Es gab sicher eine Anzahl an Problemen. Ich versuche stichwortartig ein paar zu kurz benennen:
Im Zuge des heraufziehenden Kalten Krieges, Griechenland 1947, Spaltung Europas und natürlich der Krieg in Korea, kam ziemlich schnell auch kurzzeitig das sehr heikle Thema der deutsche Wiederbewaffnung ins Gespräch. Später wurde das Thema wieder aufgeommen in Rahmen einer eurpopäischen Verteidigungsgemeinschaft, welche an Frankreich scheiterte. Später wurde dann die Nato gegründet, der die Bundesrepublik beigetreten war. Der deutsche Beitrag bzw. die Wiederbewaffnung war ein in In- und Ausland kontrovers diskutiertes Thema.
Die Begründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl war sicher für die Budnesrepublik nicht ganz unwichtig. Die USA und Großbritannien hatten nunmehr, Koreakrieg, kein Interesse an irgendwelchen Produktionsbeschränkungen für die Bundesrepublik. Für Frankreich hingegen war es von Bedeutung Deutschlands Industrie irgendwie zu kontrollieren. Die Franzosen wollte schon die poteniellen Mittel zu einer Aufrüstung kontrollieren können. Am Ende dieses Entwicklungsprozesses stand jedenfall die EGKS, die praktisch ein Vorläufer zur EWG verkörpert.
Auch ein heisses Eisen war das Londoner Schuldenabkommen, in dem die Bundesrepublik als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches sich dazu verpflichtete, zu einen guten Teil die Vorkriegsschulden anzuerkennen und zu begleichen. Eine wessentliche Streitfrage war hier das deutsche Auslandsvermögen, das gegen die Schulden verrechnet werden sollte. Der Abschluß des Abkommes war für die Bundesrepublik von hervorragender Bedeutung, da es immerhin um die Herstellung der internationalen Kreditwürdigkeit ging. Hermann Josef Abs hat in diesem Sinne für die Bundesrepublik erfolgreich verhandelt.
Nach innen- und außenpolitischen Auseinandersetzungen begann die Bundesrepublik praktisch mit einer Politik der Wiedergutmachtung. Im Luxemburger Abkommen von 1952 hat die Bundesrpublik sich dazu verpflichtet Israel Warenlieferungen im Werte von von ca. 3 Milliarden DM zukommen zu lassen. Die Jewish Claim Conference sollte 450 Millionen DM erhalten. Das waren für damalige Verhältnisse gewaltige Summen und dieses Abkommen hat dem internationalen Ansehen der Bundesrepublik sehr geholfen.
In den 60zigern Jahren gab es für die Bundesrepublik das ständige Problem ziwischen Frankreich und den USA entscheiden zu sollen. De Gaulle wollte mit der Budnesrepublik einer Art von Zweierunion begründen, um auf diesem Wege den französichen Großmachtstatus wiederzuerlangen. Die Führung der Zweiergemeinschaft sollte natürlich bei Frankreich liegen. Außerdem erwartete de Gaulle von der Bundesrepublik eine Distanzierung zu den USA, was für die Bundesrepublik unter Erhard und Kiesinger nicht in frage kam. Das sah unter Adenauer, zum Ende seiner langen Amtszeit, anders aus. Er wollte sich deutlich stärker an das Frankreich de Gaulle anlehnen. Die USA hingegen erwarteten von der Bundesrepublik in dieser Zeit mehr oder weniger Gefolgschaft und machten dies auch deutlich, vor allem als die USA begannen, sich immer mehr in Vietnam zu vertricken. Die USA wollten zu dieser Zeit "Ruhe" in Europa. In der Bundesrepublik schieden sich die Geister quer durch die Parteien zwischen Atlantikern und Gaullisten und war lange Zeit immer wieder ein Zankapfel.
Ein anderes Problem für die Außenpolitik der Bundesrepublik war Berlin. Erinnert sei an die Blockade oder auch an das Chruschtow-Ulitmatum.
Die Ostpolitik der Regierung Brandt die in den Verträgen von Moskau,, Warschau und Prag undschließlich den Grundlagenvertrag mit der DDR, den Viermächte-Abkommen über Berlin mündete wurde eine bestimmte Zeit von den westlichen Verbündeten mit Argusaugen beobachtet und lieferte für beträchtlichen innenpolitischen Zündstoff, da von der Bundesregierung beispielsweise die Oder-Neiße-Grenze , also die territorialen Gegebenheiten nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg anerkannt wurden. Aber die Sowjetunion hat dafür auch die Zughörigkeit West-Berlins zur Bundesrepublik akzeptiert. Durch diese Verträge ist es sicher gelungen Bedrohungsängste und Spannungen in Europa abzubauen.