Muttersprache der Fürsten / Kommunikation auf Hoftagen

Nein ;) da hast du mich falsch verstanden, mir ging es eher um "welches" dieser drei. Das die damaligen bekannten Sprachen mit den heutigen Sprachen nicht gleichzusetzen sind dürfte ja jedem klar sein.
 
Ich weiß. :D

Es gibt ja eine zeitliche Begrenzung zwischen den eizelnen Sprach-Epochen. So wurde während den Epochen wahrscheinlich vornehmlich die Sprache benutzt, die gerade in Mode oder allgemein beliebt war. Und natürlich unterscheidet sich auch die Ausdrucksweise zu der heutigen.
 
Naja ein "apruptes" Ende halte ich eher für unwahrscheinlich. Sprache war und ist im Wandel, von daher halte ich ein begrenztes "nebeneinander" einzelner Gruppen und Entwicklungsstufen für durchaus wahrscheinlich. Meine "Mundart" (ich weiß eher ein semioptimales Beispiel), existiert ja auch fröhlich neben dem Hochdeutschen.
 
So meinte ich das auch eigentlich. :) Vor allem, weil die Menschen auch gar wahrscheinlich gar nicht so viel von Linguistik verstanden wie wir heute. Und so eine Grenze gab es besteimmt nicht. Sie konnten nicht auf die Uhr schauen und sagen: "Jetzt ist 1389. Zeit für das Mittelhochdeutsch." ^^ Und es stimmt: auch heute noch befinden wir uns in einem umfangsreichen und allumfassenden Wandel der Sprache. Hätte man vor 10 bis 20 Jahren gewusst, was ein "Fischhäppchen" ist (weiß es selbst ned)?
 
Redet man hier aneinander vorbei? Nach meinem Verständnis ging es in den letzten Postings ja nicht vornehmlich um "Deutsch oder nicht" sondern eher um Mittel, Neu- Nieder(hoch)deutsch?

Doch, mir ging es um Deutsch oder nicht, bzw. um die Frage, ob man sich auf Hoftagen auf eine Art Standarddeutsch festgelegt hatte, wie es die Texte der Minnesänger u.a. vermuten lassen, da die verschiedenen Dialekte vermutlich zu großen Problemen führen mussten.

Um die Epochen der Sprachen geht es weniger (die sind ja auch im Nachhinein erst klassifiziert worden).
 
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