1.
Franz I. Stephan steht historisch betrachetet definitiv im Schatten seiner Frau und ich wage jetzt auch die Behauptung, dass er nicht umsonst als Kaiser des HRRDN so unbedeutend war. Auch das ist eine Form der Machtausübung.
2.
Wobei Joséphine durchaus ein schlaues Köpfchen war und definitv wusste wie sie auf Napoléon Einfluss nehmen konnte. Selbst nach ihrer Scheidung hat er sie desöfteren in Malmaison aufgesucht um sich von ihr Rat zu holen. Genauso hatten Napoléns Mutter und seine Schwestern Elise und Caroline durchaus Einfluss auf ihn und seine Entscheidungen. Wobei ich jetzt aber auch nicht so weit gehen würde und eine der vier Damen hier in der Liste aufnehmen würde.
1.
Tja, da bin ich zusehr "Fan" um nicht anzubeißen.
Also: Wie meinst Du das genau?
Meinst Du, er war unfähig?
Ich denke eher, er schnallte recht früh, dass er nichts verändern konnte und von Grund auf, eine unabhängige Reichspolitik nicht machbar war. Das, ist jetzt natürlich wieder eher meine Spekulation, frustierte ihn.
Etwas zu versuchen, das nicht klappte, nicht klappen konnte, nein, das war wohl nicht sein Fall und für einen "Versuch" bei dem er sich nur mehr blamieren als gewinnen konnte, war er sicherlich zu intelligent.
2.
Da zoffen sich die Kenner.
Auf der einen Seite stehen die, die sagen: Die Frauen hatten erheblichen Einfluss auf den Consul/Empereur.
Auf der anderen, diejenigen, welche genau das Gegenteil sagen.
Wahrscheinlich haben die Letzteren die besseren Waffen, indem sie Napoleons Selbstaussagen haben. Immer wieder schimpfte er über Frauen, die sich einmischen wollten.
Das ist bei ihm wohl das Phänomen wie beim Regenten, dem Duc d'Orléans, der auch als den Frauen ergeben galt, aber sich andererseits Einmischungen von deren Seite verbat.
Naja, passt nicht ganz. :red:=)