Ich das hier auf einer Homepage gefunden, ich weiss aber nicht wie wissentschaftlich es ist:
"743 Pippin der Kleine führt Krieg gegen die Sachsen. Er gewinnt den Krieg, da die Sachsen untereinander im Streit liegen. Die Eintreibung des Zehnten war nicht besonders streng.
747 kamen die Franken mit einem 100.000 Mann Heer nach Ohrum und schlugen ein festes Lager auf. (Metzer Annalen). Zur Schlacht kam es nicht. Die Römer und Franken zogen auf den alten germanischen Helwegen ( heile ganze Wege) die durch das ganze Land führten. In unserer Feldmark liegt der Deiweg (Volksweg). Der Weg ist in Fragmenten von Minden an der Weser her noch feststellbar und führt weiter in Broistedter Feldmark, Hallendorf, Engelnstedt und Heerte. (Karte hierzu beifügen!)
Chronik Söhlde, Pastor Ernst Bertheau, 1930 Seite 5.
772 Karl der Große führt Krieg gegen die Sachsen. Mit der Zerstörung des heiligen Baumstamm, die Irminsul macht er die Sachsenkriege zu Religionskriegen. In wechselhaften Kriegserfolgen kommt Karl auch zur Zwangstaufe von 3000 Sachsen bei Ohrum.
775 Grausamer Feldzug gegen die Sachsen, die durch die noch immer stattfindende Abwanderung auf die britische Insel an Volkskraft verloren hatte.
777 Die hochadligen Sachsen unterwerfen sich auf dem Reichstag zu Paderborn, es findet eine Massentaufe statt, wie sie Karl häufig durchführt. Das einfache Volk versteht das nicht, aber „Karl bekämpft diese ihren Göttern opfernden Sachsen, indem er sie unblutig christianisiert oder blutig auf sakrale Weise abschlachtet“
45) Heer, 95 in Reppner Der Führer Widukind flieht nach Dänemark.
778 Widukind stößt bis Köln vor und plündert Kirchen und Klöster. Der sächsische Hochadel, der um seinen Großgrundbesitz bangt, geht zu den Franken über.
780 Karl sammelt sein Heer unterhalb des Hornberg bei Hornburg an der Oker nach der Zwangstaufe von 3000 Sachsen im Vaddernlok bei Ohrum.
Die Schlacht am Süntel 782
Der Sachsenherzog Widukind besiegt Karl den Großen
Erdal Bilderreihe129 Bild 5
782 Karl zieht gegen die slawischen Sorben. Das zurückkehrende fränkische Heer wird im Süntelgebirge fast vollkommen von Widukind vernichtet. Karls Rache: 4500 vom sächsischen Hochadel ausgelieferte „rebellische“ Sachsen sollen nicht durch den Henker, sondern durch Karls eigene Mannen bei Verden enthauptet worden sein.
>> Karl der Sachsenschlächter.
782 Die fränkische Grafschaftsverfassung wird eingeführt. Fränkische und getaufte sächsische Adlige sind seine örtlichen Vertreter diese stattet er mit der Gerichtsbarkeit aus. (Berel gehörte jetzt zur Grafschaft am Ries ???) , die ihren Namen nach der alten Gerichtsstätte im Bereler Ries hatte. Aus dieser Zeit sind keine urkundlichen Belege auffindbar.
Grafen sind Beamte, die nach gemischt römischen und fränkischen Recht Niedersachen verwalten mussten. Hier in der Gegend lag die Asselburg bei Burgdorf (vermutliche einst eine Stätte alten Götzendienstes).
Chronik Söhlde, Pastor Ernst Bertheau, 1930 Seite 7
Der aus Lesse gebürtige Mittelschullehrer Maasberg in Wolfenbüttel hat seine Forschungstätigkeit den Feldmarken im Kreise Wolfenbüttel zugewandt. Für die Dörfer Bettrum, Burgdorf, Grasdorf, Groß- und Klein Himstedt, Luttrum, Nord- und Hohenassel, Rhene, Söhlde, Wartjenstedt, Westerlinde haben eine Zweihörigkeit, die sonst in der Nachbarschaft nicht oder doch in ganz unbedeutendem Maße vorkommt. In allen diesen Ortschaften gehören Höfe und Ländereien in größerer Zahl sowohl dem späteren Herzog von Braunschweig als auch dem Bischof von Hildesheim oder dem Domkapitel in Hildesheim oder den Hildesheimschen Äbten. Diese Dörfer umfassen das Gebiet der Grafen von Assel, sie hatten hier Gewalt und Recht der karolingischen Grafen, und übten beides aus, soweit es ihnen unter den sich verändernden Zeiten möglich war.
Chronik Söhlde, Pastor Ernst Bertheau, 1930 Seite 11. Suche zu Berel bei Maasberg fehlt noch.
783 weitere Feldzüge gegen die Sachsen finden statt.
785 Widukind unterwirft sich in der Pfalz Attigny bei Reims.
793 Aufstand der Sachsen. Ein fränkisches Heer wird bei der Überquerung der Weser niedergemacht. Der Angelsachse Alkuin erklärte: „Dieser Aufstand erfolgte wegen der Härte des Klerus beim Eintreben des Zehnten“.
47) Heer, 102 Reppner
794 Karls Heer durchzieht und verwüstet das Sachsenland nach jeder Richtung. Er wendet die „Pazifizierung“ die zwangsweise Umsiedlung an. Sächsische Adlige denunzieren „unzuverlässige Elemente“, die verschickt werden.
802 Karl lässt das Sachsenrecht aufzeichnen. Lex Saxorum. Zusätzlich wird auch wieder festgelegt ,dass zu jeder Kirche die dazugehörigen Einwohner einen Hof und 2 Hufen Land zu schenken und je 120 Männer dem Pfarrer einen Knecht und eine Magd zuzuweisen haben. Am drückendsten ist jedoch die nochmals erhobene Forderung, dass allen den zehnten Teil ihrer Einkünfte den Kirchen und Priestern zu schenken haben, „sowohl Edle, als Freie, als Hörige. Jeder Christ gebe danach, was ihm Gott gegen, zurück“ 49) Behm, 18 in Reppner.
Dieser Zehnte wurde seit 785 über tausend Jahre lang entrichtet.
804 10.000 Sachsen werden zerstreut nach Franken und Gallien umgesiedelt. Siehe Sachsennamen in Schwaben und Franken. Die Todesstrafe wird durchgeführt, wenn heidnische Bräuche weiter verfolgt werden. „Christentum oder Tod.“
Quelle:
http://www.berel-am-ries.de/seiten/Chronik/Forschungen-bis-808-nChr/Forschungen-808.htm