Orden

ich habe eine urkunde gefunden dernach meinem opa das
kriegsverdienstkreuz zweiter klasse mit schwertern verliehn wurde
kann mir bitte jemand sagen wie hoch das einzuschätzen ist/war

mfg und danke
 
Dafür sind wir zwar nicht zuständig, aber wenn du uns Genaueres mitteilst, ist das Ding wenigstens zeitlich einzuordnen.
 
ja schon aber ich war in ingolstadt im armeemuseum in dem auch orden ausgeschtellt waren u.a auch das EK mit SCHWERTERN , drunter stand irgendwas wie "besonders" oder so (da steht jetzt bei wiki aber nichts)

drum noch einmal die frage wie war das also einzuordnen. (mein opa war vor stalingrad als oberarzt hinter der front tätig)

mfg
ich


ps tschuldigung das ich erst so spät antworte
 
Mein Opa hat das erster Klasse und der hat gesagt es wäre ziemlich gut.
 
Klassenstreber schrieb:
ja schon aber ich war in ingolstadt im armeemuseum in dem auch orden ausgeschtellt waren u.a auch das EK mit SCHWERTERN , drunter stand irgendwas wie "besonders" oder so (da steht jetzt bei wiki aber nichts)

drum noch einmal die frage wie war das also einzuordnen. (mein opa war vor stalingrad als oberarzt hinter der front tätig)

mfg
ich


ps tschuldigung das ich erst so spät antworte

Lies doch den Wiki-Link:
da steht
Alle Stufen konnten ohne und mit Schwertern verliehen werden. Damit sollte eine Differenzierung zwischen den Verdiensten der Heimatfront und dem rückwärtigen Frontgebiet erreicht werden. Für die Verleihung des KVK mit Schwertern war also ein Einsatz unter feindlicher Waffeneinwirkung oder besondere Verdienste in der militärischen Kriegführung Voraussetzung

Alles Klar?

Grüße Repo
 
noch mal eine frage
wenn man jetzt z.b gefreiter war und man sich im kampfe auszeichnete und dann ein KVK bekamm hatte man dann mehr rechte als ein nichtausgezeichneter gefreiter oder obergefreiter. oder bekam man einfach von seinen kammeraden mehr respekt. obwohl ich glaube letzteres bestimmt.

mfg
 
Klassenstreber schrieb:
noch mal eine frage
wenn man jetzt z.b gefreiter war und man sich im kampfe auszeichnete und dann ein KVK bekamm hatte man dann mehr rechte als ein nichtausgezeichneter gefreiter oder obergefreiter. oder bekam man einfach von seinen kammeraden mehr respekt. obwohl ich glaube letzteres bestimmt.

mfg

Der im "Kampf ausgezeichnete" Gefreite hätte kein KVK bekommen, sondern ein EK.
Rechte hatte man nicht mehr, mehr Respekt? vermutlich, aber das ist doch mehr oder weniger ideell.
Da fragst Du doch am besten einen Zeitzeugen, sind wohl mittlerweile alle um die 80, aber es leben ja noch genug.
Musst aber aufpassen, sonst hörst Du alles, von Frankreich bis Rußland, dem Kessel hinter Waschlavoir, bis zur Entlassung aus der Gefangenschaft, sind so vorsichtig geschätzt 5 Stunden. Und Rentner haben Zeit.:winke:

Grüße Repo
 
KVK war für Etappenhengste und Heimatfront die typische Auszeichnung.
Also vom Regimentsbäcker / Funkgerätereparateur/Zahlmeister usw.
Oder Polizisten/ Bürgermeister zu Hause .
EK gabs nur für Kampfeinsätze.
Am geachtesten waren Soldaten mit Nahkampfspangen, wenn man auf die
Akzeptanz durch andere Soldaten anspielt.

Denen passierte auch nix , wenn sie besoffen jemanden beleidigten:rofl:
 
Das KVK mit Schwertern II. Klasse war schon durchaus eine relativ hohe Auszeichnung. Es stand in der Werteskala etwa auf der Stufe des Infanteriesturmabzeichens etwas unter den Nahkampfspangen. Noch höhere, natürlich auch traditionsreichere Auszeichnungen waren dann die beiden EKs.
Das deutsche Kreuz in Gold wurde von einigen Offizieren höher eingeschätzt, als das Ritterkreuz, das viele für die Truppe bekamen. Dennoch galt das Ritterkreuz als höchste Auszeichnung. Interessant finde ich, daß die Ritterkreuzverleihung, zumindest bei Unteroffizieren, offenbar mit materiellen Vergünstigungen verbunden war. Mein Großonkel bekam es wegen der Einnahme einer taktisch wichtigen Anhöhe an der Ostfront und erhielt von der Intendantur dafür jede Menge Konsumgüter: Zigarren, Zigaretten, Seife, Cognac und Schokolade. Er hat davon seine Hochzeit bezahlt
 
Kriegsverdienstkreuz 1 Klasse mit Schwertern

Wenn es das aus dem 2. Weltkrieg ist, wurde das für Verdienste verliehen, die mit einem Einsatz im Kampf nichts zu tun hatten. Man nannte das Verdienstkreuz auch "Nichteinmischungsorden mit Eßbesteck".
 
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