Potsdamer Beschlüsse als Grundlage für die deutsche Teilung?

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Gast

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Potsdamer Konferenz

Hallo
Ich hätte mal zwei Fragen.
Zum einen Wie würdet ihr die Potsdamer Konferenz bewerten? und zum anderen, Inwieweit das Jahr 1945 eine Zäsur für die neue europäische geschichte ist?

Für antworten wär ich dankbar
 
Potsdamer Abkommen

In meinen Augen waren die im Potsdamer Abkommen beschlossenen Pläne zur Demilitarisierung, Demontage, Dezentralisierung und Demokratisierung Deutschlands kaum mehr als Minimalkompromisse. Hervorzuheben wäre vor allem die gemeinsame Verantwortung der Siegermächte für Deutschland, die es festschrieb, ansonsten hatte die Potsdamer Konferenz den Charakter eines Provisoriums.
 
Dieses Abkommen diente der Zementierung der Macht Stalins in Osteuropa, in dem die Weichen zur Neuordnung der politischen Machtverhältnisse in Osteuropa gestellt wurden.
Insbesondere die Oder-Neiße Grenze zu Polen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gast schrieb:
Hallo
Ich hätte mal zwei Fragen.
Zum einen Wie würdet ihr die Potsdamer Konferenz bewerten? und zum anderen, Inwieweit das Jahr 1945 eine Zäsur für die neue europäische geschichte ist?

Für antworten wär ich dankbar
Zur Zäsur 1945: Da endete, wenn ich mich nicht irre, doch ein System, das Tod und Vernichtung über ganz Europa und darüber hinaus gebracht hatte; das angetreten war - wo man singt, da lasst euch ruhig nieder... - Denn heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt.
In diesem Kontext ist dann auch die Potsdamer Konferenz zu bewerten.
 
@ Mercy

Mercy schrieb:
- Denn heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt.
In diesem Kontext ist dann auch die Potsdamer Konferenz zu bewerten.
So würde ich schon die Krim-Konferenz deuten. Hier einigte man sich, auf Basis der Beschlüsse der Konferenz von Teheran u. a. auf die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen mit einem alliierten Kontrollrat unter Einbeziehung Frankreichs, auf die Entmilitarisierung und Entnazifizierung Deutschlands und die Einsetzung einer alliierten Reparationskommission für Deutschland.
 
Hallo!

Mein Thema für die Präsentationsprüfung ist, ob die Potsdamer Beschlüsse eine Grundlage für die Teilung Deutschlands darstellen. Bin komplett fertig mit der Präsenation mir fehlt nur noch ne richtig gute Einleitung...habt ihr ne Idee? Mit was ich vielleicht anfangen könnte?Könnte auch was witziges sein...ich dachte vielleicht daran, diese Vorurteile gegen ossis und wessis aufzugreifen und das auf die deutsche teilung zurücklführen.aber weiß nicht, ob das vielleicht zu weit hergeholt ist?! Danke für Tipps ;)
 
okay, also ich denke, dass die BEschlüsse einen sehr großen Beitrag zur Teilung geleistet haben, aber das letztendlich alles vor dem Hintergrund des Ost-West-Konflikts betrachtet wwerden muss
 
Die Einleitung sollte vielleicht in Form einer Frage kommen, die provoziert und zum nachdenken anregt, aber doch nicht so speziell ist, das sie ein Laie nicht verstehen kann.
Ehrlich gesagt, mir fällt im Moment kein besonders gutes Beispiel ein, von da her war mein Rat sicher nutzlos:D

P.S.: Keinesfalls würde ich mit dem allzu oft genommenen Thema, den Vorurteilen gegenüber den Bewohnern der alten und neuen Bundesländern beginnen. Das kommt mir irgendwie etwas lasch und ausgetreten vor.
 
Man sollte festhalten, dass aufgrund der Potsdamer Beschlüsse die Grenzen des heutigen Deutschlands festliegen, so wie sie heute sind.
Die Einteilung in Besatzungszonen wurde schon in Jalta festgelegt. Erst durch das bestreben von Stalin, ganz Deutschland unter seine Herrschaft zu bekommen und dessen Mißlingen kam es zu der Teilung unseres Landes, das erst mit der Beseitigung des stalinistischen Systems in der SU durch Gorbatschow aufgehoben wurde.
Auch Österreich war in vier Besatzungszonen aufgeteilt, da aber die SU kein weiteres Interesse an diesm Land hatte, konnte es 1955 als neutraler Staat wieder Unabhängig werden. :grübel:
 
heinz schrieb:
Man sollte festhalten, dass aufgrund der Potsdamer Beschlüsse die Grenzen des heutigen Deutschlands festliegen, so wie sie heute sind.
Die Einteilung in Besatzungszonen wurde schon in Jalta festgelegt. Erst durch das bestreben von Stalin, ganz Deutschland unter seine Herrschaft zu bekommen und dessen Mißlingen kam es zu der Teilung unseres Landes, das erst mit der Beseitigung des stalinistischen Systems in der SU durch Gorbatschow aufgehoben wurde.
Auch Österreich war in vier Besatzungszonen aufgeteilt, da aber die SU kein weiteres Interesse an diesm Land hatte, konnte es 1955 als neutraler Staat wieder Unabhängig werden. :grübel:

Ich weiß nicht recht... Ob so eine pfiffige Einleitung aussieht?
 
na ja aber so richtig hilft mir das jetzt auch nicht weiter?! Welche Frage würde dich denn provozieren?Sag mal in welche Richtung das gehen soll?
 
Kontext?!

Ulrike schrieb:
Könnte auch was witziges sein...[/B]

naja, ich weiß nicht recht.

Auf meiner Klassenfahrt haben wir Potsdam und Wannsee an einem Tag gemacht. Liegt ja auch "gleich um die Ecke". Und zeitlich liegt es ja auch gerade mal 3 1/2 Jahre "um die Ecke". Wannseekonferenz und Potsdamer-Beschlüsse haben jetzt keinen unmittelbaren Bezug, aber die Dichte der Ereignisse (räumlich wie zeitlich) kann man nicht übersehen. Und insofern erachte ich (persönlich) Dein "witzig" als weniger feinfühlig.

Andererseits ergäbe diese "Dichte des Kontextes", richtig formuliert, wiederum einen Anfang für Dein Referat...

Herzlicher Gruß, Martin
 
hallo martin, jetzt mach dich mal bitte nicht ins hemd.man muss doch nicht vom hunderste aufs tausende schließen. natürlich kann es was witziges sein, was hat das denn mit der wannseekonferenz zu tun?- überhaupt nichts. Und da ist auch keine "dichte im Kontext"...
 
Ulrike schrieb:
hat vielleicht jemand noch vernünftige Vorschläge??

Würde dir sehr gerne helfen. Aber was "witziges" oder was gescheites fällt mir leider nicht ein. Wenn ich deine Arbeit kennen würde, könnte ich evt. helfen.
 
Das Thema ist "Beschlüsse von Potsdam - Grundlage für die deutsche Teilung?" ....ihr könnt euch ja denken was ich dazu erarbeitet habe....vieldeutige und ungenaue Beschlüsse bzw. Formulierungen....führten zu unterschiedlichen Entwicklungen in jeder Zone etc. und halt vor dem Hintergrund des OSt-West-Konfliktes.... und dazu jetzt mal ne tolle einleitung :)
 
Ulrike schrieb:
hallo martin, jetzt mach dich mal bitte nicht ins hemd.man muss doch nicht vom hunderste aufs tausende schließen. natürlich kann es was witziges sein, was hat das denn mit der wannseekonferenz zu tun?- überhaupt nichts. Und da ist auch keine "dichte im Kontext"...

Liebe Ulrike,
der Martin macht sich nicht ins Hemd, sondern sieht die Dinge nur so realistisch, wie sie waren.
Ohne Antisemitismus kein Hitler und keine Wannseekonferenz. Ohne Hitler kein WKII, Ohne WKII keine bedingungslose Kapitulation Deutschlands. Ohne Kapitulation keine Potsdamer Beschlüsse.
Es hängt alles zusammen. :grübel:
 
Heinz! Das ist ja wohl weit hergeholt! Über fünfzig tausend ecken bin ich bestimmt auch mit Jesus verwandt!
 
Ulrike schrieb:
Heinz! Das ist ja wohl weit hergeholt! Über fünfzig tausend ecken bin ich bestimmt auch mit Jesus verwandt!

Liebe Ulrike,
wiso ist das weit hergeholt?:confused: Wieso willsr Du den ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Antisemitismus und die Menschenverachtung von Hitler, den durch Hitler ausgelösten WKII und ide totale Niederlage Deutschlands nicht erkennen.:confused:
Übrigens als gläubiger Christ meine ich nicht, dass Jesus mit unseren verwandtschaftsbeziehungen, außer bei Taufe, Konfirmation und Heirat, etwas zu tun hat.:fs:
 
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