbildern orientierten, andererseits aber auch eigene Gestaltungsformen kreierten.
Erwähnen möchte ich auch die Münzen, die ab dem 2. Jhdt. v. Chr. in Noricum geprägt wurden, da die meisten norischen Könige namentlich nur von diesen Münzen bekannt sind.