Kinderarbeit - wirtschaftlich gesehen! Pro!

Jerry

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Hey,

Ich muss demnächst ein Referat in Geschichte über Kinderarbeit halten. Ich weiß, dass man über die Suchfunktion und Google viel findet. Klingt eigentlich vielversprechend, jedoch muss ich das Thema wirtschaftlich behandeln. Also ich brauch sozusagen alle Pro-Argumente, diese müssen nicht umbedingt wirtschaftlich sein.
Versteht jemand was ich meine...?
Fällt euch irgendetwas ein? Gern auch Links.
So etwas, wie das hier (1. Seite): http://www.tdh.de/content/themen/schwerpunkte/kinderarbeit/media/positionspapier_kinderarbeit.pdf
Kinderarbeit als Fabrikarbeit, Heimarbeit und Landarbeit!

Ich kann ja schon mal mit ein paar Stichworten anfangen:
- höhere Fingerfertigkeit (wegen kleinerer Finger)
- kostengünstiger
 
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Ich kann ja schon mal mit ein paar Stichworten anfangen:
- höhere Fingerfertigkeit (wegen kleinerer Finger)
- kostengünstiger

Das war's wahrscheinlich auch schon... Mir fiele høchstens noch:

- evtl. Mangel an erwachsenen Arbeitskræften
- geringerer Widerspruch/weniger Streikgefahr

ein.

Gruss, muheijo
 
Für das Familieneinkommen war Kinderarbeit nicht ganz unwichtig, Arbeitgeber haben immer den Ausbildungsaspekt behauptet.
 
In deinem Link wird Kinderarbeit bereits differenziert betrachtet und eine ausbeuterische Form abgelehnt.
Wenn Kinder zusammen mit der Familie oder einer Schulklasse eine richtige Arbeit übernehmen, kann das einen positiven Effekt auf die Entwicklung des Kindes haben.
Wir dürfen bei der Betrachtung nicht vergessen, dass unsere aktuelle Form der Arbeit mit der Trennung von Wohn- und Arbeitsplatz nicht den Bedingungen entspricht, die für die längste Zeit der Menschheitsgeschichte galt und in vielen Ländern noch heute gilt.
Es gibt inzwischen ein Bewußtsein für diese Trennungsproblematik, an einem bestimmten Tag dürfen Kinder am Arbeitsalltag der Eltern teilnehmen.
Der Girls? Day ? Wikipedia hat zwar ein anderes Ziel, geht aber in die richige Richtung. Kinder und Jugendliche können sich viel besser über ihre eigenen beruflichen Perspektiven klarwerden, wenn sie eigene Erfahrungen mit Arbeit haben und das Verständnis zwischen den Generationen wird gefördert.

Wenn die ganze Familie zur Weinlese ausrückt oder im Winter Teppiche knüpft, um das Einkommen zu erhöhen, ist es für die Erwachsenen stressfreier die Kinder zur Mitarbeit anzuhalten als neben der anstrengenden Arbeit noch tobende Kinder zu beaufsichtigen.
Dieses Pro-Argument galt schon in der Geschichte, das nur, um meinen eher tagespolitischen Beitrag in den geschichtlichen Bezug zu bringen.
 
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