Merenptah und die Bibel

Für die tatsächlichen Entwicklungen der Zeit der Landnahme gehen die Autoren davon aus, dass das Gebiet schon seit jeher von einer gemischten Bevölkerung aus Bewohnern der Ebene sowie des Berglandes bestand.
Nach dem die Städte der Ebenen zunächst im Seevölkersturm, und dann noch einmal im Feldzug Pharao Schischaks katastrophale Zerstörungen hinnehmen mussten, blieben nur die Berglandbewohner als Machtfaktor übrig, die aber erst allmählich sich staatlich organisierten und das Nordreich Israel herausbildeten. Juda blieb noch längere Zeit eine rückständiges Gebiet, das erst nach der Eroberung Israels durch die Assyrer größere Bedeutung erlangte, und eben vor allem unter Josia schließlich eigene Großmachtgedanken hegte, die allerdings ebenfalls an Assur bzw Ägypten unter Necho scheiterten.

Eine interessante Hypothese!

Danach findet ein großer Teil der biblischen Überlieferung keine Gnade vor den Autoren, insbesondere nicht der Exodus aus Ägypten und die Landnahme der Hebräer in Kanaan.

Ob man dem nun uneingeschränkt Glauben schenekn kann, das zu beurteilen sind wir kaum in der Lage. Vor allem würden mich die Argumente der Gegner dieser Hypothese interessieren, die es sicher vielfach gegeben hat.

Mir persönlich ist es gleich, ob der Exodus nun stattfand oder nicht. Endgültige Klarheit wird man sich darüber nicht verschaffen können. Schon bisher haben ja viele Historiker darauf hingewiesen, dass die Übernahme Kanaans durch die Hebräer im wesentlich friedlich erfolgt sei, im Gegensatz zu einer anderen Fraktion, die ducchaus partielle Eroberungen vermutet. Dass Hebräer in Palästina zurückblieben, habe ich oben schon gesagt. Man kann sich also durchaus eine Verbindung beider Theorien vorstellen.
 
Danach findet ein großer Teil der biblischen Überlieferung keine Gnade vor den Autoren, insbesondere nicht der Exodus aus Ägypten und die Landnahme der Hebräer in Kanaan.

Ein wichtiger Teil der Annahme ist auch, dass es ein Großreich Israel unter David/Salomo wohl nie gegeben hat, und Juda erst nach dem Untergang der Omriden Bedeutung erlangte.
Wofür die Tatsache spricht, dass dieses mächtige Reich kein Echo in den Quellen der Nachbarn gefunden hat.
Die alttestamentarische Erzählung wird daher vor allem als Rechtfertigung für den Anspruchs Josias auf ganz Juda&Israel und die Führerrolle Judas dabei gesehen.
 
Die alttestamentarische Erzählung wird daher vor allem als Rechtfertigung für den Anspruchs Josias auf ganz Juda&Israel und die Führerrolle Judas dabei gesehen.

Und du glaubst das nun alles uneingeschränkt, ohne die Meinung anderer Archäologen oder Historiker gehört zu haben?
 
Und du glaubst das nun alles uneingeschränkt, ohne die Meinung anderer Archäologen oder Historiker gehört zu haben?

Ist ja keine Glaubensfrage, interessant ist es alle mal.
Für das angebliche Großreich, vor allem auch die angeblichen Bauten Salomos, gibt es weder archäologische, noch Quellenfunde außerhalb der Bibel. Funde, die den Exodus unterstützen auch nicht.
Dagegen scheinen die Befunde im Bergland Israels und Judäas unwidersprochen zu sein. Die Herrschaft der Omriden ist belegt, das Ganze ergibt ein recht stimmiges Bild.
Die Entstehung des AT und vermutlich der gesamten jüdischen Religion um das 7. Jahrhundert wird von etlichen Forschern angenommen.
 
Für das angebliche Großreich, vor allem auch die angeblichen Bauten Salomos, gibt es weder archäologische, noch Quellenfunde außerhalb der Bibel. Funde, die den Exodus unterstützen auch nicht.
Dagegen scheinen die Befunde im Bergland Israels und Judäas unwidersprochen zu sein. Die Herrschaft der Omriden ist belegt, das Ganze ergibt ein recht stimmiges Bild.
Die Entstehung des AT und vermutlich der gesamten jüdischen Religion um das 7. Jahrhundert wird von etlichen Forschern angenommen.

Wie willst du denn auch Funde für den Exodus einer zerlumpten kleinen Schar von Hirtennomaden finden? Die glorifizierenden Darstellungen der Bibel müssen wir auf ein kleines Maß herunterschrauben, zudem den Widwuchs farbiger Legenden abziehen.

Wenn man einem Exodus Glauben schenken will, so bestand er aus einer Gruppe hebräischer Nomaden, die sich vermutlich noch nicht als "Volk" betrachteten, jedenfalls mit dem späteren jüdischen Volk nur wenig gemeinsam hatten - einmal abgesehen von der Sprache. Und selbst da ist es denkbar, dass auch Gruppen anderer ethnischer Herkunft zusammen mit den Hebräern aus Ägypten migrierten und sich entweder später von ihnen lösten, oder aber assimiliert wurden.

Was Salomo angeht, so halte ich diese Einschätzung für möglivh:

Ob Salomo als historische Person gelten kann, ist wie bei seinem Vater David umstritten. Wäre ihr Reich wirklich so groß gewesen, sollten sich im Kulturraum von Ägypten bis Mesopotamien deutlich mehr Spuren finden lassen als die 1993 entdeckte Tel-Dan-Inschrift, die ein „Haus Davids“ erwähnt. Auf der anderen Seite lässt bereits der Text der Bibel erkennen, dass der Staat Salomos auf die Hilfe des Königs Hiram von Tyros angewiesen war, ohne den weder der Tempel noch die Seefahrt möglich gewesen wären.
Es gibt Indizien sowohl für die historische Existenz von Salomo selbst als auch von Hiram und der Königin von Saba. So lebte um 740 v. Chr. ein König Sa-la-ma/-nu in Moab [2], ein König Ahiram in Tyrus [3] und eine arabische Königin mit Silbenschreibung Za-bi-be (als Buchstabensschreibung ZBB = Zabba/Sabba). Auch soll diese arabische Königin „Geschenke“ in Form von Tributzahlungen an einen assyrischen König überbracht haben. Inschriften des assyrischen Königs Tiglat-Pilnessar beschreiben dies ausführlich.

Salomo ? Wikipedia
 
Wenn man einem Exodus Glauben schenken will, so bestand er aus einer Gruppe hebräischer Nomaden, die sich vermutlich noch nicht als "Volk" betrachteten, jedenfalls mit dem späteren jüdischen Volk nur wenig gemeinsam hatten - einmal abgesehen von der Sprache. Und selbst da ist es denkbar, dass auch Gruppen anderer ethnischer Herkunft zusammen mit den Hebräern aus Ägypten migrierten und sich entweder später von ihnen lösten, oder aber assimiliert wurden.

Dass irgendwann einmal semitische Hirten aus Ägypten in die Levante wandern, ist mehr als wahrscheinlich. Dass da auch Vorfahren späterer Israeliten dabei waren, möglich. Nur hat das dann nur noch wenig mit der Exodusgeschichte und vor allem mit der großen Eroberung unter Josua zu tun.
 
Dass irgendwann einmal semitische Hirten aus Ägypten in die Levante wandern, ist mehr als wahrscheinlich.

Und das wurde einer der Identität stiftenden Vorgänge geworden, wurde immer weiter ausgeschmückt und verklärt. Das ist allerdings bei Gründungsmythen anderer Völker nicht viel anders.

Dass da auch Vorfahren späterer Israeliten dabei waren, möglich. Nur hat das dann nur noch wenig mit der Exodusgeschichte und vor allem mit der großen Eroberung unter Josua zu tun.

Dass sich der Exodus nicht so abgespielt hat, wie ihn die Bibel beschreibt, darüber sind sich nahzu alle Historiker einig. Vor allem ist sicher, dass hebräische Hirtennomaden den Raum Palästina konstant durchzogen, und dort blieben, auch nachdem sich eine Gruppe abgespalten hatte, die ins Nildelta abwanderte. Diese nach Ägypten migrierte Gruppe verinigte sich dann nach ihrem Auszug erneut mit den hebräischen Hirtennomaden Palästinas. Nur so kommt man auf eine Volksgröße, die in der Lage war, die kanaanäischen Städte zu übernehmen und ganz Palästina zu besiedeln.

Im übrigen ist davon auszugehen, dass die sesshafte altkanaanäische Bevölkerung im Lauf der Jahrhunderte mit den Hebräern verschmolz. Erst nach dieser Assimilation können wir von der Ethnogenese des jüdischen Volks sprechen.
 
Erst nach dieser Assimilation können wir von der Ethnogenese des jüdischen Volks sprechen.

Selbst das ist noch schwierig, da die Bewohner des Nordens bis in die neutestamentarische Zeit ihre Eigenständigkeit bewahrten, bis heute haben sich Reste der Samaritaner erhalten. Von einem judäischen Volk rund um Jerusalem kann man erst im 7.Jhd. v.Chr. sprechen.
 
Finkelstein und Silbermann stützen sich intensiv auf die Surveys im israelischen Bergland, sowie auf eben das Fehlen jeglicher archäologischer Hinweise auf eine Immigration. Ebenso auf das Fehlen von Zerstörungshorizonten, auch wenn du diese weiter oben noch postuliert hast.
Gern später mehr, aber schonmal zwei wichtige Punkte:

* Die materielle Kultur der Siedlungen ändert sich über einen längeren Zeitraum praktisch nicht.
* Es gibt keine Zerstörungshorizonte in den städtischen Siedlungen

Beides schließt eine massive Einwanderung nahezu aus.
Allerdings behauptet das Buch Josua bei den meisten Städten auch gar nicht, dass sie zerstört wurden. Meist ist nur von einer Eroberung mit anschließendem Massaker an der Bevölkerung die Rede. Archäologisch wäre das, sofern man kein Massengrab findet, ohnehin nur schwer nachweisbar. Dass sich die materielle Kultur nicht sonderlich geändert hat, ist auch nicht sonderlich überraschend, schließlich ist nicht davon auszugehen, dass sich die (materiell fassbare) Kultur der Israeliten allzu sehr von der Kultur der Kanaanäer unterschieden hat, da sie nahe verwandt waren. Also welche archäologischen Hinweise auf eine Immigration soll es somit eigentlich geben? Dazu kommt noch, dass der biblischen Überlieferung zufolge gar nicht alle Städte Kanaans in einem Feldzug genommen wurden, sondern manche hielten sich noch lange, teilweise (Jerusalem!) bis in die Königszeit hinein. Die Israeliten siedelten anfangs eher in den bergigen Regionen. Finkelstein und Silberman (die ich allerdings nur in wenigen Auszügen gelesen habe) scheinen also teilweise Dinge zu "widerlegen", die in der Bibel gar nicht behauptet werden.
 
Dass sich die materielle Kultur nicht sonderlich geändert hat, ist auch nicht sonderlich überraschend, schließlich ist nicht davon auszugehen, dass sich die (materiell fassbare) Kultur der Israeliten allzu sehr von der Kultur der Kanaanäer unterschieden hat, da sie nahe verwandt waren.

Wenn die Israeliten wirklich jahrhundertelang in Ägypten gelebt hätten, müssten die Unterschiede wohl gravierend sein.
 
Da die Israeliten auch ihre semitische Sprache beibehielten, wird sich die Assimilation in Grenzen gehalten haben.

Außerdem, warum sollten die neuen Herren nicht zumindest teilweise die Kultur der Heimischen übernommen haben? In der Völkerwanderungszeit zerstörten die Germanen schließlich auch nicht alles Römische und lebten in Afrika und Spanien exakt so wie einst an Oder und Elbe.
 
Ein wichtiger Teil der Annahme ist auch, dass es ein Großreich Israel unter David/Salomo wohl nie gegeben hat, und Juda erst nach dem Untergang der Omriden Bedeutung erlangte.
Wofür die Tatsache spricht, dass dieses mächtige Reich kein Echo in den Quellen der Nachbarn gefunden hat.
Für das angebliche Großreich, vor allem auch die angeblichen Bauten Salomos, gibt es weder archäologische, noch Quellenfunde außerhalb der Bibel. Funde, die den Exodus unterstützen auch nicht.
Dagegen scheinen die Befunde im Bergland Israels und Judäas unwidersprochen zu sein. Die Herrschaft der Omriden ist belegt, das Ganze ergibt ein recht stimmiges Bild.
Die Entstehung des AT und vermutlich der gesamten jüdischen Religion um das 7. Jahrhundert wird von etlichen Forschern angenommen.
Man sollte aber auch nicht den Umkehrschluss ziehen, dass nur weil es für einen biblischen Bericht keine außerbiblische Bestätigung gibt, er automatisch unwahr sein muss. Für so manche Berichte insbesondere der Bücher der Könige und der Chronik gibt es ja außerbiblische Bestätigungen, also kann durchaus auch so manches wahr sein, für das es keine sonstige Bestätigung gibt. Wir wissen es zwar nicht, können es, solange es keinen echten Gegenbeweis (also z. B. einen außerbiblischen Bericht, der der biblischen Darstellung eindeutig widerspricht) gibt, aber auch nicht ausschließen.

Was das Argument mit dem Echo in den Quellen der Nachbarn betrifft: Da haben wir aber nun einmal generell das Problem, dass die Zeit von ca. 1150 bis ca. 850 bei den Nachbarstaaten eine sehr quellenschwache Zeit ist, was auch mit der inneren Schwäche der Nachbarstaaten zu dieser Zeit zu tun hatte. Die meisten Berichte über Palästina in den Aufzeichnungen anderer Staaten sind schließlich nicht aus historischem, geographischem oder völkerkundlichem Interesse entstanden, sondern im Rahmen von Berichten über erfolgreiche Feldzüge in diesem Raum oder über diplomatische Aktivitäten oder Tributzahlungen von Herrschern aus Palästina. Die ägyptische Herrschaft über die Levante brach unter den Ramessiden zusammen, und abgesehen vom Feldzug Scheschonks I. gab es in den folgenden Jahrhunderten keine größeren ägyptischen Aktivitäten mehr in Palästina, zumal Ägypten ohnehin genug mit inneren Problemen zu tun hatte. Das Hethiterreich war untergegangen. Das Assyrerreich machte im 11./10. Jhdt. auch eine Schwächephase durch. Erst im 9. Jhdt. stieß es wieder Richtung Levante vor, wodurch die Vorgänge in Palästina für die Assyrer interessant wurden.
 
Nekropathia modernd Thread!

Da es mal wieder durcheinander geht, in den passenden Thread gebracht:
Interresant die Natukatastrophenmetaphern auf der Merenptah-Stele:

„3 Er (Merenptah) ist Schu, der das Unwetter über Kemet verjagt hat, ...der die Kriegslasten vom Nacken des Pat-Volkes vertrieben hatte und dem Rechit-Volk Atemluft gab, ...der die verschlossenen Tore der Stadt Inbu-hedj geöffnet hat...6 Der elende Fürst, der Feind aus Lebu, floh mitten in der Nacht, ganz allein, ohne Feder auf dem Kopf, mit bloßen Füßen...14 Ein großes Wunder ist in Ta-meri (Ägypten) geschehen: Sein Angreifer ist als Gefangener in die Hände Ägyptens gegeben. (…) Der Übeltäter Meria (…) ist niedergeworfen (...)15 und die Götterneubneit erklärt ihn wegen seiner Greueltaten für schuldig.[A 4]

– Auszüge aus dem Text der Merenptah-Stele[5]

(...)

Und in Zeile 27 wird übersetzt angegeben:"Israel (Jsrjr).[A 7] ist verwüstet, seine Saat[A 8] ist nicht mehr."

Auch eine Andeutung die man mit einer Naturkatastrophe lesen kann,(weil Ackerbau in deren Länder ancheinend nicht mehr möglich greift man das Land an dass ihnen Zugang zu Getreide verwehrt an?);die Folge für den Angriff der Israeliten ist wohl die Erklärung das sie in Sklaverei gerieten ,der Rest ist bekannte Geschichte.






Merenptah, der die erste Invasion abwerte.
Anhang anzeigen 21711

Nach ein paar hier nicht interessierenden Begriffsklärungen schrieb dann Stradivari:

In dem Bereich kenne ich mich nicht besonders gut aus, aber ich hätte den Tatenbericht eher als eine Art Zusammenstellung eigener Erfolge gesehen, ob diese nun real waren oder eine Art "Propaganda". "Israel ist verwüstet" könnte dann darauf hindeuten, dass man die Region plünderte und vielleicht sogar die Felder bewusst verwüstete. Eine Naturkatastrophe scheint mir in dem Fall weniger wahrscheinlich.

Falls der Exodus des Volkes Israel einen historischen Kern hat, wäre der aber zweifellos vor diesen Ereignissen zu suchen. Selbst im biblischen Bericht wird ja deutlich gemacht, dass das Volk als solches erst in Ägypten entstand und es sich davor allenfalls um eine Art Familienverband als Kern handelte. Man muss diese Erzählung nicht verwenden, weil sie ja auch ganz ohne historische Grundlage entstanden sein kann, aber es ist kaum möglich, daraus die Verschleppung eines ganzen Volkes abzuleiten.
 
Das Unwetter zu Beginn ist nur ein Bild für den Libyerkrieg.

Die Verwüstung Israels und seiner Saat sollen, wie schon Stradivari erwähnt, Ergebnis des Feldzugs Merenptahs sein. Die Formulierung ist eine übliche Formulierung für einen großen Sieg, der dem Gegner zumindest kurzfristig die Ressourcen zum Leben entzieht.

- die Stele in der dt. Wikipedia: Merenptah-Stele – Wikipedia
- und in der englischen Wikipedia: Merneptah Stele - Wikipedia
- und Latein :D : Stela Amenephthis - Vicipaedia
 
Weist du ob die alten Ägypter Lebu und Tjehenu gleichgesetzt haben mit dem heutigen Libyen oder waren das verschiedene Länder für sie gewesen?
Ansonsten kommt man auf der Stele nicht auf die 9 Feinde Ägyptens wenn beides Libyen bedeutet.
1.Lebu
2.Tjehenu
3.Hatti
4.Kanaan
5.Askalon
6.Jenoam
7.Israel
8.Gezer
9.Chor

Interessant auch die 9(?) Plagen in der Bibel.
 
Weist du ob die alten Ägypter Lebu und Tjehenu gleichgesetzt haben mit dem heutigen Libyen oder waren das verschiedene Länder für sie gewesen?
Ansonsten kommt man auf der Stele nicht auf die 9 Feinde Ägyptens wenn beides Libyen bedeutet.
1.Lebu
2.Tjehenu
3.Hatti
4.Kanaan
5.Askalon
6.Jenoam
7.Israel
8.Gezer
9.Chor

Interessant auch die 9(?) Plagen in der Bibel.
Bevor du wieder seltsame ad hoc-Hypothesen aufstellst, lass dir sagen, dass es zehn Plagen waren.
 
Ich konnte nicht alle aufzählen deshalb auch das Fragezeichen;die Frage bleibt aber bestehen ob Lebu und Tjhenu verschiedene Länder sind den ein Titel von Amenophis ist auch "Goldname:Der Furcht einflößt und Ehrfurcht gebietet (freie Übertragung). Variante: Der Ägypten stark macht, der die Neun Bogen [also die Feinde Ägyptens] niederwirft, um den Frieden der Götter in die beiden Länder zu geben."Wiki
 
Vielleicht haben die Ägypter sie als verschiedene Gegner wahrgenommen, vielleicht haben sie auch nur den Sieg - viel Feind, viel Ehr - besonders strahlend darstellen wollen.
Wenn du dir die Liste anschaust Kanaan, Askalon Jenoam, Israel und Gezer, da hast recht kleinräumige Herrschaften, die eng aufeinander liegen, eigentlich ist Kanaan die Landschaft, Askalon und Gezer sicher, Jenoam wahrscheinlich Städte innerhalb dieser Landschaft. Das sind keine fünf verschiedenen Gegner.
 
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