Marie Antoinette

das ist ein bild der hochzeit bei dem bin ich mir sicher das es bei ihrer war

http://img125.imageshack.us/img125/571/13j69c0tmpuv3.jpg

bloß bei dem nicht

http://img206.imageshack.us/img206/6562/marie108kp3.jpg




nicht die hinrichtung an sich machte sie so berühmt. sie musste so viel übersich ergehen lassen. die fahrt zurück nach paris, als die flucht misslang. die trennung von ihrem mann der hingerichtet wurde. die trennung ihrer kinder, louis der weinet in einer zelle misshandelt wurde und sie es mit anhören musste. der lynchmord an ihrer besten freundin und ihr eigener prozess, das machte sie brühmt, die entwicklung von naiven mädchen, das zur waren königin frankreichs und zur frau wurde, und dann erst die fahrt zum fallbeil.

da stehts, nur lesen, das in rot. das hat sie zu einer starken frau werden lassen und zur einer waren königin.
 
nicht die hinrichtung an sich machte sie so berühmt. sie musste so viel übersich ergehen lassen. die fahrt zurück nach paris, als die flucht misslang. die trennung von ihrem mann der hingerichtet wurde. die trennung ihrer kinder, louis der weinet in einer zelle misshandelt wurde und sie es mit anhören musste. der lynchmord an ihrer besten freundin und ihr eigener prozess, das machte sie brühmt, die entwicklung von naiven mädchen, das zur waren königin frankreichs und zur frau wurde, und dann erst die fahrt zum fallbeil.

das hat sie zu einer starken frau werden lassen und zur einer waren königin.

Ich kenne mich zwar nicht mit Marie Antoinette aus, aber wird man nicht durch besondere Taten, die dem eigenen Land und Volk von Nutzen sind, zu einer "waren königin" / einem wahren König?
Ihr Schicksal am Lebensende ist zwar bedauerlich, aber doch bestimmt kein Einzelfall in der Geschichte.
Das klingt mir eher nach deiner subjektiven Einschätzung.
 
Ich kenne mich zwar nicht mit Marie Antoinette aus, aber wird man nicht durch besondere Taten, die dem eigenen Land und Volk von Nutzen sind, zu einer "waren königin" / einem wahren König?
Ihr Schicksal am Lebensende ist zwar bedauerlich, aber doch bestimmt kein Einzelfall in der Geschichte.
Das klingt mir eher nach deiner subjektiven Einschätzung.


na dann nenne mir doch mal beispiele wo es genauso abgelaufen ist, na da bin ich ja mal gespannt. nicht nur taten lassen menschen berühmt werden, auch deren schicksale und ihre letzten lebensjahre haben sie berühmt gemacht. nicht die hinrichtung, denn die gabs ne menge zur zeit in der woche.
 
Artorius meinte glaube ich eher, dass man zu einem wahren König / einer wahren Königin wird, wenn man Taten erbringt, die für das Land und das Volk von großer Bedeutung sind. Jemand, der seine Aufgabe als Herrscher/in des Landes bewusst und gut wahrnimmt.
Wie Könige gestorben und gelitten haben viele, aber das macht sie nicht zu wahren Königen.
 
Zu den Bildern:

Auf dem ersten Bild erkenne ich nicht einmal die Dauphine, deshalb würde ich gerne mal wissen, was dich so sicher macht, dass das Bild von der Hochzeit Marie Antoinettes ist.
Das zweite Bild ist von der Hochzeit eines frz. Dauphin, weil es darunter steht (M. le Dauphin). Jedoch denke ich, dass es sich bei dem Herren um den Sohn Ludwig XV., Louis Ferdinand, handelt. Ich bin mir nicht sicher, ob er die Ehe mit Maria Theresia von Spanien eingeht oder die Zweite mit Maria Josepha von Sachsen. Ich tendiere zum Ersteren.

Ich bin überzeugt, dass das gesamte geschichtliche Geschehen dazu beigetragen hat, dass Marie Antoinette teilweise bekannter als ihre Mutter oder Katharina II. ist.
Nach ihrer Ankunft am Hof von Versailles war sie doch ziemlich einsam und allein und bis zum Ausbruch der Revolution war sie "die Östereicherin" und von Vielen nicht akzeptiert.
Die Königinnen zuvor standen im Schatten ihrer Gatten und deren Mätressen. Doch Marie Antoinette hatte, meiner Meinung nach, einen zu großen Stolz, als dass sie sich in die Frömmigkeit oder Ähnlichen geflüchtet hätte. Weil sie einsam war, suchte sie nach Abwechslung und die fand sie in aufwändigen Festen und Veranstaltungen. Die Bevölkerung sah das nicht gerade gern und der Hof war teilweise neidisch und damit rachsüchtig. (Man erinnere sich hierbei an die Halsbandaffäre)
Die Hetzschriften begannen und Jedem wurde vermittelt, dass sie das Böse und Verschwenderische in Person war.
Die Revolution begann und sie nahm Alles in die Hand, um ihre Familie zu schützen. Wie zuvor wurde ihr Alles negativ angeheftet und weiter gings sie zu beschimpfen und zu demütigen.
Es folgten die letzten Monate für die Königsfamilie und es ärgerte wohl Viele, dass sie nicht an ihrem Schicksal zerbrach.
Dadurch beeindruckte sie viele Revolutionäre, wie auch Danton, doch das schürte die Wut der Restlichen noch mehr.

Berühmt wurde sie durch die Französische Revolution, leider negativ, und durch ihr würdevolles, erhabenes Auftreten bei ihrer Hinrichtung.
Ich schätze und ehre ihren starken Charakter, doch nicht Viele wissen um Diesen, deshalb ist sie nicht durch Diesen berühmt geworden.
 
Artorius meinte glaube ich eher, dass man zu einem wahren König / einer wahren Königin wird, wenn man Taten erbringt, die für das Land und das Volk von großer Bedeutung sind. Jemand, der seine Aufgabe als Herrscher/in des Landes bewusst und gut wahrnimmt.
Wie Könige gestorben und gelitten haben viele, aber das macht sie nicht zu wahren Königen.

Besser hätte ich es nicht schreiben können. Genau so ist es.

na dann nenne mir doch mal beispiele wo es genauso abgelaufen ist, na da bin ich ja mal gespannt.

Die Romanows, als letze monarchistische Herrscher Russlands, wurden nicht gefangen genommen und ermordet?
 
na dann nenne mir doch mal beispiele wo es genauso abgelaufen ist, na da bin ich ja mal gespannt. nicht nur taten lassen menschen berühmt werden, auch deren schicksale und ihre letzten lebensjahre haben sie berühmt gemacht. nicht die hinrichtung, denn die gabs ne menge zur zeit in der woche.

Marie Antoinette besaß politischen Einfluß, aber Politik hat sie im Gegensatz zu ihrer Mutter oder Katherina II. nicht gemacht und nicht gestaltet. Ihre Bedeutung war die einer "Königin des Rokoko". Die Probleme Frankreichs haben sie nicht interessiert, ihr Leben lang hielt sie sich im engen Umkreis von Versailles, Trianon und Fontainebleau auf. Format zeigte sie erst im Unglück, und in gewisser Weise stimme ich Maria Antonia zu, dass sie Stil und Größe erst zeigte, als man sie entthronte, inhaftierte und einem Schauprozess unterzog. Zu diesem Schluß kommt übrigens auch Stefan Zweig.

Ich sehe eine gewisse Parallele zwischen Marie Antoinette und den letzten Romanows. Nikolaus II. und Alexandra hatten sich als unfähig gezeigt, die politischen Probleme Russlands zu lösen, und auch sie hatten sich innerhalb der alten Eliten und in der eigenen Familie unbeliebt gemacht und isoliert. In der Krise dankte Nikolaus II. formlos ab, ohne auch nur den Versuch zu machen, mit loyalen Truppen auf Petrograd zu marschieren. Format und menschliche Größe zeigte dann die Zarenfamilie in ihrer Gefangenschaft und während ihrer Ermordung, so wie auch Karl I. von England den Engländern imponierte, als er 1649 in Whitehall hingerichtet wurde. Die Zarenfamlie wurde sogar heilig gesprochen, doch politisch kann das nicht über die Fehlentscheidungen des Zaren hinweg täuschen, der, ähnlich wie Marie Antoinette, eine zutiefst tragische, aber nicht sonderlich politisch bedeutende Persönlichkeit war.
 
Es gibt einen Gedenkstein in der Kapelle von Schlosshof der an die Vermählung erinnert. Ich denke aber nicht dass die Teilnehmerliste drauf steht. Ein zeitgenössisches Gemälde exisitiert meines Wissens nach nicht.
Danke Rovere, das ist ja schon mal etwas mehr als nichts.:)

1. Marie Antoinette besaß politischen Einfluß, aber Politik hat sie im Gegensatz zu ihrer Mutter oder Katherina II. nicht gemacht und nicht gestaltet.

2. Ihre Bedeutung war die einer "Königin des Rokoko".
1. Das stimmt nicht. Jede französische Königin besaß einen gewissen politischen Einfluss, natürlich ist dieser, wenn die Königin nicht gerade die Regentschaft für ihren Sohn mitgestaltete, sehr beschränkt und von der Beeinflussbarkeit des Gemahls in aller Regel sehr abhängig. Typische Betätigungsfelder für die bedeutenden Damen des Hofes war die Personalpolitik, was genauso für die Mätressen, als auch für die Prinzessinnen etc. zutraf. So versuchte sich Marie Antoinette wiederholt für den in Ungnade gefallenen Duc de Choiseul stark zu machen, was übrigens eine Haltung war, die sie weder vom König noch vom österreichischen Gesandten Mercy eingeflößt bekommen haben könnte. Ganz leicht ist es nicht zu sagen, was sie nun an Politik aus eigenem Antrieb und was nun aufgrund des Anstoßes z.B. durch ihre Familie (die habsburgische) unternahm.

2. Ich würde sagen, Marie Antoinette hatte einen großen Einfluss auf die Modewelt. Dabei muss man immer relativieren, da auch ihre Vorgängerin als Königin von Frankreich, trotz ihrer Zurückgezogenheit und Schlichtheit, natürlich eine Vorbildwirkung hatte. Durch das Aufkommen der Modejournale wurde die Wirkung Marie Antoinettes natürlich gesteigert. Sie selbst, wie übrigens auch Louis XVI (!), waren auf Modestichen zu sehen. Ihre modische Orientierung war immer wieder Gesprächsthema, mit Entscheidungen wie für die "Chemise à la Reine" setzte sie deutliche Akzente. Modisch war sie sicherlich ein gutes Beispiel dafür, wie sich auch an der Spitze der Staaten den neuen Impulsen wie der Antikenvorliebe zugewendet wurde. Somit ist sie eher eine Wegbereiterin des neuen Stils des Klassizismus als des Rokoko, welches schon in der späten Herrschaftsphase von Louis XV in Frankreich abgelöst worden war.
"Königin des Rokoko" ist von daher extrem widersinnig.
 
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Ich lese Biographien immer mit Vorbehalten und seien es die von Zeitgenossen. Die Frage ist doch, ist man überhaupt in der Lage mit der eigenen Meinung hinterm Berg zu halten und vorurteilsfrei zu recherchieren? Oder sucht und zeigt jeder Biograph nicht nur Belege für seine ureigene Anschauungsweise. Wieviel also ist selbst bei einer Biographie Wahrheit und Dichtung?
Vermutlich liegt sie beim positiven, wie beim negativen irgendwo in de Mitte. Kein Mensch ist nur Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse, und der heutige Mensch, der nicht in ihren Sachzwängen lebt, hat es leicht über frühere Persönlichkeiten zu urteilen und sie zu verurteilen.

Ich bin froh, dass ich das Leben William des Bastards, Heinrich des VIII, Elisabeths, Maria Stuarts, Louis, Antoinettes und Katherina der Großen nicht führen musste. Gerade die Handlungen der großen Männer und Frauen ihrer Zeit waren bei weitem nicht so selbstbestimmt wie wir glauben, oder uns glauben gemacht wird, damit beginnend dass den Prinzregenten/innen bestimmte Heiratskandidaten vorgesetzt wurden und ihnen bei aller äusseren Macht in bestimmten gesellschaftlichen und/oder politischen Bereichen die Hände gebunden waren. Fragt euch einmal, was passiert wäre oder geschehen hätte können, hätten sie anders gehandelt.
In der heutigen Zeit wäre es z.B. für Henry nicht nötig gewesen, seine Gattinnnen des Inzests, oder anderer Vergehen anzuklagen und sie umzubringen. Auch Louis und Antoinette konnten nur in ihrem eigenen und erlaubten Rahmen handeln. Dass beide (wie alle Anderen) versuchten für sich das Höchstmögliche herauszuholen, Wer mag es ihnen ernsthaft verdenken?
Handeln wir immer gut und moralisch einwandfrei? Versuchen wir nicht auch einen Rivalen/eine Rivalin im beruflichen und/oder privaten Umfeld auszustechen und aus dem Feld zu schlagen? :grübel:
 
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Maria Antonia wurde am 2. November 1755 geboren und heiratete wie arrangiert 1770 Louis XVI, die Ehe wird aber erst 1778 vollzogen werden, dann erst ließ Louis sich wegen seiner Phimose operieren. An den Charakteren der beiden zeigt, dass es keine Liebesheirat war.

Marie Antoinette war eine sehr extrovertierte Person, die viele Fest gab, also das genaue Ebenbild zu ihrem schüchternen Mann, dem König. Ganze Nächte hat sie durchgezockt, neben ihrer extravaganten Mode wirkt der König eher ungelenk.
Sie hatte sich den Spitznamen "Madame Defizit" eingefangen, weil ihre Feste, ihr Glückspiel und der Bau der Trianon-Schlösser Unsummen verschlangen. Ihre Mutter Maria Theresia, die Sittenstrenge Katholikin, verurteilt ihren Lebensstil.

Jedoch wurde sie auch Opfer von Geschichtslügen. "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.", hat sie nie gesagt, auch die Halsbandaffäre wurde ihr in die Schuhe geschoben, Betrüger boten ihr ein Collier an, was sie allerdings ablehnte, die Verkäufer fälschten ihre Unterschrft und kassierten, obowohl der Schwindel auffliegt, zieht sie den Zorn des Volkes auf sich.

Charakter beweist sie jedoch in der Zeit der gefangenschaft durch die Revolutionäre, während ihr Mann in Lethargie verfällt wird sie aktiv, ruft die Gerrscher Europas zur Intervention auf. Doch es wird ihr nichts nützen. Standhaft ist sie auch vor dem Revolutionsgericht, erträgt alle Vorwürfe gefasst, sogar mancher Revolutionär ist beeindruckt.

Am 16.10.1793 wur sie auf dem Place de la Revolution hingerichtet, als ihr Kopf fällt, bricht das Volk in Jubel aus.


die ehe wurde schon 1773 vollzogen, bloß ohne schwangerschaft und genau weiß man nicht ob Ludwig eine phimose hatte, aber eins auf jeden fall, keine op. das ihr alle so vernarrt in phimosen seit,=) na ja egal.
 
Kuchen statt Brot?

Der franz. Königin Marie Antoinette wird dieser Spruch ja immer zugesagt, hauptsächlich um ihre "Abgehobenheit" darzustellen, aber woher stammt dieser Spruch?
Wer hat ihn in die Welt gebracht?
 
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