Reaktion des deutschen Bundes auf das Hambacher Fest

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Gast

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hallo!
ich bin leider nicht sehr begabt in Geschichte, deswegen wollte ich fragen, ob ihr mir bitte helfen könnt!
Ich soll eine Reaktion des deutschen Bundes auf das Hambacher Fest formulieren...
kann mir da bitte jemand helfen??
schonmal vielen Dank im voraus!!
 
Gast schrieb:
hallo!
ich bin leider nicht sehr begabt in Geschichte, deswegen wollte ich fragen, ob ihr mir bitte helfen könnt!
Ich soll eine Reaktion des deutschen Bundes auf das Hambacher Fest formulieren...
kann mir da bitte jemand helfen??
schonmal vielen Dank im voraus!!

1832 hatte der dt.Bund als Folge des Hamb.Festes Zugeständnisse der süddeutschen Fürsten von 1830 an die polit.Opposition wieder aufgehoben.
1834 beschlossen die Bundesfürsten in den sog. 60 Artikeln eine erneute Verschärfung des Kampfes gegen Liberale,Nationale und Demokraten. Es wurde eine neue Zentral-Untersuchungskommission installiert ,deren Folge eine Flut vonUntersuchungen und Gerichtsaktionen war. Beispiel : Preß-und Vatelandsverein wurden aufgehoben.

Der Deutsche Bund wurde zusehends als reaktionärer Verein angesehen und nicht mehr als Garant der Zusammengehörigkeit. :rolleyes:
 
In der Folge des Festes und vermehrt nach dem Frankfurter Attentat reagierte der Deutsche Bund mit Repressionsmassnahmen. Demokraten und Liberale wurden verhaftet und die Versammlungs- und Pressefreiheit noch weiter eingeschränkt. Durch diese reaktionären Beschlüsse aus den Jahren 1832 bis 1834 wurde die republikanische Bewegung vorerst wieder zum Erliegen gebracht.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hambacher_Fest

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Die Masse an Teilnehmern auf dem Hambacher Fest allein reichte, um das Mißtrauen in Bayern, Preußen, Östereich und beim Bundestag gegen eine sich organisierende Massenbewegung zu verstärken. Die Behörden gingen gegen Veranstalter und Wortführer vor und zeigten starke militärische Präsenz.

Verschiedene Maßnahmen wurden ergriffen:
• Verbot der Vereine
• Verstärkung von Pressezensur und -beschlagnahme
• Versetzung/Pensionierung von als liberal bekannten Beamten in Justiz und Verwaltung
• Abdrängung der Opposition ins Ausland und in die Illegalität




Quelle: http://netzwerk.wisis.de/id~UsqUYwsxpACAUswk/text/538.htm

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Metternich, der maechtige österreichische Staatskanzler, war über das Hambacher Fest empört, mit ihm die preußische und russische Regierung. Auf Metternichs Betreiben rückten bayerische Truppen in die Pfalz ein, wurde die Pressefreiheit weiter eingeschränkt, die Polizeiaufsicht verstärkt. Die Karlsbader Beschlüsse von 1819 wurden wieder belebt und den „Hambachern“ wurde der Prozess gemacht.



Quelle: http://www.politische-bildung-rlp.de/angebot/download/d52002.pdf

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Durch das "Hambacher Fest" und die in seinem Gefolge herrschenden Unruhen sah König Ludwig von Bayern die Autorität des Staates bedroht. Am 22. Juni 1832 ernennt er seinen Staatsminister, den Feldmarschall Fürsten von Wrede, zum außerordentlichen Hofkommissar des Rheinkreises. Dieser läßt Truppen · von der Bevölkerung als "Strafbayern" bezeichnet · einmarschieren, die, so heißt es, unter der "wohlwollenden Regierung Seiner Majestät" durch "entschlossene Handhabung der Gesetze die denselben gebührende Ehrfurcht und den Gehorsam zu sichern". Für die Bevölkerung der Region begann durch die harten Vorschriften und die Einquartierung der Soldaten eine harte Zeit.



Quelle: http://www.wienerzeitung.at/frameless/lexikon.htm?ID=1175

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Weiterfuehrende Literatur: http://www.igl.uni-mainz.de/Publikationen/GeschLk24.html
 
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