Nachkriegsordnung im Ergebnis der Potzdamer Konferenz

thrasher

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Nachkriegsordnung im Ergebnis der Potsdamer Konferenz

Hallo liebes Geschichteforum,
ich belege den Leistungskurs der 12. Klasse Geschichte und habe folgende Hausaufgabe bis Freitag aufbekommen:

Legen sie dar, wie unter den Bedingungen der Konfrontation die Abgrenzung von Interessenssphären machtpolitische Stabilität hervorbrachte.
 
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Die Stadt heißt Potsdam, nur so als Hinweis, weil du sie sowohl in der ÜS als auch als Tag falsch geschrieben hast.

Was hast du denn dargelegt?

Bin etwas enttäuscht, hatte eine Frage in Skateboardgeschichte erwartet.
 
Hallo liebes Geschichteforum,
ich belege den Leistungskurs der 12. Klasse Geschichte und habe folgende Hausaufgabe bis Freitag aufbekommen:

Legen sie dar, wie unter den Bedingungen der Konfrontation die Abgrenzung von Interessenssphären machtpolitische Stabilität hervorbrachte.

Du erwartest jetzt das die Forengemeinde deine Frage beantworet und so deine Hausarbeit erledigt wird. Das funktioniert leider nicht so.

Bevor wir dir hier helfen, musst du selber was dazu beitragen. Was hast du bist jetzt herausgearbeitet?
 
zu beginn entschuldige ich mich erstmal, für meinen peinlichen rechtschreibefehler.

hinsichtlich der aufgabe verzweifle ich vor allem daran, weil ich irgendwie nicht finde, dass die abgrenzung von interessenssphären machtpolitische stabilität hervorbrachte, da ja der kalte krieg nur ich europe "kalt" war

ich persönlich könnte hinsichtlich der aufgabenstellung nur sachverhalte einbringen, wie dass kennedy sagte, dass der mauerbau besser als ein krieg war. und der mauerbau war ja, da er als "antifaschistischer Schutzwall" bezeichnet wurde, ein resultat von unterschiedlichen interessenssphären


PS: habe meine facharbeit über den wandel des Skateboardens in der gesellschaft geschrieben, bei interesse schicke ich sie dir gern zum durchlesen
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist ja nicht bei Kennedy, sondern bei Churchill, Trueman und Stalin. Als der Bruch der Alliierten zwar sicher schon in den Köpfen der Politiker vollzogen war, aber eben noch nicht in aller Deutlichkeit erkennbar.
Du solltest also von den einzelnen Übereinkommen der Konferenz ausgehen und mit ihnen argumentieren.
 
aber wie kann ich mit diesen argumenten zum kern meiner aufgabe, machtpolitische stabilität durch die unterschiedlichen interessenssphären, kommen?


lehrer meinte außerdem vor allem den zeitraum von 45 bis 55 sollen wir betrachten, deshalb kann man meiner meinung nach kennedy mit reinbringen
 
Machtpolitische Stabilität durch die Abgrenzung von Interessenssphären nach 1945

Hallo liebes Geschichteforum,
ich belege die 12. Klasse mit dem Leistungskurs Geschichte.

Ich habe eine Frage an euch und wäre sehr verbunden, wenn ihr mir bei der beantwortung helfen könntet.
Ich habe von meinem Lehrer bis Morgen die Aufgabe herauszufinden, unter der Überschrift "Nachkriegsordnung im Ergebnis der Potsdamer Konferenz", wie unter den Bedingungen der Konfrontation die Abgrenzung von Interessenssphären machtpolitische Stabilität hervorbrachte.

Ich persönlich verzweifle hinsichtlich der Aufgabe, weil ich irgendwie nicht finde, dass die abgrenzung von Interessenssphären machtpolitische Stabilität hervorbrachte, da ja der Kalte Krieg nur ich europe "kalt" war und ich die machtpolitische Stabilität daher eher als Begleiterscheinung sehe.

Ich könnte zur Aufgabenstellung nur Sachverhalte einbringen, wie dass kennedy sagte, dass der mauerbau besser als ein Krieg gewesen ist und der Mauerbau war ja, da er als "antifaschistischer Schutzwall" bezeichnet wurde, ein Resultat von unterschiedlichen Interessenssphären.

Danke für eure Zeit
 
Da gehen einige Dinge durcheinander. Die Mauer wurde 1961 gebaut und 1961 kam auch erst Kennedy an die Macht. Die Bezeichnung der Mauer als "antifaschistischer Schutzwall" war natürlich eine Legitimation seitens der Regierungen der DDR und der SU, die Mauer zu bauen, nämlich, um die eigene Bevölkerung bzw. den eigenen Block vor den "Faschisten" im Westen zu schützen, tatsächlich aber eine sehr leicht zu durchschauende Verschleierung dessen, dass man die Bevölkerung - insbesondere aber Facharbeiter, Ärzte, Lehrer und Ingenieure - daran hindern wollte, weiter in den Westen zu strömen. Potsdam 1945 ist davon die Vorgeschichte, aber das heißt nicht, dass Potsdam 1945 den Mauerbau schon vorweggenommen hätte.
 
wie dass kennedy sagte, dass der mauerbau besser als ein Krieg gewesen ist

USAmerika hat seine Außenpolitik immer an den Interessen der USA ausgerichtet. Teilweise fielen diese Interessen mit den Interessen anderer Staaten zusammen und führten zu mächtigen Machtkonstellationen, wie beispielsweise die Nato.

Für die US-Päsidenten stellte sich im Rahmen ihrer post WW2 Außenpolitik, vor allem während der "Massiven Vergeltung" die Frage, wie Konflikt zu eskalieren sind und wie die politischen Ziele mit den militärischen Mitteln zusammen hingen.

Und vor diesem Hintergrund ist die Einschätzung von Kennedy zu verstehen, der für Berlin / Deutschland die atomare Vernichtung der USA nicht riskieren wollte.

Auf der diplomatischen Ebene haben die USAmerikaner immer versucht, ihre Analyse der strategischen Situation, im Rahmen der "Spieltheorie" den Sowjets zu erklären und sie zur Übernahme des Konzepts zu drängen. Erfolglos, und dennoch hat im Kreml immer der politische Pragmatismus gegenüber den Ambitionen der eher kriegsbereiten Militärs gewonnen.

Feiglingsspiel ? Wikipedia

Vereinfacht gesagt: Es hat keinen Atomkrieg gegeben, weil die Politiker in Moskau und in Washington keinen anfangen wollten, da die "Gewinne" in keinem Verhältnis zu den "Kosten" standen.
 
Die machtpolitische Abgrenzung,die Stabilität hervorbrachte gab es nicht nur in Europa sondern auch im mittleren Osten (Iran/Republik Mahabad/Autonome Republik Aserbaidschan), wo nach der anglo-sowjetischen Invasion eine der ersten Auseinandersetzungen des Kalten Krieges begann und die sowjetischen Truppen sich 1946 unter dem Druck der Westmächte zurückzogen
 
Aus den vorherigen Beiträgen geht hervor, dass im Kern die Frage zu stellen ist, was hier eigentlich die Stabilität brachte?

Der Blockgegensatz, die Abgrenzung der Interessensphären, die Nachkriegs"ordnung"? Welche Ereignisse und längerfristigen Entwicklungen gab es, die eben die Stabilität gefährdeten oder mehrfach in Frage stellten?

Und mit Thanepower: welche Dynamik steckte in den real im Verlauf vorhandenen Potenzialen der "Gegenseitigen massiven Vergeltung", welche welche Instabilitäten steckten in Entwicklungen, die dieses Gleichgewicht in der Abschreckung in Frage stellten?
 
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