Münchner Abkommen

...welche den damals (und heute) zwingend vorgeschriebenen Formvorschriften in Deutschland nicht entsprechen (und das gerade bei einem amtlichen Dokument, welches als "Geheime Kommandosache" eingestuft wird

Bei dem Hinweis auf "Formvorschriften" für eine Hitler-Weisung fällt man rückwärts vom Stuhl. Die müssen ihre Kontrahenten ja für ziemlich blöd halten, mit einem solchen Schwachsinn anzukommen.

Sicher gab es Streit über bestimmte einzelne Dokumente bzw. auch Versionsprobleme. Über dieses nun gerade nicht.
 
Die Behauptungen, dass gewisse dokumente Fälschungen sind, die so gar nicht ins Neonazistische Weltbild passen wollen wird seit 1945 tapfer gepflegt und bekommt man immer zu hören wenn man einen solchen in die Ecke diskutiert hat.

@YoungArkas

Mal ein Tipp von einem Oldie. Du kannst Literatur und Archivalien zu Hauf herbeischaffen, diese auch lege artis validieren, schlimmstenfalls auch naturwissenschaftlich untersuchen lassen (Papier, Tinte, Maschinentype etc.). Der wird Dir, selbst wenn er vor einem geöffneten Massengrab steht sagen, -Fälschung-. Das Du ihn in die "Ecke diskutierst" ist sehr o.k., aber an denen zieht die Karawane vorbei.

M. :winke:
 
Mit solchen Leuten kann man nicht diskutieren!

Alles, was nicht in Ihr "Weltbild" passt, ist grundsätzlich eine Fälschung! Du kannst deinem "Freund" die Wahrheit nicht belegen, denn er wird sie nicht glauben.

Ich habe da auch schon so meine Erfahrungen gemacht ...
 
Bei Wikipedia findet man einen solchen Eintrag sowie weitere Hinweise:



Ab Februar 1939 wurden sieben Armeekorps zusammengezogen, die auf den Einmarsch warteten. Die Hoffnung, von den Slowaken um Hilfe gerufen zu werden, erfüllte sich nicht.

Nach der Besetzung der autonomen Slowakei am 9. März 1939 durch tschechische Truppen drängte Hitler den am 13. März nach Berlin bestellten abgesetzten bisherigen slowakischen Ministerpräsidenten Jozef Tiso, eine vorgefertigte slowakische Unabhängigkeitserklärung zu unterzeichnen, andernfalls würde das slowakische Territorium zwischen Polen und Ungarn aufgeteilt werden.

Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop berichtete, ungarische Truppen näherten sich bereits der slowakischen Grenze. Tiso weigerte sich aber, diese Entscheidung allein zu treffen, und es wurde ihm deshalb erlaubt, sich mit den Mitgliedern des slowakischen Parlamentes zu beraten.

Zerschlagung der Rest-Tschechei ? Wikipedia



Nachdem der tschechische Teil der Tschechoslowakei das Sudetenland als Ergebnis des Münchner Abkommens an Deutschland abtreten musste, erklärte das Exekutivkomitee des HSĽS zusammen mit fast allen slowakischen Parteien am 6. Oktober 1938 die Autonomie der Slowakei innerhalb der Tschechoslowakei. Prag akzeptierte dies und ernannte noch am selben Tag Jozef Tiso zum Premierminister der autonomen Slowakei.

Nach der Ausrufung der unabhängigen Slowakei am 14. März 1939 war die HSĽS-SSNJ die führende Partei im vom nationalsozialistischen Deutschland abhängigen autoritären Staat.


Obwohl den Slowaken vor der Gründung der Tschechoslowakei im Pittsburgher Abkommen ein umfangreicher Autonomiestatus zugesagt worden war, wurde dieser in der Vorkriegs-Tschechoslowakei (1918–1939) nie verwirklicht.

Der Pittsburgher Vertrag ebnete den Weg zur von Masaryk, Milan Rastislav Štefánik und Edvard Beneš unterzeichneten tschechoslowakischen Unabhängigkeitserklärung (Washingtoner Deklaration) am 18. Oktober 1918, führte dann zur Ausrufung der Tschechoslowakei am 28. Oktober in Prag und zur Deklaration von Martin am 30. Oktober, mit der die Slowaken ihren Anspruch auf Autonomie im neuen Staat einforderten.

Slowakische Volkspartei ? Wikipedia
Pittsburgher Abkommen ? Wikipedia
 
Ich habe das bislang auch nicht gefunden.

Es scheint aus einem Buch von Gisevius 1946/47 zu stammen, der das berichtet.
 
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