Konsum städtischer Haushalte im Spätmittelalter

Zoki55

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Hallo Leute auf der Uni letzte Lehrveranstaltung im Lehramt Thema Lebenswelten im Mittelalter.

Thema meiner Gruppe Konsum in der Stadt und städtische Entwicklung deswegen bräuchte ich Quellen zu diesem Thema. Was konsumierten die reicheren und was die ärmeren Schichte (ja vor allem Brot). Wir haben schon ein Buch kennt ihr welche mit guten Statistiken.
 
ja vor allem Brot
m.W. lag der Schwerpunkt insbesondere bei den ärmeren Schichten eher bei Getreidebreien und -grützen ,Kohl und Hülsenfrüchten. Eintöpfe, Breie und Suppen hatten den Vorteil gegenüber Brot,daß sie für jede Mahlzeit frisch zubereitet werden konnten,nahrhafter und durch den Kochvorgang auch weniger gesundheitsgefährdend waren und das vorhandene Brennmaterial am effektivsten genutzt wurde.
Proteinlieferanten waren Schweinefleisch Milchprodukte,Eier, und Geflügel sowie als Fastenspeise ,Stockfisch ,Salzheringe und Süßwasserfische, hier besonders Lachs und Karpfen.
(Es gibt Beschwerden der Dienstboten in Worms,die nicht 5 Mal die Woche Rheinsalm ,also Lachs essen mochten :))
In einem anderen thread wurde dieser Tage übrigens erwähnt,dass der Fleischkonsum im Spätmittelalter pro Kopf bei über 100 Kilogramm jährlich lag, also vergleichsweise hoch war und durchschnittlich 200 Kilogramm Getreide pro Kopf und Jahr verzehrt wurde.
 
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